DE683241C - Kippvorrichtung fuer Strassenfuhrwerke, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Kippvorrichtung fuer Strassenfuhrwerke, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke

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Publication number
DE683241C
DE683241C DES126789D DES0126789D DE683241C DE 683241 C DE683241 C DE 683241C DE S126789 D DES126789 D DE S126789D DE S0126789 D DES0126789 D DE S0126789D DE 683241 C DE683241 C DE 683241C
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DE
Germany
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bridge
rails
tilting device
claws
crossbars
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Expired
Application number
DES126789D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Seidemann
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RICHARD SEIDEMANN
Original Assignee
RICHARD SEIDEMANN
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/30Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element
    • B60P1/32Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element the other movement being lateral displacement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kippvorrichtung1 für Straßenfuhrwerfce. Sie soll vornehmlich an landwirtschaftlichen Fuhrwerken Anwendung· finden und eine Erleichterung beim Entladen solcher Fuhrwerke bringen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kippvorrichtung, mit deren Hilfe der Wagenaufbau, nach der einen oder anderen Seite hin kippbar ist, für die Anforderungen im landwirtschaftlichen Betrieb zweckmäßig auszugestalten, d.h. eine Vorrichtung au schaffen, die den starken Beanspruchungen gewachsen, dabei aber einfach und verläßlich ist.
Es ist bereits ein Vorschlag für die Ausbildung einer Kippvorrichtung, mit welcher die Wagenbrücke nach der einen oder anderen Seite hin gekippt werden kann, gemacht worden. Der Vorschlag geht darauf hinaus, die Wagenbrücke durch an ihrer Unterseite gelenkig befestigte Mutterkörper, welche mit am Wagenuntergestell fest gelagerten Schraubenspindel!! in Wirkungsverbindung stehen, nach der einen oder anderen Seite hin zu bewegen. Der Antrieb der Schraubenspindeln erfolgt dabei von einer Antriebsachse aus, welche etwa in der Wagenmitte und etwa gleichlaufend mit den Achsen der Wagenräder angeordnet ist, deren Bewegung· durch Kegelrädergetriebe auf die Treibspindeln übertragen wird. Eine solche Bauart ist im Hinblick auf die verwendete Vielzahl von Kegeltrieben unvorteilhaft, weil diese bei den starken Erschütterungen beim Fahren auf schlechten Wegen und bei dem rauhen Betrieb in der Landwirtschaft in kurzer Zeit infolge Klapperigwerdens keine Gewähr für verläßlichen Betrieb der Kippvorrichtung mehr geben.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer Kippvorrichtung, wenn sie sich im landwirtschaftlic'hen Betrieb durchsetzen soll, verwickelte Triebwerke vermieden werden müssen, welche einer besonderen
Wartung bedürfen sowie das Kippen umständlich und schwierig gestalten und für welche weiterhin bei dem Fahren auf schlechten Feldwegen die Gefahr der Beschädigung gegeben ist. 'f.
Beim Gegenstand der Erfindung wird d bekannte Anordnung der Wagenbrücke auf U-Schienen zur Führung der Brücke in der Querrichtung· benutzt, ebenso der Kurbeltrieb für das Überführen der Wagenbrüicke in die eine oder andere: seitliche Kippstellung. Die Erfindung besteht hierbei darin, daß die Führung der Wagenbrücke durch ihre in U-förmige Lagerschienen des Wagen-Unterbaues leingreifen den und auf Rollen laufenden Querholme erfolgt, daß der eine Schenkel jeder U-Schiene mit .einer Verzahnung versehen ist, in die ein Ritzel eingreift, das auf der an der Unterseite der Wagenbrücke in der Längsrichtung gelagerten Triebwelle befestigt ist und daß die Lagerschienen an den Enden mit Klauen versehen sind, gegen die sich in der Kipp-, stellung an den Querholmen angebrachte Anschlage legen.
Eine zweckmäßige Einzelheit der Erfindung ist die Sicherung der Wagenhrücke! in der Ladestellung mit Hilfe von Steckbolzen, welche in die Klauen der Lagerschienen durch entsprechende Bohrungen der Querholme greifen.
Es ist weiterhin eine Sicherungseiniichtung vorgesehen, die sich der bekannten Stützstreiben bedient, um das vorzeitige Zurückkippen der Wagenbrüeke zu verhindern, Die in der die Erfindung ausmachenden Kombination benutzten Begrenzungsanschläge in Wirkungsverbindung mit Klauen an den Enden der Lagerschienen sind von den sog. Selbstentladern bei Schienenfahrzeugen bekannt. Bei kippbaren Rollkästen von Schienenfahrzeugen ist auch die Sicherungseinrichtung mittels Stützstreben bereits in Anwendung. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispiels weisen AuSfUhrungsiform dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht eines Wagens mit Bewegungs- und Kippvorrichtung,
Abb. 2 eine teilweise Stirnansicht, Abb. 3 eine Hinteransicht der Abb. 2 bei seitwärts bewegtem und gekipptem Wagenaufbau, während
Abb. 4 ein Querschnitt durch die Laufschienen des Wagenaufbaues mit Darstellung der Triebwellenlagerung ist.
Auf dem Fahrgestell 1 des Wagens sind in bekannter Weise 'die Rungenrahmen 2 angeordnet, die im vorliegenden Falle so hoch sein müssen, daß der Wagenaufbau 3 in waagerechter Ebene in beiden Richtungen über die Wagenräder hinweg bewegt werden kann.
Auf den oberen Querholmen 4 der Rungenrahmen 2 sind im Querschnitt U-förmige Lagerschienen 5 befestigt, die als Lauf-, schienen für an der Unterseite des Wagen-"•äufbaues 3, und zwar an dessen Querholmen 6, ^befestigte U-Schienen7 dienen, die entsprechend kleiner profiliert sind, so daß sie in den Innenraum der U-Schienen 5 hineinpassen. Diese sind mit Rollen 8 ausgerüstet, welche ein spielend leichtes Bewegen des Wagenaufbaues gestatten.
Der eine der beiden Schenkel der U-Schienen 5 ist verstärkt und hat an seiner Oberkante eine Verzahnung 9. In diese Verzahnungen der beiden Schienen greifen Ritzel 10 ein, die fest auf der Triebwelle 11 angeordnet sind, welche mittels einer Kurbel 12 gedreht werden kann. Dadurch wird ein Abrollen der Zähne in den Verzahnungen. 9 der U-Schienen 5 herbeigeführt, so daß der Wagenaufbau in waagerechter Ebene in der Richtung fortgetrieben wird, die dem Drehsinne der Kurbel ϊ 2 entspricht.
An beiden Enden der festen U-Schienen 5 sind Klauen 13 angebracht, die die Seitwärtsbewegung des Wagenaufbaues dadurch begrenzen, daß Bolzen 14 an dem beweglichen Querholm 6, 7 befestigt sind, in die Klauen 13 einlegen worauf der Wagenaufbau 3 mühelos gekippt werden kann.
An der Unterseite des Wagenaufbaues 3 sind Stützstreben 15 gelenkig befestigt, die. in der Ruhelage an den Boden angelegt und angehängt werden. Sie dienen zum Abstützen des aufgekippten Wagenaufbaues und werden vor Beginn der Seitwärtsbewegung des Wagenaufbaues gelöst, wodurch sie sich während der seitlichen Bewegung mit ihren Rasten 16 in feste Bolzen 17 einstemmen, die in Fangschienen 18 befestigt sind.
Beide Enden der beweglichen U-Schienen 7 haben Bohrungen 19, die in der Ladestellung des Wagenaufbaues mit den Einbuchtungen der Klauen 13 zusammenfallen. Diese Bohrangen 19 nehmen Steckbolzeii 20 auf, welche zugleich in die Einbuchtungen der Klauen 13 zu liegen kommen und eine Sicherung des Wagenaufbaues in der Ladestellung gewähren. Die Bolzen 20 sind am Wagenboden mit Ketten festgehalten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Kippvorrichtung für Straßenfuhrwerke, insbesondere für landwirtschaftliehe Zwecke, bei der die Wagenbrüeke in der Querrichtung auf U-Schienen geführt ist und durch einen Kurbeltrieb in die eine oder andere seitliche Kippstellung gebracht werden kann, dadurch gekenn- >ao zeichnet, daß die Führung der Wagenbrüeke (3) durch die in die U-förmigen
    Lagerschienen (5) eingreifenden und auf Rollen (8) laufenden Querholme (6, 7) erfolgt, der eine Schenkel jeder U-Schiene mit einer Verzahnung· £9) versehen ist, in die ein Ritzel (10) eingreift, das auf der an der Unterseite der WageribrÜGke in der Längsrichtung gelagerten Triebwelle (11) befestigt ist und daß die Lagerschienen an den Enden mit Klauen (13) versehen sind, gegen die sich in •der Kippstellung an den Querholmen angebrachte Anschläge (14) legen.
  2. 2. Kippvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagembrücke in der Ladestellung durch Steck- ,s bolzen (20) gesichert wird, die in die Klauen (13) und durch entsprechende Bohrungen (19) der Querholme greifen.
  3. 3. Kippvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an der Wagenbrücke angelenkte, sich mittels Rasten (16) selbsttätig einstellende Stützstreben (15), die das vorzeitige Zurückkippen, der Wagenbrücke verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES126789D 1937-04-13 1937-04-13 Kippvorrichtung fuer Strassenfuhrwerke, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke Expired DE683241C (de)

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