DE182685C - - Google Patents
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- DE182685C DE182685C DENDAT182685D DE182685DA DE182685C DE 182685 C DE182685 C DE 182685C DE NDAT182685 D DENDAT182685 D DE NDAT182685D DE 182685D A DE182685D A DE 182685DA DE 182685 C DE182685 C DE 182685C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H19/00—Model railways
- A63H19/30—Permanent way; Rails; Rail-joint connections
Landscapes
- Railway Tracks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182685 KLASSE 77f. GRUPPE
GEORG KÜHNRICH in WALDHEIM i. S.
für Spielzeugeisenbahnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schienenstoßverbindung mit selbsttätig federnd einfallenden
Kuppelhaken für Spielzeugeisenbahnen, bei der die federnden Kuppelhaken zwischen den Schienen an den Schwellen so
angebracht sind, daß weder eine schädliche Beeinflussung von außen stattfinden kann,
noch eine schwächende Durchbrechung der Schienen nötig wird. Durch die Ausführung
ίο der Kuppelhaken als an den Schwellen befestigte
einarmige, federnde Hebel wird die Bauart der Verbindungsvorrichtung wesentlich vereinfacht. Durch geeignete Umbiegung
dieses einarmigen Hebels kann gleichzeitig sein hinteres Ende einen Anschlag bilden,
der ein Überspannen der Feder bei der Entkupplung unmöglich macht. Zwecks leichter
Entkupplung können bei Ausführung der Haken als Doppelhebel die hinteren Enden der Hebel so gekröpft werden, daß sie der
Schiene nahe liegen, während bei der Ausführung als einarmiger Hebel ein besonderes
Verlängerungsstück angebracht werden kann, das bis nahe an die Innenkante einer Schiene
reicht, so daß durch Einwirkung auf das gekröpfte Hebelende oder auf das Verlängerungsstück
leicht und einfach die Entkupplung erfolgen kann.
Die bisher bekannten Einrichtungen für die Gleiskupplung von Spielzeugeisenbahnen
haben die Fehler, daß sie entweder nicht selbsttätig wirken oder so unvorteilhaft angebracht
sind, daß sie die Schienen schwächen und einem Verbiegen dieses an sich schon schwachen Blechoberbaus, sowie hierdurch
verursachten Entgleisungen Vorschub leisten.
Die Zeichnung stellt die Schienenstoßverbindung in einigen Ausführungsbeispielen dar,
und zwar zeigen Fig. 1 als Doppelhebel und Fig. 2 als einarmige Hebel ausgebildete
Kuppelhaken in Draufsicht, Fig. 3 und 4 unmittelbar in die Schwellen eingreifende
einarmige Kupplungshebel in Grundriß und Seitenansicht, während Fig. 5 und 6 eine
andere Ausführung einarmiger Kupplungshebel in Grundriß und Seitenansicht darstellen.
Die Schienen α sind in bekannter Weise auf den Schwellen b befestigt und werden
durch in die Schienenköpfe eingreifende Stifte miteinander verbunden.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 sind auf
den Schwellen b als Doppelhebel ausgebildete Kuppelhaken c angeordnet, deren Drehlager
dadurch gebildet wird, daß ein aus der Ebene der Kuppelhaken herausgebogener Lappen d
in eine dreieckige Aussparung e der Schwelle eingesetzt ist. Das hintere Ende der Kuppelhaken
c ist nach der inneren Schienenseite zu gekröpft und legt sich gegen eine daran
befestigte Feder f. Die vorderen Enden der Haken sind mit schrägen Flächen versehen,
sb. daß sie beim Zusammenschieben der Gleise auseinandergedrückt werden, um alsdann in völlig zusammengeschobener Lage
ineinander einzuschnappen.
Zwecks Entkupplung genügt es, die hinteren Enden der Hebel*gegen die innere Schienen-
Seite zu drücken, wodurch die Haken außer Eingriff gebracht werden, so daß die Schienen
auseinandergezogen werden können.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 bestehen die Kuppelhaken c aus einarmigen Hebeln,
die mit ihrem einen Ende auf oder unter der Schwelle b befestigt und an ihrem Ende zu
Haken ausgebildet sind.
An den Seiten sind Leisten g angebogen,
ίο die als Verstärkungsrippen dienen und den
längeren geraden Teil der Feder versteifen. Zur leichten Entkupplung kann der Haken c
mit einem Verlängerungsstück h versehen sein, das bis in die Nähe der inneren Schienenseite
reicht (punktiert angegeben). Auch kann das Ende dieser federnden Hebel so umgebogen werden, daß es bei der Bewegung
der Haken während der Entkupplung einen Anschlag bildet, um ein Überspannen der Feder zu verhindern (Fig. 2 rechts).
Bei der Ausführung nach Fig. 3 bestehen die auf den Schwellen drehbar angebrachten
Kuppelhaken aus starren, einarmigen Hebeln, die an einem Ende mittels eines Ansatzes i
in eine Schwelle b drehbar eingelassen und am andern Ende zu Haken ausgebildet sind,
die in entsprechende Aussparungen der gegenüberliegenden Schwelle eingreifen können.
Die für die selbsttätige Wirkung nötige Feder f ist bei dieser Anordnung entweder vor
dem Drehpunkt zwischen Hebel und Schwelle befestigt oder sie kann mit einer Verlängerung
über den Drehpunkt des Hebels hinaus vom Ende des Hebels aus mit der Schwelle verbunden werden (punktiert gezeichnet).
Das vordere Ende des Hebels ist über den Haken hinaus verlängert, um eine leichte Hebung des Hakens zwecks Entkupplung
zu gestatten. Bei einer Verlängerung des hinteren Endes über den Drehpunkt hinaus
kann die vordere Verlängerung über den Haken hinaus fortfallen, da alsdann der Haken durch Druck auf die hintere Verlängerung
ausgehoben werden kann. Zweckmäßig kann die vordere Verlängerung nach der Schienenseite hin gebogen werden, um
beim Halten der Schienen in der Hand ein bequemes Heben der Kuppelhaken zu ermöglichen.
Fig. 5 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform mit Kuppelhaken c aus einfachen
Federn. Die Federn sind unterhalb der Schwellen befestigt und an ihren vorderen Enden mit dreieckigen Umbiegungen k versehen,
die beim Kuppeln klauenartig ineinander greifen. Das hintere Ende der Feder ist so umgebogen, daß es einen Anschlag für
die Kuppelhaken bei der Entkupplung bildet. Diese Ausführung der Gleisverbindung zeichnet
sich durch besondere Einfachheit aus.
Claims (4)
1. Schienenstoßverbindung mit selbsttätig schließenden federnden Kuppelhaken
für Spielzeugeisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die nur von der inneren Schienenseite zu öffnenden Haken (c) ohne
schwächende Durchbrechung der Schienen zwischen den Schienen (a) an den Schwellen
(b) angebracht sind.
2. Schienenstoßverbindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
die hinteren Enden der Kuppelhaken nach den Schienen zu gebogen oder mit besonderen,
bis an die Innenseiten der Schienen reichenden Ausläufern (h) versehen sind, so daß durch einen Druck
auf diese in Schienennähe liegenden Teile die Entkupplung leicht erfolgen kann.
3. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kuppelhaken als einarmige Hebel ausgebildet sind, welche aus einfachen, an einem Ende an der Schwelle befestigten
Federn bestehen (Fig. ä und "6).-^ , w
4. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ende des Kuppelhakens so herumgebogen ist, daß es einen Anschlag für die Hakenbewegung beim Entkuppeln
bildet.
Ergänzungsblatt zur Patentschrift 182685, Klasse 77 f.
Das Patent ist durch rechtskräftige Entscheidung des Kaiserlichen Patentamts vom
14. Oktober 1909 dadurch beschränkt, daß die Ansprüche 1 und 3 gestrichen werden.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182685C true DE182685C (de) |
Family
ID=446760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT182685D Active DE182685C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE182685C (de) |
-
0
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