DE356618C - Rollbock - Google Patents
RollbockInfo
- Publication number
- DE356618C DE356618C DEK79625D DEK0079625D DE356618C DE 356618 C DE356618 C DE 356618C DE K79625 D DEK79625 D DE K79625D DE K0079625 D DEK0079625 D DE K0079625D DE 356618 C DE356618 C DE 356618C
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- Germany
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- trestle
- forks
- turntable
- gauge
- wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J1/00—Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
- B61J1/12—Rollers or devices for shifting or transporting rail vehicles on rails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung stellt einen Rollbock dar, wie er in ähnlicher Form auf den deutschen
Kleinbahnen im Betrieb ist, um die vollspurigen Staatsbahnwagen auf der Schmalspurstrecke
weiterbefördern zu können. Dies geschieht bekanntlich in der Weise, daß der
Staatsbahnwagen auf eine sogenannte Rollbockgrube, in welcher sich der Rollbock befindet,
gefahren wird. Am Eingang der RoIlbockgrube befinden sich die Schienen der
Normal- wie auch der Schmalspur auf gleichem Niveau. Während das Normalspurgleis wagerecht
liegt, fällt das Schmalspurgleis vom Anfang der Grube an bis zu 6 m in einem
Gefalle von ι: 20 allmählich ab, um sodann in beliebiger Länge wagerecht weitergeführt zu
werden. Während nach den bisher üblichen Rollbocktypen der Spurkranz des Staatsbahnwagens
auf dem Drehschemel des Rollbocks
ao lagerte und mit besonderen Achshaltem der
Staatsbahnwagen gegen das Ablaufen gesichert wurde, geschieht die Lagerung des Wagens
bei dem neuen Typ in der Weise, indem der fortbewegte Staatsbahnwagen den Rollbock
mittels eines um die Achse gelegten Mitnehmers mit vorzieht und sich dann mit der
Achse in die Achsgabel des Rollbocks an der Stelle des Schnittpunktes der Anrampung
lagert.
Der Vorteil liegt darin, daß das Aufladen in kürzester Zeit bewirkt wird und das Abladen
durch das Zurückdrücken des Staatsbahnwagens den Bruchteil einer Minute nicht übersteigt. Auch ist die Betriebssicherheit
eine bedeutend größere. Während bisher der Staatsbahnwagen 35 bis 40 cm über SO. des
Kleinbahngleises stand, ist seine jetzige Lagerung auf 10 cm über SO. gemindert, hierdurch
ist ein absolut sicheres Fahren und ein vollständiges Ruhen in den Achsgabeln gewähr-
leistet. Außerdem ist infolge der tiefen Lagerung des Staatsbahnwagens das Schwanken
des letzteren auf ein Minimum herabgemindert, wodurch Entgleisungen, wie sie früher
häufiger vorkamen, nicht mehr vorkommen werden.
Die Zeichnung zeigt in Abb. ι bis 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt. Die beiden
Radsätze α und δ sind durch U-Eisen c, ä, e, f, g, h miteinander in der Längsrichtung verbunden.
In der Querrichtung wird die Verbindung durch zwei U-Eisen i und k hergestellt.
Dieses gesamte Gerüst des Rollbocks ist oben mit einer Blechplatte I abgedeckt.
Mitten auf der Blechplatte I lagert ein schmiedeeisernes Formstücke, welches mit den U-Eisen i
und k fest vernietet ist. In dem Formstück m ist ein Stahlbolzen η aufgehängt, auf dessen
Bund 0 sich der Drehschemel p (Abb. 3) lagert. Dieser Drehschemel setzt sich aus zwei U-Eisen q
und r zusammen, welche oben und unten durch die Bleche s und t miteinander verbunden sind.
An den Enden des Drehschemels φ befindet sich eine herausnehmbare, weit aufgebogene,
schmiedeeiserne Gabel u und v, welche zur Aufnahme der Achse eines Radsatzes w eines
Vollspurwagens dient. Abb. 2 zeigt einen solchen Radsatz in den Gabeln des darunter
befindlichen Rollbocks lagernd. Fährt der Rollbock aus dieser Stellung aus der Grube
heraus, so wird der Radsatz w von seinen Schienen an der Stelle des Schnittpunktes der
Anrampung abgehoben. Damit sich der BoI-zen n, auf dem sich der Drehschemel p bewegt,
nicht mitdreht, ist sein Kopf 0 seitlich abgeflacht und wird durch ein übergestreiftes
entsprechend ausgespartes Blech x, welches an den U-Eisen i und k befestigt ist, an jeglicher
Drehung verhindert. Damit der Bolzen η bei einem etwaigen Abreißen nicht unten herausfallen
kann, ist er durch ein Blech y gesichert. Die Vorteile dieser gesamten Anordnung
gegenüber anderen Konstruktionen sind nun folgende:
Dadurch, daß der Drehschemel p nur in der Mitte gelagert ist und nicht wie bei anderen Konstruktionen
auch noch an den Enden durch Rollen oder Gleitbahnen gestützt ist, erhält er t eine einwandfreie Beweglichkeit, was besonders
in Kurven von günstigem Einfluß ist. Während früher infolge der verhältnismäßig schmalen
Auflagerung der Spurkränze auf dem Rollbock dieselben sehr leicht abrutschten und daher
ein umständliches Wiederaufladen des Wagens mittels Winden bedingten, ist ein Abrutschen
bei einem an der Achse aufgehängten Radsatz ausgeschlossen.
Ferner liegt die erhöhte Betriebssicherheit darin, daß nicht mehr wie früher die Stöße
des Wagens auf den Achshalter des Rollbocks und damit auf den Drehschemel übertragen
wurden, wodurch letzterer kantete und zu Entgleisungen Anlaß gab. Bei dem neuen Typ wird der Stoß auf die aufgeweiteten Gabein
u und υ, in denen die Achsen der Radsätze ruhen, 'übertragen. Hierdurch wird bei
Stoßen die Achse des Staatsbahnwagens in den Gabeln um einige Millimeter hin und her bewegt,
bis sie beim Ausgleich des Stoßes wieder zur Ruhe kommt. Bei Rollböcken dieser Art
ist daher ein Entgleisen selbst in scharfen Kurven und bei Stoßen ausgeschlossen. Da
es nun Vollspurräder mit verschieden langer Nabe gibt, so sind die Gabeln u und ν unsymmetrisch
ausgeführt; sie haben auf der einen Seite einen Ansatz ζ (Abb. 3). Nimmt
man nun die Gabeln heraus und setzt sie so wieder ein, daß dieser Ansatz ζ sich nach der
Mitte zu befindet, so kann ein Radsatz mit längeren Naben verladen werden.
Claims (5)
1. Rollbock, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschemel (f) nur in der Mitte auf
einem Bolzen gelagert ist, wodurch eine vollkommen freie Beweglichkeit der Enden
des Drehschemels gesichert ist.
2. Rollbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Last des Staatsbahnwagens
nicht auf den beiden Enden des Drehschemels (j>) ruht, wodurch das
Durchbiegen des Rollbocks herbeigeführt wird, sondern durch die Anordnung des Bolzens (n) frei schwebt.
3. Rollbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radsätze der Vollspurwagen
nicht mehr an den Spurkränzen, sondern durch Gabeln, welche. die Achsen
an der Innenseite der Radnaben umfassen, von den Schienen abgehoben werden.
4. Rollbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln zum Abheben
des Radsatzes weit aufgebogen sind, wodurch bei Stoßen dem Vollspurwagen
Gelegenheit gegeben wird, in den offenen Gabeln hin' und.her zu pendeln, womit
erreicht wird, daß diese Stöße nicht auf den Rollbock übertragen und ein Entgleisen
desselben herbeiführen können.
5. Rollbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln unsymmetrisch
ausgeführt sind, wodurch der Rollbock für Wagen mit längeren wie auch kürzeren Radnaben verwendbar wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK79625D DE356618C (de) | 1921-10-28 | 1921-10-28 | Rollbock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK79625D DE356618C (de) | 1921-10-28 | 1921-10-28 | Rollbock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE356618C true DE356618C (de) | 1922-07-26 |
Family
ID=7233619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK79625D Expired DE356618C (de) | 1921-10-28 | 1921-10-28 | Rollbock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE356618C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1278474B (de) * | 1963-01-30 | 1968-09-26 | Arthur Habermann Bergwerksmasc | Rollbock zum Unterfahren und Verschieben von Schienenfahrzeugen |
-
1921
- 1921-10-28 DE DEK79625D patent/DE356618C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1278474B (de) * | 1963-01-30 | 1968-09-26 | Arthur Habermann Bergwerksmasc | Rollbock zum Unterfahren und Verschieben von Schienenfahrzeugen |
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