DE844861C

DE844861C - Abschleppvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE844861C
Application number: DEP7574A
Authority: DE
Inventors: August Thiele
Original assignee: August Thiele Firma
Current assignee: August Thiele Firma
Priority date: 1947-12-31
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-07-24

Description

Es sind- Abschleppvofriehtungen für Kraftfahrzeuge bekannt, bei welchen das Zugmittel an zwei gelenkig verbundenen, durch eine Feder im Sinne einer Spreizung beaufschlagten Hebeln angreift. Bei einer bekannten Ausführungsform dieser Art ist eine Schraubenfeder (Druckfeder) zwischen die freien Enden der beiden Hebel eingeschaltet bzw. mit den Hebelenden verbunden, während das sich gabelnde Zugmittel schlaufenartig über den Rückest der Hebel geführt ist.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß dädurch ein Fortschritt erzielt, daß die Feder in dem Hebelgelenk selbst angeordnet ist. Eine besonders zweckmäßige Lösung ergibt sich, wenn die Hebel aus Schenkelansätzen einer räumlich .gewundenen Biegefeder (Schenkelfeder) bestehen. Auf diese Weise erfüllen also die Hebel gleichzeitig die Funktion einer Feder, so saß also eine besondere Feder fortfällt. Man erzielt auf diese Weise eine sehr einfache und betriebssichere Bauart.
In den meisten Fällen genügt eine einzige Schenkelfeder, wobei an die freien Schenkelenden das entsprechend gegabelte Ende des Zugmittels anzuschließen ist. Zu diesem Zwecke können die Schenkelendeneine hakenartige Umbiegung erhalten, in die das Zugmittel mit einem Kettenglied oder Ring eingehängt wird.
Es ist aber auch möglich-, saß in dem Zugmittelstreng ein Lenke rparalllelogramm eingeschaltet wird, dies aus zwei Paaren von Schenkelfedern besteht, deren freie Enden gelenkig miteinander verbunden sind. Hierbei kann das Zugmittel in der Achse der Feder (zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Hülse) angreifen, jedoch ist es auch möglich, saß das Zugmittel an der Gelenkverbindung der freien Schenkelenden angreift.
Es steht nichts im Wege, zwei oder mehrere solcher Schenkelfedern oder Lenkerparallelogramme in dem Zugmittelstrang einzuschalten; indessen wird man im allgemeinen mit einer Einrichtung dieser Art auskommen, die entweder fest in den Zugmittelstrang eingeschaltet oder fest mit einem Kraftwagen oder einem Zwischenstück verbunden sein kann, oder auch als leicht lösbares Element mit entsprechenden Kupplungsstücken (z. B. Haken, Öse, Ring, Schäkel) mit dein Zugmittel bzw. Kraftfahrzeug verbunden werden kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen schematisch dargestellt.
Mit i ist das Zugmittel (vorzugsweisse Kette) bezeichnet, das am freien Ende mit einer Kupplungsöse 2 oder einem Kupplungshaken 3 versehen sein kann. Gemäß Fig. i ist in dem Zugmittelstrang eine Schenkelfeder 4 eingeschaltet, d,. h. eine räumlich gewundene Biegefeder, deren beide Enden zu Schienkeln 5 verlängert sind. Die Enden dieser Schenkel haben hakenartige Umbiegungen 6, in welche das entsprechend gegabelte Ende -des Zugmittels mit einem Ring oder Kettenglied eingehakt ist. Diese Verbindung kann fest oder lösbar sein. `5as=gleiche gilt für die Verbiridurngsstelle B.
Gemäß Fig. 2 bilden zwei Schenkelfedern 4, 5 und 4°, 5° einen Parallelogrammlenker.
Wie Fig.3 veranschaulicht, kann der Hohlraum der Feder 4 von einer Hülse 9 durchsetzt sein, an welcher das' z. ß. durch einen Schäkel oder Ring gebildete Kupplungsglied io des Zugmittels angreift.
Das Agsführüngsbeispiel der Fig. 4 unterscheidet sich von dem der Fig. i nur dadurch, daß die Feder ohne Zwischenschaltung einer Hülse unmittelbar auf einem am Kraftfahrzeug oder einem Zwischenstück vorgesehenen festen Zapfen i i aufgesteckt ist.

Claims

P A T L N T A N S P R Ü C H I. i. Abschleppvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher das Zugmittel an zwei gelenkig verbundenen, durch eine Feder im Sinne einer Spreizung heaufschlagten Hebelib angreift, dadurch gekennzeichnet, saß die Feder (4) in dem Hebelgelenk selbst angeordnet ist.
2. Abschleppvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel aus Schenkelansätzen (5) einer räumlich gewundenen Biegefeder (Schenkelfeder) (,4) bestehen.
3. Abschleppvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, saß in dem Zugmittelstrang ein Lenkerparallelogramm eingeschaltet ist, das aus zwei Paaren von: Schenkelfedern (q., 4°) besteht, deren freie Enden gelenkig miteinander verbunden sind (Fig. 2).
4. Abschleppvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung der freien Schenkelenden leicht lösbar, z. B. als Haken (3) und Öse (4), ausgebildet ist.
5. Abschleppvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, saß der von der Biegungsfeder (_I) gebildete Hohlraum voneiner dornartig wirkenden Hülse (9) durchsetzt ist, an welcher das Zugmittel (i) angreift.
6. Abschleppvorrichtung nach denAnsprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, saß die Schenkelfeder so ausgebildet ist, saß sie ohne Einschaltung einer Hülse auf einem Zapfen (i i) dies Fahrzeugs oder eines "Zwischenstücks aufsteckbar ist.