AT20609B - Abladevorrichtung an Last- und Eisenbahnwagen. - Google Patents

Abladevorrichtung an Last- und Eisenbahnwagen.

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AT20609B
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Josef Heller
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Josef Heller
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  Abladevorrichtung an Last-und Eisenbahnwagen. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Abladevorrichtung an zum Transporte von Sand, Erde, Kohle u. dgl. dienenden Last-bezw. Eisenbahnwagen, bei welchen der Boden des Wagens aus mehreren Teilen besteht, von denen jeder der Erfindung gemäss für sich einen im Gestelle des Wagenbodens zwischen Rollen geführten Schieber bildet, welche Schieber beim Entladen unabhängig voneinander herausgezogen werden können, so dass der ganze Wagenraum oder nur bestimmte Teile desselben sich nach abwärts rasch entleeren. Die Schieber können auch in vertikaler Richtung heb-und senkbar angeordnet sein, um sie durch von der Seite des Wagens aus   7.     betätigende Vorrichtungen.   z.

   B. durch Exzenter fest gegen die oberen Führungsleisten des Rahmens pressen zu können, so dass durch die beim Fahren hervorgerufenen Erschütterungen keinerlei Material in die Führungen der Schieber gelangen kann. Infolgedessen bleiben auch die unteren Führungsleisten frei von Verunreinigungen, so dass beim Senken der Schieber deren   unter*'   reine Flächen auf die reinen unteren Führungsleisten zu liegen   kommen,   wodurch die Reibung wesentlich vermindert und das Herausziehen erleichtert wird. 



   Die Zeichnungen zeigen verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung, und zwar ist in Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform in Draufsicht und Seitenansicht, in Fig.   a,   4 und 5 eine   Ausführungsform   mit   heb-und senkharer Anordnung   der Schieber in Drauf- sicht, Seitenansicht und Querschnitt dargestellt. Fig. 6 zeigt eine Abänderung in der Aus- führung des vorderen Teiles des   Wagenbodens. Der Wagenboden besteht   aus mehreren
Teilen   1,   von denen jeder einen Schieber bildot. Sämtliche Schieber sind zwischen zwei das Gestell des Wagenbodens bildenden und durch Stehbolzen miteinander   verbundenen  
Rahmen, 2, 3 geführt   (Fig.   1 und 2).

   Um das Herausziehen der Schieber zu erleichtern. erfolgt die Führung derselben zwischen Rollen 4, welche auf den die Rahmen verbindenden
Stehbolzen zu beiden Seiten der Schieber drehbar angeordnet sind. Zur Entlastung der   am   meisten beanspruchten, in der Wagenmitte angeordneten Schieber, sind auf dem   unteren Rahmentoit 5 in zweckentsprechender   Weise, beispielsweise in auf den   Unterrahmen   in der Breitenrichtung   genietoten Lj Eisen   6, Rollen 5 drehbar gelagert, auf welchen die
Schieber aufruhen. Die Entleerung des Wagens erfolgt durch Herausziehen der Schieber,   an welchen zu diesem Zwecke   Handgriffe 7 befestigt sind.

   Die Entleerung der Wagen- 
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 gezogen werden, während die Schieber am Wagenende entweder nach den Seiten oder nach rückwärts ausziehbar angeordnet sein können. Die in der Nähe des vorderen Rad- gestelles liegenden Schieber, welche der Deichsel zugekehrt sind, müssen nach den Seiten ausziehbar sein. Bei Eisenbahnwaggons werden sämtliche Schieber   zweckmässig   nach den
Seiten ausziehbar angeordnet und erfolgt die Entleerung seitlich des Geleises mit Hilfe von schiefen Ebenen, die in zweckentsprechender Weise unter dem Wagen angelegt werden. 



   Auch kann in der Mitte des Geleises ein Rohr oder dgl. vorgesehen sein, durch welches das Gut nach einem tiefer gelegenen Punkte fällt und dann vermittelst Aufzügen an die
Lagerstelle befördert wird. Es ist vorteilhaft, auch die Seiten-und Stirnteile des Wagens   I in ähnlicher   Weise wie die Bodenplatten als Schieber auszubilden, welche nach oben bezw. nach der Seite bewegt werden und derart ein seitliches Herausfallen des Ladegutes er- 
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 an Lastwagen bezw.   Lastwaggons dargesteHt.   Bei dieser Anordnung können die Schieber auch in senkrechter Richtung auf und ab bewegt werden.

   Im vorliegenden Falle wird der Wageuboden von vier Schiebern 1 gebildet, von denen die beiden in der Nähe des vorderen Radgestelles liegenden nach den Seiten, die beiden über den rückwärtigen Rädern gelegenen nach rückwärts aus den Rahmen 2, 3 gezogen werden. In am unteren Rahmen 3 befestigten Lagern S sind Wellen 9 gelagert, auf welchen unter jedem Schieber ein Exzenter 10 angeordnet ist, welcher vermittelst der an der Wagenseite auf den Wellen 9 befestigten Hebel 11 verdreht werden kann, wodurch der von den Exzentern getragene Schieber eine Auf und Abbewegung erfährt und andererseits so fest an die obere Führungsleiste des   Rahmens   angepresst werden kann, dass beim Fahren trotz der Stösse kein Material zwischen die Schieberoberflähe und den Rahmen eindringt.

   Die Drehung der Exzenter erfolgt durch   htosses Umlogen   der Hebel   11,   oder durch Ziehen einer aus dem Wagengestelle vorragenden Stange   12,   an welcher die Hebel gelenkig angeschlossen sind. Soll ein Schieber herausgezogen werden, so werden zunächst diejenigen Exzenter, auf welchen derselbe aufliegt, durch Umlegen der Hebel   11   oder durch Ziehen der Stange 12 entsprechend verdreht, so dass sich der Schieber senkt, worauf er leicht   mittelst   des an demselben angeordneten Griffes herausgezogen werden kann.

   Um ein leichtes Herausziehen der Schieber zu er-   möglichen,   sind in der bereits beschriebenen Weise auf den die Rahmen verbindenden Stehbolzen Rollen 4 angeordnet, welche den Schieber sowohl hei der Auf und Abbewegung, als auch beim Ausziehen aus den Rahmen führen. Es können auch, ähnlich wie es in Fig. 1 zur Entlastung dargestellt wurde, unter jedem Schieber Rollen angeordnet werden, so dass die Schieber, wenn dieselben gesenkt worden sind, auf den Rollen aufruhen und leicht herausgezogen werden können. Es unterliegt keinem Anstande, die Rollen auch direkt auf den Schiebern anzuordnen. 



   Fig.   ( ;   zeigt eine   Ausführungsform,   bei welcher der Boden des vorderen Wagenteiles aus zwei Blechschiebern 13, 14 besteht, die um einen gemeinsamen Bolzen 15 drehbar sind. Die Schieber werden, nachdem sie durch Umdrehen der Exzenter gesenkt worden sind, vermittelst der an denselben befestigten Handgriffe herausgezogen bezw. herausgedreht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : l. Abladevorrielhtung an last- und Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber 1 entlang ihrer Seitenkanten zwischen Rollen geführt sind, um das Herausziehen der   Schieber zu   erleichtern. 



     2. Abladevorrichtung an Last. - und   Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, dass die   Schieber in. senkrechter Richtung auf-und   abwärts bewegt bezw. gegen die oberen Führungs-   leisten dos Wagcnrahmens   gepresst werden können, um das Herausziehen der Schieber zu   (Trichtern bozw.   das Eindringen von Material in die Führungen zu verhindern.

Claims (1)

  1. 3. Abladevol rrichtllng an Last-und Eisenbahnwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Heben und Senken der Schieber (1) durch Exzenter (10) bewirkt wird, die auf unter den Schiebern angeordneten und durch Hebel (11) drehbaren Wellen (9) aufgekeilt sind.
    4. Abladevorrichtnng an Last-und Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Teil des Wagenbodens aus zwei um einen gemeinsamen Bolzen (15) drehbaren Schiebern (', besteht.
AT20609D 1902-09-22 1902-09-22 Abladevorrichtung an Last- und Eisenbahnwagen. AT20609B (de)

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AT20609T 1902-09-22

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AT20609B true AT20609B (de) 1905-07-10

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ID=3526923

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AT20609D AT20609B (de) 1902-09-22 1902-09-22 Abladevorrichtung an Last- und Eisenbahnwagen.

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