DE404456C

DE404456C - Verbindung der in Gabeln gelagerten Hinterraeder, insbesondere fuer Kleinkraftwagen

Info

Publication number: DE404456C
Application number: DEB113200D
Authority: DE
Original assignee: ARTHUR BRESSLER
Current assignee: ARTHUR BRESSLER
Publication date: 1924-10-18

Description

Verbindung der in Gabeln gelagerten Hinterräder, insbesondere für Kleinkraftwagen. Die Erfindung betrifft eine Verbindung der nach Art der Fahrräder in Gabeln gelagerten Hinterräder bei Kleinkraftwagen und besteht darin, daß die in bekannter Weise auf der Antriebswelle schwingbar gelagerten dreieckförmigen Gabelrahmen miteinander durch eigne unterhalb der Radachse und des Wagenkastens querverlau'fiende Stange starr verbunden oder durch eine nach hinten um den Wagenkasten herum verlaufende Verbindung zusammengehalten werden. Durch diese weit unter den Radachsen oder hinter dem Wagenkasten vorgenommene Verbindung der Rahmen untereinander kann die Bauhöhe des Wagens sehr gering gehalten werden. Da gleichzeitig zur Anbringung der Federn die unterhalb des Wagenkastens verlaufende Querversteifung benützt wird, erübrigt sich die Verwendung eines Fahrzeugrahmens.
Die. Zeichnungen zeigen das gekennzeichnete Hinterradgestell in den angeführten zwei Ausführungsmöglichkeiten in der Seitenansicht und im Grundriß.
Die Abb. i und ia zeigen das Gestell, deren auslaufende Rahmenenden schwingbar auf der Antriebswelle lagern.
Die Abb. 2 und 2a zeigen das Gestell, deren auslaufende Rahmenenden zusammengeführt und schwingbar an einem festen Punkt des Wagenkastens gelagert sind.
In Abb. i und ia ist das Hinterrad a in, der Gabel b gelagert, die dreieckförmig ausgebildet ist, so daß die Spitze des Rahmens: nach der Antriebswelle zu, die rechtwinklig zur Längsmittelebene des Wagens eingebaut ist, liegt. Diese auslaufenden Enden beider seitlichen Rahmen sind mit Augen c versehen, in welche die Lager d eingesetzt sind. Bei dieser Anordnung sind beide Rahmenenden direkt auf der Antriebswelle e gelagert. Die untere starre Verbindung t beider seitlichen Rahmen, die weit unterhalb der Radachsen liegt, trägt beiderseits die Federn g, die direkt mit dem Wagenkasten in zweckentsprechender Weise in Verbindung gebracht sind.
In Abb.2 und 2a ist das Hinterrad a in der gleichen Weise wie in Abb. i und ia gelagert, auch hat die Gabel b die gleiche Form. Bei dieser Ausführung sind die aus- ' laufenden Enden der Rahmen, die gleichfalls i mit Augen c und Lagern d ausgebildet sind, nach der Längsmittelebene des Wagenkastens hin umgebogen und auf einem in der Längsmittelebene des Wagenkastens gelegenen Drehbolzen h schwingbar gelagert. Beide Rahmen werden hier durch eine in Höhe oder unterhalb der Radachsen nach hinten um den Wagenkasten herumlaufende Verbindung zusammengehalten. Diese Verbindung hat den Vorteil, daß die Federung gleichfalls in zweckentsprechender Weise zwischen der Verbindungsstange und dem Wagenkasten angebracht werden kann. Der Antrieb bei beiden Ausführungen erfolgt von der Welle e durch Kettenräder oder Riemenscheiben, die in Verbindung mit einer Vorrichtung gebracht sind, welche das bekannte, für Kleinkraftwagen jedoch zu schwere und schädliche Ausgleichgetriebe ersetzt. Um eine gleichmäßige Kraftübertragung von der Antriebswelle e ;auf die Hinterräder a zu gewährleisten, ist die Antriebswelle e in einem eigens für diese Zwecke ausgebildeten, in der Längsmittelebene des Wagenkastens vertikal drehbar gelagerten Lagerrahmen eingebaut, wodurch die Welle kleine .seitliche Ausschläge machen kann.

Claims

PATENT-AN SPRÜCHE: i. Verbindung der nach Art der Fahrräder in Gabeln gelagerten Hinterräder bei Kleinkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise auf der Antriebswelle schwingbar gelagerten, dreieckförmigen Gabelrahmen miteinander durch eine unterhalb der Radachsen und des Wagenkastens querverlaufende Stange starr verbunden sind.
2. Verbindung der Hinterräder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckförmigen Gabelrahmen miteinander durch eine nach hinten um den Wagenkasten herum verlaufende Verbindung zusammengehalten werden, während die vorderen Enden der Gabelrahmen rechtwinklig nach innen umgebogen und durch eine Lasche miteinander verbunden sind, wobei die starr verbundenen Gabelrahmen in bekannter Weise um ein in der Mittelebene des Wagenkastens angeordnetes Gelenk schwingen können.