DE3134301C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/14—Draw-gear or towing devices characterised by their type
- B60D1/173—Draw-gear or towing devices characterised by their type consisting of at least two bars which are not connected or articulated to each other
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D13/00—Steering specially adapted for trailers
- B62D13/02—Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung zwischen
einem Lastkraftwagen und einem Anhänger.
Bei Lastzügen werden Zugwagen und Anhänger in her
kömmlicher Weise durch eine Deichsel von im allgemeinen
gleichschenkliger Dreiecksform gekoppelt: diese Deichsel
ist am Drehschemel des Anhängers um eine waagrechte Achse
schwenkbar befestigt und weist einen ösenförmigen Kopf
auf, der in ein mit einem Schließzapfen versehenes
Kupplungsteil des Zugwagens geschoben wird.
Als Lenkhilfe vor allem mechanischer Art werden gekreuzte
Kuppelstangen verwendet; die Zugkraft wird dabei über ein
eigenes Element übertragen. Nach der DE-AS 10 22 915
(Firma Kässbohrer, 1956) ist eine Zugstange ähnlich der
herkömmlichen Deichsel jeweils in der Mitte der Zug
wagenhinterachse und der Anhängervoderachse angeschlagen;
eine eigene Lenkstange verläuft dabei diagonal und hat
keine Zugkraft zu übernehmen.
Die "Verkehrsfläche", das ist die von einem Lastkraft
wagenzug beanspruchte Grundrißfläche, ist durch gesetz
liche Vorschrift auf 18 m Länge und 2,5 m Breite begrenzt.
Die Höhe der Aufbauten wird, örtlich verschieden, vor
allem durch die lichte Höhe von Brückenbauten und
dergleichen begrenzt. Damit ist der verfügbare Laderaum
eines Lastkraftwagenzugs festgelegt.
Für eine Reihe von Ladegüter, wie z. B. Paletten für Zie
gelsteine, Schaumstoffplatten, faserige Matten und allge
mein sperrige Güter, spielt der Raumbedarf eine wesentlich
größere Rolle als das Gewicht. Deshalb ist es wichtig, die
zugelassene Verkehrsfläche so gut als möglich auszunützen,
also den zwischen Zugwagen und Anhänger freien, nicht be
ladbaren Raum möglichst klein zu halten.
Aus fahrtechnischen Gründen, vor allem wegen leichter Ran
gierbarkeit, sind kleine befahrbare Kurvenradien
erwünscht: dies führt bei den herkömmlichen Kupplungen
zwischen Zugwagen und Anhänger zu einem Abstand von 150
bis 180 cm zwischen deren Aufbauten bei Geradeausfahrt,
wenn man eine kleinsten Sicherheitsabstand von etwa 15 cm
bei engstger Kurvenfahrt zugrunde legt.
Erfindungsaufgabe ist, eine Kupplungseinrichtung zwischen
einem Lastkraftwagen und einem Anhänger aufzuzeigen, die
gegenüber dem Stand der Technik einen wesentlich geringe
ren Abstand zwischen Zugwagen und Anhänger zuläßt und damit
die Verkehrsfläche wesentlich besser ausnützbar macht und
die auch in Verbindung mit einem herkömmlichen Kupplungs
teil eines Zugwagens verwendet werden kann.
Das wird dadurch erreicht, daß beide Kupplungsstangen
gleich lang sind und einerseits in voneinander entfernt
und im Bereich des rückwärtigen Endes des Zugwagenauf
baus angeordneten zugwagenseitigen Kupplungspunkten,
andererseits in voneinander entfernt liegenden anhänger
seitigen Kupplungspunkten am Drehschemel des Anhängers
angelenkt sind. Die Abstände der Anlenkstellen können
am Zugwagen verschieden von denen des Zugwagens sein.
Auch sollen die Anlenkstellen am Zugwagen je nach dem
jeweils vorhandenen Fahrzeug möglichst weit hinten und
am Anhänger möglichst weit vorn angebracht sein.
Allgemein gültige Maße lassen sich in Anbetracht der
unterschiedlichen Konstruktion der Fahrzeuge nicht an
geben.
Für den Fall, daß die beiden Anlenkstellen, wie allgemein
üblich, sowohl am Zugwagen wie am Anhänge auf etwa glei
cher Höhe angebracht sind, ist es vorteilhaft, wenn eine
der sich diagonal kreuzenden Zugstangen gekröpft ausge
bildet ist. Es kann aber auch eine der Kupplungsstangen
als Schlaufe ausgebildet sein, innerhalb der die andere
Kupplungsstange mit allseitiger Bewegungsmöglichkeit ange
ordnet ist. Dadurch sind die an den Kupplungsstangen auf
tretende Kräfte leichter zu beherrschen.
Damit ein mit der erfindungsgemäßen Kupplung versehener
Anhänger auch an einen Zugwagen nur mit herkömmlichem
Kupplungsteil angekuppelt werden kann, sind die vorderen
Enden der Kupplungsstangen derart ösenförmig ausgebildet,
daß sie, vorzugsweise übereinander liegend, in ein solches
herkömmliches Kupplungsteil passen, ohne Querträger.
Zur Verbindung der Kupplungsstangen mit dem Rahmen des
Zugwagens sind deren vordere Anlenkstellen an einem
Querträger angebracht, der vorn mittig eine übliche, in ein
herkömmliches Kupplungsteil des Zugwagens passende Öse
trägt. Damit dieser Querträger sich nicht um die Hoch
achse drehen kann, trägt er hinten seitlich zwei Anschlag
teile, die beim Schließen dieses herkömmlichen Kupplungs
teils mittels eines Zapfens an je ein mit dem Rahmen des
Zugwagens verbundenes Auffangteil zur Anlage kommen.
Zum Zweck guter Rangierbarkeit sind die vorderen Anlenk
stellen der Kupplungsstangen am Querträger bis fast zur
Mitte hin verschiebbar angebracht. Bei einer derartigen
Verschiebung bilden die beiden Kupplungsstangen mit dem
vorderen Drehschemelteil ein gleichschenkliges Dreieck,
das die Lenkeigenschaft einer herkömmlichen Deichsel auf
weist.
Schließlich ist zwischen wenigstens einer Anlenkstelle
einer Kupplungsstange und der Mitte des gegenüberliegen
den Querträgers bzw. Drehschemelteils ein Stoßdämpfer ange
ordnet; damit wird ein weicher Anhängerfahrbetrieb er
reicht.
Durch die Erfindung läßt sich ein Abstand von etwa 60 cm
zwischen den Aufbauten von Zugwagen und Anhänger bei Ge
radeausfahrt ausführen, was einem Gewinn an Ladelänge von
etwa 90 bis 120 cm entspricht.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung mit einem Aus
führungsbeispiel erläutert; dabei zeigt
Fig. 1 im Grundriß einen LKW-Zug mit der erfindungs
gemäßen Kupplungseinrichtung zwischen Zugwagen
und Anhänger, und zwar bei Geradeausfahrt, und
Fig. 2 bei Fahrt mit kleinstmöglichem Kurvenradius;
Fig. 3 diesen LKW-Zug mit der erfindungsgemäßen Kupp
lungseinrichtung in Rangierstellung; 11, 17,
18 bilden ein gleichschenkliges Dreieck,
Fig. 4 die Kupplungseinrichtung vergrößert, und zwar
in Seitenansicht, und
Fig. 5 im Grundriß, und zwar bei Geradeausfahrt.
Ein Zugwagen 1, der eine vordere Lenkachse 7 und eine hinte
re Starrachse 5 aufweist, ist mit einem Anhänger 2, der
eine Vorderachse 8 mit einem Lenkschemel 10 und einem Dreh
punkt 23 sowie eine hintere Starrachse 6 aufweist, mit
einem Anhänger 2 durch zwei sich diagonal kreuzende starre
und gleich lange Kupplungsstangen 15, 16 als einzigen Zug-
und Lenkelementen verbunden; diese sind durch vordere An
lenkstellen 13, 14 mit einem am Rahmen 9 des Zugwagens be
festigten Querträger 12 und durch hintere Anlenkstellen 17,
18 mit einem vorderen Drehschemelteil 19 des Anhängers ver
bunden.
Die Anlenkstellen sind dabei für Drehung um eine waagrechte
Querachse und um eine senkrechte Hochachse ausgebildet. Im
dargestelten Ausführungsbeispiel sind die Abstände der An
lenkstellenpaare gleich groß. Die vorderen Anlenkstellen 13,
14 sind am Zugwagen 1 ganz hinten, die hinteren Anlenkstel
len 17, 18 am Anhänger ganz vorn angebracht. Die beiden
Anlenkstellen sind am Zugwagen bzw. am Anhänger jeweils
auf gleicher Höhe angebracht; die eine Kupplungsstange 15
ist gemäß Fig. 4 als Schlaufe ausgebildet, innerhalb der
die andere, gerade Kupplungsstange 16 mit allseitiger Be
wegungsmöglichkeit angeordnet ist.
Damit ein mit der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung
versehener Anhänger auch bei einem mit einem herkömmlichen
Kupplungsteil 11 versehenen Zugwagen verwendet werden kann,
sind die vorderen Enden der Kupplungsstangen derart ösen
förmig ausgebildet, daß sie, vorzugsweise übereinander
liegend, in ein derartiges Kupplungsteil passen.
Die vorderen Anlenkstellen 13, 14 der Kupplungsstangen 15,
16 sind am Querträger 12 so angebracht, daß sie fast bis
zur Mitte hin verschiebbar sind. Fig. 3 zeigt die Kupplungs
stangen in dieser, ein gleichschenkliges Dreieck bildenden
Stellung, die das beim Rangieren erforderliche gelenkte
Rückwärtsfahren in herkömmlicher Weise gestattet.
Der Querträger 12 hat vorn mittig eine übliche, in ein her
kömmliches Kupplungsteil 11 des Zugwagens 1 passende Öse 22;
dadurch wird, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, die Ver
bindung der Kupplungsstangen mit dem Rahmen 9 hergestellt.
Fig. 5 zeigt auch zwei am Querträger hinten seitlich ange
brachte Anschlagteile 24, 25, die sich im eingefahrenen Zu
stand der herkömmlichen Kupplung 11, 22 an je ein mit dem
Rahmen verbundenes Auffangteil 24′ bzw 25′ anlegen.
Zwischen der vorderen Anlenkstelle 14 der Kupplungsstange 16
und der Mitte des vorderen Drehschemel 19 und zwischen
seiner hinteren Anlenkstelle 17 und der Mitte des Quer
trägers 12 ist gemäß Fig. 5 je ein Stoßdämpfer 26 bzw. 27
angeordnet.
Claims (10)
1. Kupplungseinrichtung für einen aus Zugwagen und
mehrachsigem, drehschemelgelenkten Anhänger
gebildeten Lastzug mit zwei sich diagonal
kreuzenden in ihrer Länge nicht veränderlichen
Kupplungsstangen, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Kupplungsstangen (15, 16) gleich lang sind
und einerseits in voneinander entfernt und im
Bereich des rückwärtigen Endes des Zugwagenauf
baus (1) angeordneten zuwagenseitigen Kupplungs
punkten (13, 14), andererseits in voneinander
entfernt liegenden anhängerseitigen Kupplungs
punkten (17, 18) am Drehschemel (10) des
Anhängers (2) angelenkt sind.
2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungspunkte
(13, 14, 17, 18) derart ausgebildet sind, daß
sowohl eine horizontale als auch eine vertikale
Bewegung der Zugstangen (15, 16) möglich ist.
3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstände der Kupplungs
punkte (13, 14 bzw. 17, 18) am Zugwagen (1) bzw.
Anhänger (2) verschieden groß sind.
4. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungspunkte (13, 14
bzw. 17, 18) je nach Fahrzeugaufbau am Zugwagen
(1) möglichst weit hinten und am Anhänger (2)
möglichst weit vorn angebracht sind.
5. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Kupplungspunkte (13, 14 bzw. 17, 18 ) sowohl am
Zugwagen (1) wie am Anhänger (2) jeweils auf
gleicher Höhe angebracht sind und daß wenigstens
einer der sich diagonal kreuzenden Kupplungs
stangen (15, 16) nahe von den Kupplungsstellen
an nach außen, also nach oben bzw. nach unten
gekröpft ist.
6. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der sich
diagonal kreuzenden Kupplungsstangen (15, 16)
eine Öffnung aufweist, die nahe bis an die Kup
plungspunkte (14, 17 bzw. 13, 18) reicht und
durch welche die andere Kupplungsstange hin
durchgreift.
7. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen
Enden der Kupplungsstangen (15, 16) derart ösen
förmig ausgebildet sind, daß sie, vorzugsweise
übereinanderliegend, in ein herkömmliches
Kupplungsteil (11) des Zugwagens (1) passen.
8. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen
Kupplungspunkte (13, 14) der Kupplungsstangen
(15, 16) an einem Querträger (12), und zwar
vorzugsweise bis fast zur Mitte hin verschieb
bar, angebracht sind.
9. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querträger (12) vorn
mittig eine übliche, in ein herkömmliches
Kupplungsteil (11) des Zugwagens (1) passende
Öse (22) sowie hinten seitlich zwei Anschlag
teile (24, 25) trägt, die zur Anlage an je ein
mit dem Rahmen (9) des Zugwagens verbundenes
Auffangteil (24′ bzw. 25′) dienen.
10. Kupplungseinrichtungen nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
wenigstens einem Kupplungspunkt einer Kupplungs
stange (15, 16) und der Mitte des gegenüber
liegenden Querträgers (12) bzw. Drehschemelteils
(19) ein Stoßdämpfer (26, 27) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813134301 DE3134301A1 (de) | 1981-08-29 | 1981-08-29 | Kupplungseinrichtung zwischen lastkraftwagen und anhaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813134301 DE3134301A1 (de) | 1981-08-29 | 1981-08-29 | Kupplungseinrichtung zwischen lastkraftwagen und anhaenger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3134301A1 DE3134301A1 (de) | 1983-04-07 |
DE3134301C2 true DE3134301C2 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=6140474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813134301 Granted DE3134301A1 (de) | 1981-08-29 | 1981-08-29 | Kupplungseinrichtung zwischen lastkraftwagen und anhaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (7)
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-
1981
- 1981-08-29 DE DE19813134301 patent/DE3134301A1/de active Granted
Also Published As
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DE3134301A1 (de) | 1983-04-07 |
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