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Die
Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für ein längliches
Objekt, insbesondere ein Rotorblatt einer Windturbine, die eine
Plattform aufweist, auf der das längliche Objekt transportierbar
ist, und die eine Schwenkeinrichtung besitzt, mit der das auf der
Plattform aufgenommene längliche Objekt aus einer ersten
Lage in zumindest eine zweite Lage bewegbar ist.
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Eine
derartige Transportvorrichtung ist aus der
EP 1 659 026 bekannt. Die Plattform
der in dieser Druckschrift beschriebenen Transportvorrichtung ist im
wesentlichen so lange wie das zu transportierende längliche
Objekt oder geringfügig kür zer ausgebildet. Die
Transportvorrichtung besitzt eine Einrichtung, durch die der Abstand
der beiden Enden der Plattform veränderbar ist, sowie eine
Einrichtung zum Schwenken des länglichen Objekts aus einer
ersten Lage, in der das längliche Objekt sich im wesentlichen
in einer horizontalen Ausrichtung befindet, in mindestens eine zweite
Lage, in der das längliche Objekt eine geneigte Ausrichtung
aufweist, die in bezug auf die im wesentlichen horizontale Ausrichtung schräg
verläuft. Wenn sich das längliche Objekt in der
im wesentlichen horizontalen Ausrichtung befindet, sind die Enden
der Plattform um einen ersten Abstandsbetrag von einander beabstandet
sind. Sie sind um einen zweiten Abstandsbetrag, der kleiner als
der vorgenannte erste Abstandsbetrag beabstandet, wenn sich das
längliche Objekt in seiner schrägen Ausrichtung
befindet. Hierdurch soll eine verbesserte Manövrierbarkeit
des Transportfahrzeugs, z. B. bei einer Fahrt durch enge Kurven,
erreicht werden, da durch das Verkürzen der Länge
der Plattform des Transportfahrzeugs dessen Gesamtlänge
verkürzt werden kann.
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Nachteilig
an der bekannten Transporteinrichtung ist, dass einerseits die das
längliche Objekt aufnehmende Plattform relativ lang ausgebildet
sein muss, da sie im wesentlichen gleich der Länge des länglichen
Objekts oder nur geringfügig kürzer sein muss.
Zum anderen ist die zur Verkürzung der Länge der
Plattform der Transportvorrichtung erforderliche Einrichtung relativ
komplex aufgebaut und die Verkürzbarkeit der Plattform
bedingt auch eine aufwendige Ausgestaltung derselben: Gemäß einer
ersten Variante ist vorgesehen, dass die von zwei beabstandet voneinander
angeordneten Unterwagen getragene Plattform zweiteilig ausgeführt
ist, wobei diese beiden Plattformhälften durch ein Gelenk
miteinander verbunden sind. Wird nun der Abstand zwischen den beiden
Enden der Plattform verkürzt, so bewirkt dies, dass sich
die beiden Plattformhälften aufstellen und das längliche
Objekt dann lediglich auf einer Plattformhälfte aufliegt
und durch deren Verschwenkbarkeit von ihrer horizontalen in ihre
geneigte Ausrichtung bewegt wird. Die zweite in der vorgenannten Druckschrift
beschriebene Variante besteht darin, dass die Plattform auf zwei
Unterwagen aufliegt, welche längenveränderlich
miteinander verbunden sind. An einem Unterwagen ist ein Ende der
Plattform angelenkt und die Plattform liegt mit ihrem anderen Ende
auf dem zweiten Unterwagen auf. In der Mitte der Plattform greift
eine Teleskopzylindereinrichtung an, die zwei ausfahrbare Teleskopzylinder
aufweist, die an beiden Seiten der Plattform angelenkt sind. Durch
ein Ausfahren des Teleskopzylinder wird die Plattform dann samt
dem auf ihr aufliegenden länglichen Objekt nach oben geschwenkt,
so dass der dann unbelastete zweite Unterwagen zur Verkürzung der
Länge der Plattform der Transportvorrichtung an den ersten
Unterwagen heranbewegt werden kann. In beiden Fällen ist
aber eine gelenkige Verbindung der Plattform mit beiden oder zumindest
einem Unterwagen erforderlich, damit durch ein Verschwenken der
gesamten Plattform oder ihrer beiden Hälften eine Verkürzung
der Länge der Transportvorrichtung erreicht werden kann.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Transportvorrichtung
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass auch bei
einer nichtverkürzbaren Plattform eine verbesserte Manövrierfähigkeit
gegeben ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass durch die Schwenkeinrichtung das längliche Objekt
nur in seinem Endbereich gespannt ist und nur durch eine Schwenkbewegung
der Schwenkeinrichtung von seiner ersten Lage in zumindest seine
zweite Lage bewegbar ist.
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Durch
die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird
in vorteilhafter Art und Weise eine Transportvorrichtung geschaffen,
welche sich dadurch auszeichnet, dass eine Verkürzung der
Gesamtlänge der Transportvorrichtung im Fahrbetrieb, also
der Länge der eigentlichen Transportvorrichtung und der
Länge des von ihr transportierten länglichen Objekts,
in einfacher Art und Weise verkürzbar ist, ohne dass man – wie
bei den bekannten Transportvorrichtungen – gezwungen ist,
in aufwendiger Art und Weise die Länge der Plattform, welche
das zu transportierende längliche Objekt aufnimmt, zu verkürzen.
Die Länge der Plattform kann daher äußerst
kurz gewählt werden, was in einer kurzen Gesamtlänge
der Transportvorrichtung im unbeladenen Zustand resultiert. Indem
nun erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die Verschwenkung
des auf der Plattform der Transportvorrichtung aufgenommenen länglichen
Objekts im wesentlichen nur durch die Schwenkeinrichtung, welche
das zu transportierende längliche Objekt an einem seiner
Endbereiche spannt, bewirkt wird, kann die Plattform der Transportvorrichtung
infolge dieser Entkoppelung von Transport und Halterung des länglichen
Objekts auf beförderungstechnische Anforderungen optimiert
werden.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das der
Endbereich des zu transportierenden Objektes mit der Schwenkeinrichtung
der Transportvorrichtung kraft- und/oder formschlüssig verbunden
ist, insbesondere daran angeschraubt oder durch eine Klemmung mit
der Schwenkeinrichtung verbunden ist. Ein Anschrauben ist insbesondere
bei länglichen Objekten wie einem Rotorblatt für eine
Windturbine von Vorteil, da derartige Rotorblätter standardmäßig
mit einer Schraubverbindung an der Rotornabe der Windturbine befestigt
werden. Es können also in vorteilhafter Art und Weise die
hierzu an der Wurzel des Rotorblatts bereits vorhandenen Bohrungen
zur Befestigung des Rotorblatts an der Schwenkeinrichtung verwendet
werden. Da derartige Rotorblätter in der Regel auch einen
Endflansch aufweisen, ist es auch möglich, das Rotorblatt
der durch eine Klemmung des Endflansches in der Schwenkeinrichtung
zu befestigen. Vorzugsweise ist dann eine die Klemmung bewirkende
Klemmanordnung verschiebbar ausgeführt, so dass in der
erfindungsgemäßen Transportvorrichtung längliche
Objekte wie Rotorblätter mit einem unterschiedlichen Durchmesser
aufgenommen und transportiert werden können.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
die Schwenkeinrichtung eine – vorzugsweise austauschbare – Befestigungsplatte
aufweist, eine Vielzahl von Befestigungsbohrungen aufweist. Hierdurch
ist es in einfacher Art und Weise möglich, die erfindungsgemäße
Transportvorrichtung für hinsichtlich ihres Lochbildes
unterschiedlich konfigurierte längliche Objekte wie Rotorblätter zu
verwenden, da man zur Halterung des neuen Rotorblatts nur die Befestigungsplatte
gegen eine, die ein dem Lochbild des Rotorblatts entsprechendes Lochbild
aufweist, austauschen muss.
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Weitere
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind den Ausführungsbeispielen
zu entnehmen, die im folgenden anhand der Figuren beschrieben werden.
Es zeigen:
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1:
eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer
Transportvorrichtung,
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2:
eine Draufsicht auf die Transportvorrichtung der 1,
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3:
eine Rückansicht der Transportvorrichtung der 1,
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4:
die Transportvorrichtung der 1 zusammen
mit einem Rotorblatt in waagrechter Stellung,
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5:
die Transportvorrichtung der 1 mit einem
Rotorblatt in geschwenkter Stellung,
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6:
eine Seitenansicht der Schwenkeinrichtung des Transportfahrzeugs
mit einem Rotorblatt in waagrechter Stellung,
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7:
eine Seitenansicht der Schwenkeinrichtung mit einem Rotorblatt in
geschwenkter Stellung,
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8:
eine Draufsicht auf die Schwenkeinrichtung der 6 und 7,
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9:
eine Rückansicht der Schwenkeinrichtung der 6 und 8,
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10:
eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer
Transportvorrichtung,
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11:
eine Draufsicht auf die Transportvorrichtung der 10,
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12:
die Transportvorrichtung der 10 zusammen
mit einem Rotorblatt in waagrechter Stellung,
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13:
die Transportvorrichtung der 10 zusammen
mit einem Rotorblatt in geschwenkter Stellung, und
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14 und 15:
eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel einer
Transportvorrichtung.
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In
den 1 bis 5 ist nun ein erstes Ausführungsbeispiel
einer allgemein mit 1 bezeichneten Transportvorrichtung
für ein längliches Objekt O, insbesondere ein
Rotorblatt R einer Windturbine, dargestellt, welche eine Plattform 2 aufweist,
die auf einem eine entsprechende Anzahl von Radachsen 4 aufweisenden
Fahrwerk 3 gelagert ist. Eine derartige Transportvorrichtung 1 ist
z. B. unter dem Handelsnamen „Inter Combi” der
Anmelderin bekannt und muss daher nicht mehr näher beschrieben
werden.
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Die
Transportvorrichtung 1 weist eine Schwenkeinrichtung 10 auf,
in welcher – wie am besten aus den 4 und 5 ersichtlich
ist – das zu transportierende längliche Objekt
O, im hier beschriebenen Fall das Rotorblatt R einer Windturbine, mit
seinem Endbereich O' arretierbar ist. Im folgenden wird der einfachen
Be schreibung halber immer von einem „Rotorblatt R” gesprochen.
Dem Fachmann ist aber klar ersichtlich, dass die nachstehenden Ausführungen
nicht auf ein Rotorblatt R einer Windturbine beschränkt
sind. Vielmehr ist es mit der beschriebenen Transportvorrichtung 1 möglich,
im wesentlichen beliebige längliche Objekte O zu transportieren.
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Im
hier gezeigten Fall ist die Schwenkeinrichtung 10 an einem
Ende der Plattform 2 der Transportvorrichtung 1 angeordnet
und der Endbereich O' des Rotorblatts R ist – wie weiter
unten noch beschrieben wird – in der Schwenkeinrichtung 10 gespannt.
Die Schwenkeinrichtung hält somit – wie aus 4 ersichtlich – das
Rotorblatt R in einer waagrechten ersten Lage, ohne dass es hierzu
erforderlich ist, dass – wie ebenfalls aus 4 ersichtlich
ist – das Rotorblatt R auf der Plattform 2 aufsetzt.
Die Plattform 2 kann daher sehr kurz ausgebildet werden,
da die gesamte Arretierung und Lagerung des Rotorblatts R auf der
Plattform 2 über die Schwenkeinrichtung 10 erfolgt.
Durch eine Schwenkbewegung der Schwenkeinrichtung 10 ist – wie
aus den 4 und 5 ersichtlich – das
Rotorblatt R von seiner in 4 dargestellten
waagrechten erste Lage in seine in 5 dargestellte
geschwenkte, zweite Lage bewegbar. Wie ein Vergleich der beiden
letztgenannten Figuren zeigt, verkürzt sich die Gesamtlänge
des durch die Transportvorrichtung 1 und dem von ihr transportierten
Rotorblatts R gebildeten Komplexes beträchtlich, ohne dass
sich dabei die Länge der Plattform 2 der Transportvorrichtung 1 verändert.
Die Manövrierbarkeit der Transportvorrichtung 1 samt
der auf ihr aufgenommen Last wird hierdurch deutlich verbessert.
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Bei
der obigen Beschreibung wurde davon ausgegangen, dass das Rotorblatt
R allein von der bzw. über die Schwenkeinrichtung 10 auf
der Plattform 2 gelagert wird. Es ist natürlich
auch möglich, auf der Plattform 2 Abstützeinrichtungen
vorzusehen, auf denen das Rotorblatt R in seiner waagrechten Stellung
aufliegt.
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Die
Schwenkeinrichtung 10 ist nun in den 6 bis 9 näher
dargestellt. Sie weist eine Basis 11 auf, welche auf der
Plattform 2 montierbar ist. An der Basis 11 ist
eine schwenkbare Halterung 12 angeordnet, welche zur Aufnahme
des Rotorblatts R dient. Die Halterung 12 ist durch einen
Antrieb 13 verschwenkbar angetrieben. Durch diese Schwenkbewegung
ist das Rotorblatt R von der in den 4 und 6 gezeigten
erste Lage, in der das Rotorblatt R im wesentlichen waagrecht liegend
in der Transportvorrichtung 1 aufgenommen ist, in seine
in den 5 und 7 gezeigte zweite Lage, in der
das Rotorblatt R schräg nach oben ragend verläuft,
bewegbar.
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Im
hier gezeigten Fall ist die Basis 11 als ein Rahmen 11' ausgebildet,
dessen Längsstreben 11a im wesentlichen parallel
zu der Längsachse der Plattform 2 verlaufen. Diese
Längsstreben 11a sind durch Querstreben 11b verbunden.
Die erste Querstrebe 11b weist zwei Anlenkteile 14 auf,
an denen die Halterung 12 verschwenkbar angeordnet ist.
Die Halterung 12 ist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls
durch einen Rahmen 12' ausgebildet, dessen Längsstreben 12a an
ihrem unteren Ende über Gelenke 15 mit den Anlenkteilen 14 der
Basis 11 verbunden sind. Querstreben 12b verbinden
die beiden Längsstreben 12a. Wie am besten aus 9 ersichtlich
ist, weist die Halterung 12 eine Befestigungsplatte 16 auf,
welche zur Halterung des Rotorblatts R in der Schwenkeinrichtung 10 dient.
Hierzu besitzt die Befestigungsplatte 16 eine Vielzahl
von Bohrungen 16a, die ein Lochbild ausbilden: Rotorblätter
R einer Windturbine werden üblicherweise mittels Schrauben mit
der Rotornabe einer Windturbine verbunden, so dass derartige Rotorblätter
R an der Blattwurzel einen Befestigungsflansch mit einer Vielzahl
von Befestigungsbohrungen aufweisen, durch welche das Rotorblatt
R mit der Rotornabe verbindenden Schrauben hindurchgeführt
werden. Indem nun hier vorgesehen ist, dass das Lochbild der Befestigungsplatte 16 mit
dem Lochbild des Rotorblatts R übereinstimmt, ist es in
einfacher Art und Weise möglich, das Rotorblatt R an der
Befestigungsplatte 16 in der gleichen Art und Weise zu
befestigen wie es später an der Rotornabe befestigt wird.
Dies besitzt den Vorteil, dass hierdurch die Schwenkeinrichtung 10 keine
besonderen Befestigungsmittel für das Rotorblatt R aufweisen
muss. Durch ein einfaches Austauschen der Befestigungsplatte 16 der
Halterung 12 durch eine andere Befesti gungsplatte, deren
Lochbild auf das Lochbild des nun zu transportierenden länglichen Objekts
O abgestimmt ist, ist es in einfacher Art und Weise möglich,
die Schwenkvorrichtung 10 an unterschiedliche zu transportierende
Objekte anzupassen.
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Dem
Fachmann ist aus obiger Erläuterung klar ersichtlich, dass
eine Befestigung des Endbereichs O' des Rotorblatts R und allgemein
eines länglichen Objekts O in der Schwenkeinrichtung 10 mittels
der vorstehend beschriebenen Schraubverbindung nicht zwingend ist.
Vielmehr ist jede form- und/oder kraftschlüssige Verbindung
zwischen dem länglichen Objekt O und der Schwenkeinrichtung 10 möglich,
solange gewährleistet ist, dass das Ende O' des länglichen
Objekts O und insbesondere des Rotorblatts R sicher in der Schwenkeinrichtung 10 gehalten
wird. Es ist z. B. auch möglich, das längliche Objekt
O in der Schwenkeinrichtung 10 durch eine Klemmung zu halten:
Rotorblätter R besitzen üblicherweise an ihrem
Ende einen Endflansch, der die Befestigungsschrauben aufnimmt. Es
ist daher auch möglich, die Schwenkeinrichtung 10 mit
einer entsprechenden Klemmanordnung (nicht gezeigt) zu versehen,
welche den Endflansch des Rotorblatts R klemmt und derart das Rotorblatt
R in der Schwenkeinrichtung 10 arretiert. Indem nun vorzugsweise
vorgesehen ist, dass die Klemmanordnung verstellbar ausgeführt
ist, ist es möglich, in der Schwenkeinrichtung 10 in
einfacher Art und Weise Rotorblätter R mit einem unterschiedlichen
Flanschdurchmesser zu spannen.
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Wie
nun am besten aus der 9 ersichtlich ist, ist vorzugsweise
vorgesehen, dass die Befestigungsplatte 16 Verstärkungsstreben 16b aufweist. Des
weiteren ist aus den 6 und 9 ersichtlich, dass
an einer der Befestigungsplatte 16 abgewandten Seite der
Halterung 12 ein Gegengewicht 18 angeordnet ist.
Das Gegengewicht 18 dient dazu, den Gesamtschwerpunkt des
zu transportierenden länglichen Objekts O in Richtung der
Mitte der Plattform 2 der Transportvorrichtung 1 zu
verschieben, um eine ausreichende Standsicherheit derselben zu gewährleisten.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Gegengewicht 18 modular
und abnehmbar ausgebildet ist, so dass die Transportvorrichtung 1 in
einfacher Art und Weise an unterschiedlich schwere längliche Objekte
O angepasst werden kann.
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Bei
der vorstehenden Beschreibung wird davon ausgegangen, dass über
die Schwenkeinrichtung 10 das darauf zu transportierende
längliche Objekt, insbesondere das Rotorblatt R, an seinem
Ende fixiert und um seine Längsachse unbeweglich arretiert
wird. Es ist aber auch möglich, vorzusehen, dass die Schwenkeinrichtung 10 eine
in der Figur nicht gezeigte Drehanordnung aufweist, durch die das
längliche Objekt O und insbesondere das Rotorblatt R um seine
Längsachse drehbar ist. Diese Maßnahme besitzt
den Vorteil, dass hierdurch nicht nur ein exzentrischer Schwerpunkt
des Rotorblatts R näher durch eine Verdrehung desselben
näher zur Mitte der Transportvorrichtung 1 gebracht
werden kann. Auch beim Transport besitzt eine derartige Ausgestaltung Vorteile,
da hierdurch beim Passieren eines Hindernisses das Rotorblatt R
verdreht werden kann, um damit eine leichtere Durchfahrt durch das
Hindernis zu ermöglichen.
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Die
Basis 11 weist an ihrem vorderen Ende weitere Anlenkteile 14' auf,
an denen jeweils ein Hydraulikzylinder 19 des Antriebs 13 angeordnet
ist. Die Kolbenstange 19a der Hydraulikzylinder 19 ist
jeweils gelenkig an der Halterung 12 angelenkt, so dass durch
eine entsprechende Ausfahrbewegung der Hydraulikzylinder 19 eine
Verschwenkung der Halterung 12 bewerkstelligt wird.
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In
den 10 bis 13 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel einer Transportvorrichtung 1 dargestellt,
deren Grundaufbau im wesentlichen demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels
entspricht, so dass einander entsprechende Bauteile mit den gleichen
Bezugszeichen versehen und daher nicht mehr näher beschrieben
werden. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Transportvorrichtungen ist
nun, dass die Schwenkeinrichtung 10 nicht an der Plattform 2 angeordnet
ist, sondern auf einem Zwischenwagen 20, der unter dem
Fachbegriff „Bissel” oder „Dolly” bekannt
ist. Dieser Zwischenwagen 20 ist mit dem vorderen Ende
der Plattform 2 und über einen Schwanenhals 21 mit
einem Zugfahrzeug 22 verbun den. Die Schwenkeinrichtung 10 ist
hierbei wiederum wie beim ersten Ausführungsbeispiel, also wie
in den 6 bis 9 dargestellt, ausgebildet.
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In
den 14 und 15 ist
eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel der
Transportvorrichtung 1 dargestellt, dessen Grundaufbau
im wesentlichen demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels
entspricht und so dass einander entsprechende Bauteile mit gleichen
Bezugszeichen versehen und daher nicht mehr näher beschrieben
werden. Der wesentliche Unterschied zwischen dem dritten und dem
ersten Ausführungsbeispiel besteht nun darin, dass die
Schwenkeinrichtung 10 – wie ein Vergleich der 14 und 15 zeigt – verschwenkbar
an der Plattform 2 angeordnet ist, so dass das Rotorblatt
R um eine zur Ebene der Plattform 2 orthogonale Achse verschwenkt
werden kann.
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Natürlich
ist es auch möglich, die Schwenkeinrichtung 10 verschwenkbar
auf dem Zwischenwagen 20 anzuordnen.
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Zusammenfassend
ist festzustellen, dass durch die beschriebenen Maßnahmen
eine Transportvorrichtung 1 geschaffen wird, welche sich
dadurch auszeichnet, dass in einfacher Art und Weise eine Verkürzung
der Gesamtlänge des aus der Transportvorrichtung 1 und
dem von ihr zu transportierenden länglichen Objekt O gebildeten
Gesamtkomplexes ermöglicht wird, indem nur durch die auf der
Plattform 2 oder dem Zwischenwagen 20 angeordnete
Schwenkeinrichtung 10 das längliche Objekt aus
einer ersten, im wesentlichen waagrechten Lage, in eine zweite Lage,
in der es schräg verläuft, bewegbar ist. Die Halterung
des zu transportierenden Objekts O erfolgt im wesentlichen und vorzugsweise ausschließlich
durch die Schwenkeinrichtung 10, so dass die Transportvorrichtung 1 einfach
baut und eine Verkürzung ihrer Plattform 2 zur
Verringerung der Gesamtlänge nicht erforderlich ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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