AT147844B - Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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AT147844B
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Daimler Benz Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die Erfindung betrifft eine Verbesserung   von Abfederungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge.   bei denen die Räder mittels Schwingachselementen, z. B. Lenkern, Halbachse od. dgl., am Rahmen unabhängig voneinander geführt werden und die einander gegenüberliegenden Räder sowohl gegen den Rahmen als auch untereinander abgefedert sind. Bei den bisher bekannten.   Abfederungen   dieser Art werden entweder eine   pneumatische   Einrichtung oder   Blattfederpakete   verwendet. Bei beiden Einrichtungen liegt eine erhebliche Reibungsarbeit vor, welche jede   noch so weiche Anfangskennlinie   von andern   zusatzlichen Federvorrichtungen   hart macht und damit eine wirkliche, vorteilhafte Federwirkung   beeinträchtigt.   



   Diesem   Cbelstande   hilft die Erfindung ab, welche darin besteht, dass die einander gegenüberliegenden Räder sowohl gegen den   Rahmen   wie auch untereinander-z. B. mittels   ungeführter Sehrauben-   
 EMI1.2 
 die Abfederung der Räder gegen den   Rahmen   durch auf Druck   beanspruchte, führungslose   Schraubenfedern und die Abfederung untereinander mittels auf Zug beanspruchter Schraubenfendern erfolgt. Zu diesem Zweck sind z. B.   die Schwingachselementc gabelförmig   ausgebildet und mit ihren Gabelenden ausserhalb der   Längsmittelebene   am Rahmen angelenkt. Die Druckfedern stehen senkrecht und stützen sieh einerseits gegen den Rahmen und anderseits auf den   Gabellenkern   ab.

   Die Zugfedern kommen quer zu liegen und greifen an den   Gabelarmen   an. 



   Diese Art der doppelten Abfederung ergibt eine besonders weiche   Gesamtabfederung, insbesondere   bei einseitigen Stössen, da die Abfederung der Räder gegeneinander und die Reibungslosigkeit der Federung sich gegenseitig in günstiger Weise ergänzen. Gleichzeitig wird infolge der. Abfederung der Räder gegen den Rahmen die   notwendige Stabilität des Wagenkastens gegen Kippen   erzielt. Die gegenseitige. Abfederung der Räder entlastet ferner den   Rahmen   von   Verwindungskräften.   Die   Erfindung   ist besonders auch für schwere Wagen geeignet. Durch eine horizontale.

   Anordnung der Federung können die Schwingachsen in einfacher Weise auch dann gegeneinander abgefedert werden, wenn sie verhältnismässig weit ausserhalb der   Längsmittelebene des Fahrzeuges   an den   Rahmen,   z. B. an   die Seitenlängsträger angelenkt   sind. Die Verwendung reibungsloser Schraubenfedern ergibt ferner trotz der doppelten-Abfederung eine ausserordentlich einfache Anordnung, welche gegebenenfalls jeder   Schmierung     und Wartung   entbehren kann. 



   Des weiteren sind insbesondere bei elastisch   um   eine senkrechte   Achse   drehbaren Schwingachsen   mehrere   Federn zur gegenseitigen Abfederung der Räder vorgesehen und hiebei die Federn beiderseits des Drehpunktes an die Schwingachsen angeschlossen, so dass die   Drehmomente   der Federn einander entgegenwirken und die Stabilität der   Fahrzeugfederung   erhöhen. Zugleich ergibt sieh eine sehr zweckmässige Anordnung. 



   Durch eine   Einstellvorrichtung können   die Spannungen der Federn   verändert   und damit die gÜnstigste Verteilung der Belastung auf die die Räder gegeneinander abstützenden Federn einerseits und auf die die Räder unmittelbar gegen den   Rahmen   abstützenden Federn anderseits erzielt werden. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die 
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Es ist   ader Rahmenlängsträger, beine Quertraverse   des Rahmens (wobei durch M z. B. die Mittellängsebene des Fahrzeuges angedeutet ist). An der Verbindungsstelle von Quertraverse und Längsträger ist der 1-förmige Drehzapfen c gelagert, welcher in Gelenken d und e die Lenkerschwingachselemente f und g der Schwingachse trägt. Die Lenker fund g sind ihrerseits wieder durch Kugelgelenke mit dem Achszapfen h verbunden. Die Schwingachselemente f, g sind gabelförmig ausgebildet und mit ihren Gabelarmen   i,   ausserhalb der Längsmittelebene am Rahmen angelenkt.

   Durch gabelförmig angeordnete Arme i ist der Drehzapfen e und damit die Schwingachskonstruktion gegen in der Quertraverse gelagerte Gummipuffer k elastisch abgestützt. Die Lenker sind dreieckformig ausgebildet und durch eine Schraubenfeder   I,   welche sieh einerseits mittels eines durch die Schraube m in seiner Höhenlage ein- 
 EMI2.1 
 festigten Lagerbock o stützt, gegen den Rahmen abgefedert. Der untere Lenker g ist beiderseits des Drehzapfens   e   mit Armen p versehen, welche von dem Gelenk e nach unten gerichtet sind und an welche mittels eines in seiner Länge einstellbaren Gestänges q je eine die Schwingachse zweier einander gegen-   überliegender   Räder verbindende Zugfeder r gelenkig angeschlossen ist.

   Durch Verstellen des Gestänges q bzw. der Einstellvorrichtung m können die Spannungen der Zugfeder 'und der Druckfeder   I   verändert und aufeinander abgestimmt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei die Räder mittels Schwingachselementen, z. B. Lenkern, Halbachse od. dgl., unabhängig voneinander geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Räder sowohl gegen den Rahmen wie auch untereinander-z. B. mittels ungeführter Schraubenfedern-reibungslos oder im wesentlichen reibungslos abgefedert sind.

Claims (1)

  1. 2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfederung der Räder gegen den Rahmen durch auf Druck beanspruchte führungslose Schraubenfedern , die Abfederung untereinander mittels auf Zug beanspruchter Schraubenfedern (1") erfolgt.
    3. Abfederung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder mittels EMI2.2
    4. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingachselemente (f, g) gabelförmig ausgebildet und mit ihren Gabelarmen (yl, g) ausserhalb der Längsmittelebene am Rahmen angelenkt sind, dass ferner zur Abfederung der Räder untereinander je zwei waagrecht EMI2.3 zwischen den Gabelarmen senkrecht angeordnete Druckfedern dienen.
    5. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehwingachsele- mente (f, 9) um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehbar gelagert sind und die die Schwingachselemente des einen Rades gegen die des andern Rades abfedernden Elemente, z. B. zwei Zugfedern beiderseits des senkrechten Drehzapfens (c) angreifen, so dass die Zugfedern entgegengesetzte im wesentlichen gleich grosse Drehmomente auf die Schwingachselemente (f, g) ausüben.
    6. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die zur Abfederung der Räder gegen den Rahmen wie auch die zur Abfederung der Räder untereinander dienenden Schraubenfedern oder mindestens die einen dieser Federn zwecks Abstimmung beider Federspannungen zueinander einstellbar sind.
    7. Abfederung nach den Ansprüchen 1 bis 6, bei welcher die Räder durch zwei übereinander angeordnete Lenker nach Art. eines Gelenkviereckes unabhängig geführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn, die die Abfederung der Räder gegen den Rahmen und diejenigen, welche die Abfederung der Räder untereinander bewirken, sich gegen denselben, insbesondere den unteren, Lenker abstützen.
AT147844D 1933-09-01 1934-08-09 Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. AT147844B (de)

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AT147844D AT147844B (de) 1933-09-01 1934-08-09 Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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AT (1) AT147844B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758638C (de) * 1940-02-07 1954-02-15 Daimler Benz Ag Radaufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758638C (de) * 1940-02-07 1954-02-15 Daimler Benz Ag Radaufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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