DE355082C

DE355082C - Anordnung eines Treibrades von Motorfahrzeugen auf einer an beiden Enden am Gestell unterstuetzten, abnehmbaren Achse

Info

Publication number: DE355082C
Application number: DEL49935D
Authority: DE
Original assignee: OTTO LANDGREBE C
Current assignee: OTTO LANDGREBE C
Publication date: 1922-06-20

Description

Anordnung eines Treibrades von Motorfahrzeugen auf einer an beiden Enden am Gestell unterstützten, abnehmbaren Achse. Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung der in der Deutschen Patentschrif' _ 287848 beschriebenen Anordnung eines Treibrades von Motorfahrzeugen auf einer an beiden Enden vom Gestell unterstützten Achse.
Bei der in der genannten Druckschrift dargestellten Anordnung liegen die das Wagengestell tragenden Blattfedern weit auseinander, weil sie außerhalb des unteren Antriebsgehäuses angeordnet werden müssen. Die verschiedenartigen Schwankungen der beiden Federn rufen bei ihrem großen Abstande voneinander Störungen im leichten Laufe der Zahnräder des Getriebes hervor.
Diesem Übelstande soll zufolge der Erfindung dadurch begegnet werden, daß das Getriebegehäuse außerhalb der Flachfedern angeordnet wird. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, den Abstand der Federn wesentlich zu verringern und den bei langen Achsen leichter vorkommenden gegenseitigen Schwankungen der Blattfedern zu begegnen.
Das Getriebegehäuse ist außerdem durch einen starken, seitlich daran zu befestigenden Deckel abgeschlossen, der zu einer die eine der Blattfedern tragenden Nabe verlängert ist. Auch diese Einrichtung wirkt Störungen entgegen, die auf die Schwankungen der in weitem Abstande voneinander angeordneten Blattfedern zurückzuführen sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in einem geschnittenen Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
Die Radnabe a läuft mittels der Kugel-Lager c auf der feststehenden Hülse b, die gleichzeitig als Abstandshülse zwischen dem die eine Blattfeder k tragenden Böckchen L und der nabenartigen Verlängerung n des die Kegelräder h p aufnehmenden Gehäuses f dient. Dieses Gehäuse ist auf der einen Seite offen und wird hier durch einen starken Deckel e verschlossen, der auf einer nabenartigen Verlängerung r die andere Blattfeder in geeigneter Weise trägt. Die Nabe n des Gehäuses f trägt die beiden Kugellager i, auf denen die mit dem einen Kegelrade k verbundene Hülse g läuft. Da das kleine Kegelrad p in dem Halse des Gehäuses f gelagert ist, so ist ersichtlich, daß die richtige Lage der beiden Räder zueinander stets gewährleistet ist.
Die eine. Stirnseite der Hülse g und die anstoßende Stirnseite der Nabe a. sind in bekannter Weise mit ineinandergreifenden klauenartigen Vorsprüngen na versehen, um die Kraft von den Kegelrädern auf die Nabe zu übertragen und ein leichtes gegenseitiges Entkuppeln der eben genannten Teile zu ermöglichen.
SämtlicheTeilewerden durch dieSpannachsed und die darauf aufschraubbare Mutter o zusammengehalten.
Nach Lösen dieser Mutter o und Herausziehen der Spannachse d kann die Nabe a mit den Kugellagern c und der Abstandshülse b, welche zusammen ein Ganzes bilden, als solches herausgezogen werden.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: _. Anordnung eines Treibrades von Motorfahrzeugen auf einer an beiden Enden am Gestell unterstützten, abnehmbaren-Achse, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (e, f) außerhalb der Flachfedern (k) angeordnet ist, zum Zweck, die Entfernung zwischen den Flachfedern möglichst zu verringern und dadurch gegenseitige Schwankungen der Blattfedern zu verhindern. a. Anordnung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebsgehäuse (f) durch einen seitlich daran zu befestigenden starken Deckel (e) abgeschlossen ist, der zu einer die eine der Blattfedern (k) tragenden Nabe (y) verlängert ist.