DE441786C - Kleinkraftfahrzeug ohne Untergestell - Google Patents

Kleinkraftfahrzeug ohne Untergestell

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DE441786C
DE441786C DEV18993D DEV0018993D DE441786C DE 441786 C DE441786 C DE 441786C DE V18993 D DEV18993 D DE V18993D DE V0018993 D DEV0018993 D DE V0018993D DE 441786 C DE441786 C DE 441786C
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axle
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motor vehicle
housing
small motor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K5/00Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units
    • B60K5/02Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units with the engine main axis, e.g. crankshaft axis, substantially in or parallel to the longitudinal centre line of the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

  • Kleinkraftfahrzeug ohne Untergestell. Gegenstand der Erfindung ist ein praktisch bis zur äußersten Grenze vereinfachtes vierrädriges Kleinkraftfahrzeug ohne Untergestell, bei dem, zunächst vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt betrachtet, die Aufgabe die war, einen nach Möglichkeit billigen `Vagen dadurch zu schaffen, daß gewisse Bauteile (Fahrgestell, Gelenk in der Gbertragungswelle, Differentialgetriebe zwischen dieser Welle und der Hinterachse), die sonst ganz allgemein benutzt werden, weggelassen und die anderen Teile zum Teil wesentlich anders, und zwar so angeordnet werden, daß ein unbedingt leistungsfähiges und zuverlässiges Fahrzeug erhalten wird.
  • Diese Aufgabe kann nun aber nicht schon einfach daclurch gelöst werden, daß man das Untergestell bloß wegläßt, das Kardangelenk zwischen den Motor und die hintere Achse verlegt und an Stelle eines Differentialgetriebes in an-sich bekannter Weise ein Kegelradgetriebe verwendet. Bei solcher Anordnung würde der Motor den Unebenheiten des Weges und- den von diesem ausgehenden Stößen in einem Maße ausgesetzt sein, daß er sehr leiden und bald unbrauchbar werden würde. Da das Untergestell wegfällt, ist es nötig, eine in sich elastische bzw. nachgiebige und geschmeidige Anordnung zu treffen, mittels deren die Antriebskraft vom Motor auf die- Vorderachse übertragen wird, wobei aber das Motorgehäuse keinesfalls dazu mitbenutzt werden darf. Erreicht wird die erstrebte Lösung bei der hier vorliegenden Erfindung durch das Zusammenfassen bzw. gleichzeitige Vorhandensein und gemeinsame Wirken von drei Einrichtungen, von denen die erste darin besteht, daß der Motor genau oberhalb der Vorderachse auf einer mit dieser verbundenen Querfeder gelagert ist, die zweite darin, daß das Motorgehäuse hinter der die. Kupplung aufnehmenden Erweiterung in der Längsachse des Fahrzeuges das vordere Ende eines T-förmigen Gehäuses umfaßt, in dessen Längsteil die Übertragungsfelle geführt ist, und in dessen Querteil die Hinterachse und das aus zwei Kegelrädern und zwei den Geschwindigkeitswechsel er; möglichenden Zahnradsätzen bestehende übersetzungsgetriebe gelagert sind, und die dritte darin, daß die Vorderachse durch zwei, mit ihr ein Dreieck bildenden Stangen an der Dreieckspitze federnd und kugelgelenkig mit (lern Längsteil des T-förmigen Gehäuses verbunden ist.
  • Dadurch, daß der Motor genau oberhalb der Vorderachse auf einer mit dieser verbundenen Querfeder gelagert ist, wie oben als erste Teilordnung der Gesamtanordnung angegeben, werden die hier auftretenden senkrechten Stöße abgefangen, und dadurch, daß die Hinterachse und das Übersetzungsgetriebe in der die zweite und dritte Teilanordnung der Gesamtanordnung bildenden Weise miteinander verbunden sind, werden die Torsionsbeanspruchungen, die von den Schwingungen der hinteren Achse ausgehen und auf das Motorgehäuse sowie auf die Motorwelle wirken, außerordentlich vermindert, und es wird möglich, mit einer ganz dfinnen Welle von großer Torsionselastizität auszukommen. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine schematische Vorderansicht eines mit der neuen Einrichtung versehenen Motorwagens, Abb. 2 eine Seitenansicht davon, Abb. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch den Motor und die Übertragungsteile bis zur Antriebssachse in vergrößertem Maßstab(, Abb. 4. einen Längsschnitt durch diese Achse, also im rechten Winkel zur Abb. 3, Abb. 5 eine (teilweise weggebrochene) Vor-(leransicht der Vorderachse in kleinerem Maßstab( als dein der Abb. 3 und q., Abb. 6 eine schaubildliche Darstellung der Vorderachse (in kleinerem Maßstab( als in Abb. 5) sowie mit ihr verbundener Teile, Abb. 7 einen senkrechten Schnitt durch die auf der rechten Seite der Abb.6 sichtbaren Verbindungsteile in der Linie a-a dieser Abbildung und Abb.8 einen wagrechten Schnitt in der Linie b-b der Abb. 7.
  • Der Motor A, der von beliebiger Art sein kann, befindet sich vorn am Wagen und lagert mittels einer Querfeder B (Abt. 5 und 6) oder zweier solcher, in diesem Falle halben Federn (Abt. i), auf den beiden aufwärts gerichteten Enden der Vorderachsel', wie das aus der Abb. i hervorgeht. Die Auflagersteilen der Feder bzw. Federn B befinden sich so nahe wie möglich an den Zapfen der Radträger. Die senkrechte Hauptachse des Motors liegt in der Ebene, welche auch die Längsachse des Fahrzeuges enthält. An das Kurbelgehäuse C (Abt. 3) des Motors schließt sich rückwärts ein Gehäuse Cl an, in (lern sich eine Kupplung befindet. Dieses Gehäuse ist nach hinten zu einer Hülse C2 eingezogen, in der sich ein Rohr D drehen kann, das sich bis zur hinteren Achsbrücke erstreckt und fest mit dieser zusammenhängt.
  • Am oberen Teil des Kupplungsgehäuses Cl befindet sich ein querliegender dicker Ansatz E, in dem eine Achse F lagert, auf der die Kupplungs- und die Bremspedale, die etwa nach Art von G beschaffen sind, angebracht sind. Ferner sitzt auf der Achse F ein das untere Ende der Lenkstange G1 aufnehmender Arm sowie ein auf ihr drehbares Stück G2, das den ersten Unterstützungspunkt vorn an der Karosserie bildet.
  • Das Rohr D geht nach hinten durch bis i zur Achsbrücke, wo sich eine Verlängerung für ein Gehäuse I anschließt, welches ein Kegelräderpaar umschließt, von dem das größere Rad auf der hinteren Achse H befestigt ist. Das Gehäuse I bildet an seinem vorde- i ren Teil einen Rahmen I, dez die Wechselgetrieberäder N übergreift. Die vorn bis zur Kupplung reichende Welle h: trägt hinter dem Rohr die kleinen Triebe I_, die mit zu dem Geschwindigkeitswechselgetriebe gehören. Die Welle kann durch einen Handhebe13T längs verschoben werden. Das in der Abb. 3 hierzu vorgesehene >übertragungsmittel bedarf keiner näheren Erläuterung; es ist nur ein Beispiel. Die Triebe L arbeiten, je nach der Einstelhing der Welle K, mit den Zahnrädern N zusaiinnen, und je nachdem wird die Drehung (-]er Welle mit größerer oder geringerer Ge- schwindigkeit auf das Kegelräderpaar im- Gehäuse 1 und somit auf die Antriebsachse H übertragen.
  • Der Wagenoberbau ist mit diesen Getriebeteilen all drei Stellen verbunden, einer vorderen und zwei hinteren. Der vordere Verbindungsteil ist (las - bereits genannte Stück G°-; die hinteren bestehen aus in der Längsrichtung des Wagens verlaufenden Federn 0 (Abb. 2), die je am vorderen Ende an dein Wagenoberbau befestigt und hinten mit der Achsbrücke verbunden sind.
  • In den Abb. 5 und 6 bezeichnet P die Vorderachse, die in diesem Beispiel an ihren Enden hochgebogen ist, so daß die aufwärts stehenden Enden R gleich als feste Drehzapfen für die Radzapfenhülsen dienen können. Auf der einen dieser Hülsen sitzt ein Anschlußstück Q1 für die eine Federhälfte B, die all ihrem Ende ein Auge BI bildet, das mittels eines Bolzens R finit dein Teil 0l verbunden ist. Dieses Federende ist also an sich allenfalls etwas drehbar, aber im übrigen unbeweglich, wohingegen das Ende der anderen Federhälfte B in dem Anschlußstück Q gleiten kann.
  • In Abb.6 ist eine voll links nach rechts durchgehende Feder vorhanden. Attch ist in dieser Abbildung (und den Abb. 5, 7 und 8) die besondere, einen Teil der Erfindung bildende Verbindungsart der Achse P mit dein Rohr D gezeigt. Unterhalb der Achszapfenhülsen sind an den aufwärts gerichteten Enden der Achse P Zwingen S befestigt, an die rückwärts gegeneinander gerichtete Staugen T angeschlossen sind. Diese enden bei I' (Abb. 6 und 8) in einem unten zu einer hoblen Halbkugel (Abb.7) ausgebildeten Auge t', das auf einem ZapfenX einer auf dem Rohr D befestigten Zwinge W längsverschiebbar sitzt und mittels einer Schraubenfeder Z gegen ein halbkugliges Auflagerstück t' gedrückt wird. Diese Einrichtung gestattet, daß die Achse P die jeweils erforderlichen Drehbewegungen relativ zum Rohr D ausführen und die Tragfeder B jeweils entsprechend nachgeben kann. Aber, wie die Seitendrehung der Achse P und der Feder B auch sein mag, immer ist die Last richtig auf diese Teile und auf die Radzapfen verteilt, und die Anschlüsse der Räder all die Achse liegen genau unter den An-Schlüssen der Feder an, womit sehr günstige Verhältnisse geschaffen werden.
  • Die Lagerung des Wagenoberbaues auf den beschriebenen Teilen und der Antrieb des Wagens ist solcher Art, daß der Wagenoberbau einem Zug in der Richtung nach vorn ausgesetzt ist, woraufhin die Einwirkungen des Unterbaues auf den Oberbau nur noch schwach empfunden «erden.

Claims (1)

  1. hATENTANSi'H11C:11: Kleinkraftfahrzeug ohne Untergestell, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Anordnungen: a) der Motor (A) ist genau oberhalb der Vorderachse (P) auf einer mit dieser verbundenen Ouerfeder (B) gelagert; b) das Motorgehäuse (C) umfaßt hinter der die Kupplung aufnehmenden Erweiterung (C') in der Längsachse des Fahrzeuges drehbar das vordere Ende eines T-förmigen Gehäuses, in dessen Längsteil (D) die Übertragungswelle '(K) geführt ist, und in dessen Ouerteil (J) die Hinterachse (H) und das aus zwei Kegelrädern und zwei den Geschwindigkeitswechsel ermöglichenden Zahnradsätzen (L, IV) bestehende Übersetzungsgetriebe gelagert sind; c) die Vorderachse (P) ist durch zwei mit ihr ein Dreieck bildende Stangen (T) an cler DreiecksPitze federnd tiiac1 ki-igel gelenkig (U, y) mit dein Längsteil (I_)) des T-förtnigen Gehäuses verbunden.
DEV18993D 1923-03-09 1924-03-06 Kleinkraftfahrzeug ohne Untergestell Expired DE441786C (de)

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FR441786X 1923-03-09

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DE441786C true DE441786C (de) 1927-03-14

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ID=8900154

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DEV18993D Expired DE441786C (de) 1923-03-09 1924-03-06 Kleinkraftfahrzeug ohne Untergestell

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DE (1) DE441786C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930914C (de) * 1952-10-20 1955-07-28 Daimler Benz Ag Radaufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
US3167149A (en) * 1961-08-31 1965-01-26 Gen Motors Corp Torque tube having a varying section modulus
EP0080831A1 (de) * 1981-11-27 1983-06-08 Automotive Products Public Limited Company Motorlager

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE930914C (de) * 1952-10-20 1955-07-28 Daimler Benz Ag Radaufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
US3167149A (en) * 1961-08-31 1965-01-26 Gen Motors Corp Torque tube having a varying section modulus
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