DE362697C

DE362697C - Motorfahrzeug mit vier Treib- und Lenkraedern

Info

Publication number: DE362697C
Application number: DEF48986D
Authority: DE
Original assignee: Fiat SpA
Current assignee: Fiat SpA
Publication date: 1922-10-31

Description

Motorfahrzeug mit vier Treib- und Lenkrädern. Die Erfindung bezieht sich auf solche Motorfahrzeuge mit vier Treib- und Lenkrädern, deren Rahmen aus zwei Teilen besteht, die in der Längsrichtung unverrückbar miteinander verbunden sind, sieh aber um eine in der Längsrichtung liegende Achse um einen bestimmten Winkel gegeneinander verdrehen können, und deren vorderer, bis nahe ans Ende des hinteren reichender Rahmenteil nach hinten zusammengezogen ist. Gegenüber den bekannten Ausführungen dieser Art bezweckt die Erfindung eine vereinfachte und zuverlässige Ausbildung dadurch, :daß der hintere Rahmenteil nach vorn bis etwa in die Mitte des vorderen Rahmenteiles sich erstreckt und an beiden Enden mittels Querträger mit deni vorderen Rahmenteil gelenkig verbunden ist.
Die Erfindung ist auf 'der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i ist eine Seitenansicht des Motorfahrzeuges, Abb. z ist eine Aufsicht auf den Rahmen, und Abb. 3 ist eine hintereAnsicht desRahmens. Der Rahmen besteht aus zwei Teilen i und B. Auf dem vorderen Rahmenteil i ist der Motorantrieb,, das Geschwindigkeitsgetriebe, das Reduziergetriebe und der Führersitz angeordnet, während der hintere Rahmenteil 8 den Wagenkasten bzw. das sonstige Wagengestell trägt. Die beiden Rahmenteile i und 8 ruhen auf ihren Radachsen 9 und i i in üblicher Weise mit halbelliptischen Federn io und 1z auf.
Die Längsträ&er des vorderenRahmenteils i reichen bis nahe ans Ende des hinteren Rahmenteils, verlaufen zunächst parallel und sind dann nach hinten zusammengezogen, wo ein. zu dem auf dem Querträger 4 des Rahmenteils i befestigten Lager 3 gleichachsiges Lager z angeordnet ist. Der hintere rechteckige Rahmenteil 8 erstreckt sich nach vorn bis etwa in idie Mitte des vorderen Rahmenteils i und besitzt Querträger 5, 6 und 7, welche in den Lagern :2 und 3 des vorderen Rahmenteils i ebenfalls .drehbar gelagert sind, so daß der hintere- Rahmenteil 8 an beiden Enden mit dem vorderen Rahmenteil i gelenkig verbunden ist. Die beiden Radachsen 9 und i i sind durch die Stützrohre 13 und 14 mit dem Gehäuse des Reduktionsgetriebes 15 verbunden, welches auf dem Rahmenteil i befestigt ist.
Die Übertragung des Antriebes erfolgt von dem Motor über das Geschwindigkeitsgetriebe auf das Reduziergetriebe 15, von dem zwei Kardane ausgehen, welche die Bewegung auf die beiden vorderen und hinterenAchsenstücke übertragen. Diese Teile sind in ähnlicher Weise wie bei den bekannten Motorfahrzeugen ausgebildet, jedoch mit dem Unterschiede, daß die Achsenstücke an der Verbindungsstelle kardanisch mit den Rädern verbunden sind, und -daß die beiden Radachsen 9 und i i in hohlen Gelenknaben endigen, welche die Räder tragen. Diese letzteren werden auf die bekannte Art gelenkt, indem man die Lenkung auf -die vorderen Räder bewirkt, von wo sie auf die hinteren Räder übertragen wird.

Claims

PATENT-A-NSPRUCH Motorfahrzeug mit vier Treib- und Lenkrädern, dessen Rahmen aus zwei Teilen besteht, die in der Längsrichtung unverrückbar miteinander verbunden sind, sich aber um eine in der Längsrichtung. liegende Achse um einen bestimmten Winkel gegeneinander verdrehen können, und dessen vorderer, bis nahe ans Ende des hinteren reichender Rahmenteil nach hinten zusammengezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Rahmenteil (8) nach vorn bis etwa in die Mitte des vorderen Rahmenteils (i) sich erstreckt und an beiden Enden mittels Querträger (4, 5, 6) mit dem vorderen Rahmenteil (i) gelenkig verbunden ist..