DE599307C - Kurvenbeweglicher Radsatz fuer Klein- und Industriebahn-Fahrzeuge - Google Patents

Kurvenbeweglicher Radsatz fuer Klein- und Industriebahn-Fahrzeuge

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DE599307C
DE599307C DED64431D DED0064431D DE599307C DE 599307 C DE599307 C DE 599307C DE D64431 D DED64431 D DE D64431D DE D0064431 D DED0064431 D DE D0064431D DE 599307 C DE599307 C DE 599307C
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DE
Germany
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castors
pulling device
wheelset
small
curve
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Expired
Application number
DED64431D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DOLBERG AKT GES R
Original Assignee
DOLBERG AKT GES R
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • B61F5/42Adjustment controlled by buffer or coupling gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Fahrzeuge für Klein- und Industriebahnen laufen gewöhnlich auf zwei Achsen. Überall da, wo derartige Fahrzeuge größeren Inhaltes mit zwei Drehgestellen und vier Achsen ausgerüstet werden, sind es in vielen Fällen die infolge örtlicher Verhältnisse nicht zu vermeidenden scharfen Gleiskurven, welche die Anordnung von Drehgestellen notwendig machen, während die Tragkraft an sich von zwei Achsen vollkommen aufgenommen werden könnte. Hierdurch aber werden nicht nur die tote Last, sondern auch die Herstellungskosten erhöht. Diese Nachteile treten besonders da in Erscheinung, wo man bei vorhandener Gleisanlage, welche nur einen bestimmten Radstand zuläßt, zu größeren Fördereinheiten und damit längeren Fahrzeugen übergehen will. Entweder ist man hier gezwungen, entsprechend flache Kurven einzubauen oder, wenn dieses örtlicher Verhältnisse wegen nicht möglich ist, sämtliche Fahrzeuge mit Drehgestellen und vier Achsen zu versehen, damit die engen Kurven befahren werden können.
Diese Nachteile sind seit Jahren erkannt und bereits mehrfach Vorschläge in Form von einachsigen Drehgestellen gemacht worden, welche entweder von einer besonderen Lenkachse oder auch von den Zugorganen des Fahrzeuges gemeinsam ihre radiale Einstellung erhalten sollen. Die erste dieser Einrichtungen ist aber nicht geeignet, scharfe Übergänge vom geraden Gleis in Krümmungen oder in Gegenkrümmungen zu befahren, da beide Tragachsen immer in bestimmter Abhängigkeit voneinander ihre Einstellung erfahren und infolgedessen eine der ' beiden Achsen in den obengenannten Übergängen die entgegengesetzte Einstellung als beabsichtigt und erforderlich einnehmen muß. Bei der zweiten bekannten Anordnung fehlt die Richtkraft, sobald der zugehörige Zughaken unbenutzt ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, welche diese Nachteile beseitigt und es ermöglicht, die Achsen eines auch noch so langen Fahrzeuges ohne Rücksicht auf etwa wechselnde Fahrtrichtung, trotz schärfster Krümmungen und trotz schroffster Übergänge in Gegenkrümmungen zuverlässig und kurvenrecht einstellbar zu machen. Sie besteht darin, daß die radiale Einstellung der Radsätze durch zweiseitige Hebel erfolgt, die tim die Lagerhülsen der Radsätzie schwenkbar sind, an einem Ende Lenkrollen tragen und am anderen Ende derartig von der Zugvorrichtung beeinflußbar sind, daß die Lenkrollen, solange die Zugkraft wirkt, aus dem
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frits Koch in Dortmund*
Gleis gehoben sind und der Radsatz von der Zugvorrichtung gesteuert wird, während die Rollen bei Fortfall der Zugkraft durch ihr Eigengewicht auf die Schienen sinken und die Zugvorrichtung anheben.
Die Zeichnung steEt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dar; es zeigt Abb. ι die Seitenansicht, Abb. 2 den Grundriß und Abb. 3 die Stirnansicht.
Die Achse 1 ist von einer Lagerhülse 2 umgeben, durch welche gleichzeitig der Drehteller 3 sowie die seitlichen Gleitschuhe 4 gebildet werden. Auf der Hülse 2 ist ein zweiseitiger Hebel 5, 6 in vertikaler Ebene drehbar angeordnet, an dessen Armen 6 Lenkrollen 7 gelagert sind und dessen Arm 5 vermittels eines Zapfens 10 in den Schlitz 9 des Zugorgans 8 eingreift. Während unter dem Gewicht der Arme 6 die Lenkrollen 7 in Eingriff mit dem Gleis gehalten werden, wird das senkrecht und waagerecht schwenkbar ani Wagengestell angeordnete Zugorgan 8 durch den Arm 5 in einer Schräglage gehalten (Abb. I3 unke Seite).
Wird beispielsweise ein Fahrzeug vermittels des Zugorgans 8 angezogen, so stellt sich letzteres infolge der wirkenden Zugkraft zunächst waagerecht ein. Dabei wird der Arm 5 des zweiseitigen Hebels nach unten gedrückt, während die Lenkrollen 7 aus dem Gleis gehoben werden (Abb. 1, rechte Seite). Die Lenkrollen bleiben also bei gezogenem Fahrzeug, d.h. bei der vorwiegend gebräuehliehen Transportart, außer Eingriff, wodurch der Reibungsverlust wesentlich herabgemindert wird.
Ferner nimmt das Zugorgan 8 immer unter der Einwirkung der Zugkraft sowie Mitnahme des zweiseitigen Hebels 5, 6 die jeweilige Gleisrichtung ein, wodurch die Achse 1 in die entsprechende radiale Lage gezwungen wird (Abb. 2).
Wechselt die Bewegungsrichtung des Fahrzeuges und wird dieses nunmehr geschoben, so läßt die Zugkraft nach, d. h. das Zugorgan 8 nimmt seine Schräglage wieder ein, der Arm 5 folgt nach oben, während die Lenkrollen 7 an den Armen 6 in das Gleis eingreifen und die radiale Einstellung der Achse ι während der Bewegung bewirken.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kur venbeweglicher Radsatz für Klein- und Industriebahn-Fahrzeuge, bei welchem die radiale Einstellung vermittels der Zugvorrichtung und Lenkrollen erfolgt, gekennzeichnet durch zweiseitige Hebel (5, 6), die um die Lagerhülsen (2) der Radsätze schwenkbar sind, an einem Ende die Lenkrollen (7) tragen und am anderen Ende derart von der Zugvorrichtung (8) beeinflußbar sind, daß die Lenkrollen, solange die Zugkraft wirkt, aus dem Gleis gehoben sind und der Radsatz von der Zugvorrichtung gesteuert wird, während die Rollen bei Fortfall der Zugkraft durch ihr Eigengewicht auf die Schienen sinken und die Zugvorrichtung anheben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt iff der RElCHsbRUCKEÄfei
DED64431D 1932-10-14 1932-10-14 Kurvenbeweglicher Radsatz fuer Klein- und Industriebahn-Fahrzeuge Expired DE599307C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892296C (de) * 1951-04-28 1953-10-05 Eisen & Stahlind Ag Einrichtung zur bogensenkrechten Einstellung mindestens eines Radsatzes eines zweiachsigen, als Schienenfahrzeug ausgebildeten Foerderwagens
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US6444662B1 (en) 1998-02-13 2002-09-03 Willmar Schwabe Gmbh & Co. Stable hyperforin salts, method for producing same and their use in the treatment of alzheimer's disease

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