DE926348C

DE926348C - Scheibenwischer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE926348C
Application number: DEB20965A
Authority: DE
Inventors: Gottlob Bacher
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1952-06-29
Filing date: 1952-06-29
Publication date: 1955-04-14

Description

Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen hakenförmig umgebogenes Wischhebelende mit dem Wischblattträger gelenkig gekuppelt und gegen selbsttätiges Lösen dieser Kupplungseinrichtung durch eine von Hand lösbare Federsperre gesichert ist.
Bei den bisher bekannten Scheibenwischern der genannten Art werden die Kupplungsteile zwischen Wischhebel und Wischblatt nur verhältnismäßig lose zusammengehalten. Es kann daher vorkommen, daß sich diese Verbindungen im Betrieb derart lockern, daß das Wischblatt nicht mehr seine Aufgabe erfüllen kann.
Nach der Erfindung können die angeführten Nachteile beseitigt und mit einfachen Mitteln eine auch bei angestrengtem Betrieb haltbare Kupplungseinrichtung geschaffen werden, wenn der mit dem Wischhebelende zu verbindende Kupplungsteil am Wischblattträger angelenkt ist und aus einem zweischenkligen Federbügel besteht, dessen Schenkel durch das hakenförmig umgebogene Wischhebelende federnd zusammengedrückt werden, wobei eine Rastverbindung zwischen beiden Teilen entsteht.
Eine besonders einfache Einrichtung zum Lösen der Rastverbindung ergibt sich, wenn derjenige Schenkel des Federbügels, welcher dem hakenförmig abgebogenen Ende des Wischhebels - zugekehrt ist, dieses Ende frei überragt und zum Auslösen der Rastverbindung dient.
Vorteilhaft sind die Mittel zum Herstellen der Rastverbindung an dem hakenförmig umgebogenen Wischhebelende und dem ihm zugekehrten Schenkel des Federbügels angeordnet. Hierbei kann das umgebogene Ende des Wischhebels eine Vertiefung und der ihm zugekehrte Arm des Federbügels eine Erhöhung haben, welche bei Verbindung des Kupplungsteiles in die Vertiefung einfaßt. Zweckmäßig ist die Erhöhung aus dem Federarm herausgedrückt, so daß sämtliche Teile in einfachen und billigen, Arbeitsverfahren hergestellt werden können. Für die Lagerung des Federbügels, welcher den einen mit dem Wischblattträger verbundenen Kupplungsteil bildet, kann man beispielsweise eine Buchse vorsehen, welche von dem Scheitelteil des Federbügels fest umfaßt wird und mit ihren seitlich über den Scheitelteil des Federbügels überstehenden Enden am Wischblattträger drehbar gelagert ist. Die Buchse könnte aber auch auf- einer fest angeordneten Achse drehbar gelagert sein. Ferner könnte man in die Buchse einen Stift fest eintreiben bzw. eindrücken, dessen beiderseits aus der Buchse herausragende Enden am Wischblattträger drehbar gelagert sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht eines Wischblattes mit Wischhebel, Fig. 2 einen in größerem Maßstab dargestellten Ausschnitt aus Fig. I mit einem Teilschnitt .durch die Kupplungsverbindung zwischen Wischhebel und Wischblatt, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Kupplungsverbindung nach Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Kupplungseinrichtung vor dem Zusammenstecken der Teile, Fig. 5 die zusammengesteckte Kupplungseinrichtung im Längsschnitt und Fig. 6 die gelöste Rastverbindung vor dem Auseinandernehmen der Kupplungsteile.
Das Wischblatt I ist an einem aus einem federnden bandförmigen Streifen 2 bestehenden Wischblattträger aufgehängt. Zwischen dem Wischblattträger 2 und einem den Flansch des im Querschnitt T-förmigen Wischblattes umfassenden Tragbügel 3 sind noch zwei Blattfedern 4, 5 am Wischblattträger befestigt, deren freie Enden federnd gegen den Flansch des Wischblattes drücken.
Auf dem Wischblattträger 2 ist einU-förmiger Lagerbock 6 befestigt, in dessen nach oben gerichteten Schenkeln eine das Wischblatt senkrecht kreuzende Achse 7 drehbar gelagert ist. Auf der Achse ist eine Buchse 8 fest. angeordnet, die der Scheitelteil 9 eines Federbügels umfaßt. Die beiden Schenkel dieses Bügels sind mit Io und II bezeichnet.
Der aus einem bandförmigen Streifen 12 bestehende Wischhebel ist einerseits in einem mit der Winkerantriebswelle 20 gekuppelten Halter 13 befestigt und andererseits bei 14 hakenförmig umgebogen. Zum Verbinden des Wischhebels 12 mit dem Wischblattträger 2 wird, wie besonders aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, der am Wischblattträger 2 angelenkte Federbügel mit seinen beiden Schenkeln Io und II in das hakenförmig umgebogene Ende 14 des Winkhebels 12 hineingeschoben. Dabei werden die Federschenkel entsprechend zusammengedrückt, und eine aus dem Schenkel II herausgedrückte Nase 15 rastet schließlich in ein Loch 16 des Wischhebelendes 14 sperrend ein. Der Schenkel II des Federbügels ragt auch nach dem Zusammensetzen der Teile noch über das Ende 14 des Wischhebels hinaus.
Zum Lösen der Kupplungsverbindung wird der Schenkel II des Federbügels, wie aus Fig. 6 ersichtlich, angehoben, so daß die Nase 15 außer Eingriff mit dem Loch 16 kommt. Hierauf kann der Wischhebel 12 ohne weiteres in die in Fig. 4 gezeichnete Lage geschoben werden, in der er vom Wischblattträger 2 getrennt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen hakenförmig umgebogenes Wischhebelende mit dem Wischblattträger gelenkig gekuppelt und gegen selbsttätiges Lösen dieser Kupplung durch eine von Hand . lösbare Federsperre gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Wischhebelende (I4) zu verbindende Kupplungsteil am Wischblattträger (2) angelenkt ist und aus einem zweischenkligen Federbügel (9, Io, i i) besteht, dessen Schenkel (Io, II) durch das hakenförmig umgebogene Wischhebelende(I4) federnd zusammengedrückt werden, wobei eine Rastverbindung zwischen den beiden Teilen entsteht.
2. Scheibenwischer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Schenkel (i i) des Federbügels, welcher dem hakenförmig abgebogenen Ende (i4) des Wischhebels (i2). zugekehrt ist, dieses Ende frei überragt und zum Auslösen der Rastverbindung (i5, 16) dient.
3. Scheibenwischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hakenförmig abgebogene Wischhebelende (i4) und der ihm zugekehrte Schenkel (ii) des Federbügels die Mittel zum Herstellen der Rastverbindung tragen.
4. Scheibenwischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das umgebogene Ende (i4) des Wischhebels eine Vertiefung (i6) und der ihm zugekehrte Arm (ii) des Federbügels eine Erhöhung (i5) hat, welche bei Verbindung der Kupplungsteile in die Vertiefung (i6) einfaßt.
5. Scheibenwischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (i5) aus dem Federarm (ii) herausgedrückt ist.
6. Scheibenwischer nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel mit seinem entsprechend gebogenen Scheitelteil (9) eine Buchse (8) fest umfaßt, die am Wischblattträger drehbar gelagert ist.
7. Scheibenwischer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (8) auf einer fest angeordneten Achse drehbar gelagert ist. B. Scheibenwischer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Buchse (8) ein Stift (7) fest eingesetzt ist, dessen aus der Buchse herausragende Enden am Wischblattträger (i6) drehbar gelagert- sind.