DE503872C - Abfederung der lenkbaren, angetriebenen Vorderraeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Abfederung der lenkbaren, angetriebenen Vorderraeder von KraftfahrzeugenInfo
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- DE503872C DE503872C DEM106651D DEM0106651D DE503872C DE 503872 C DE503872 C DE 503872C DE M106651 D DEM106651 D DE M106651D DE M0106651 D DEM0106651 D DE M0106651D DE 503872 C DE503872 C DE 503872C
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- wheel
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/30—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles the ultimate propulsive elements, e.g. ground wheels, being steerable
- B60K17/306—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles the ultimate propulsive elements, e.g. ground wheels, being steerable with a universal joint in the axis of the steering knuckle
Description
Die · vorliegende Erfindung betrifft eine Abfederung der lenkbaren, angetriebenen
Vorderräder von Kraftfahrzeugen, bei der die Radträger durch zwei in der senkrechten Achsebene übereinanderliegende
Lenker mit dem Fahrzeugrahmen verbunden sind und durch den unteren hohl ausgebildeten
Lenker die Antriebswelle hindurchgeführt ist, und sie besteht darin, daß die
to Lenker Seiten eines Parallelogrammes bilden,
dessen äußere Ecken die Mittelpunkte eines die Radnabe umfassenden Führungsringes
und eines am Umfange dieses Führungsringes vorgesehenen Kugelgelenkes sind.
Die Erfindung hat gegenüber den bekannten Pendelachsen den großen Vorteil, daß das
Rad wie bei einer normalen, festen Achse vertikal in einer Ebene schwingt, wodurch
die Bereifung des Rades durch gleichmäßige
ao Lage zur Fahrbahn sehr geschont wird. Ferner ermöglicht die parallelogrammartige Anordnung
in Verbindung mit der Radantriebswelle den Antrieb dieser Welle aus der Mitte des Fahrgestells möglichst nahe an das Rad
selbst zu legen, ohne die kreisende Abnutzung des Gummis in der Querrichtung des Rades
in Kauf zu nehmen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt:
Abb. ι zeigt einen Vertikalschnitt durch das Rad und die Antriebsvorrichtung.
Abb. 2 stellt eine Draufsicht auf die Einrichtung dar.
Abb. 3 ist ein Horizontalschnitt durch den Antriebsknoten desjenigen Schenkels des Parallelogrammes,
in welchem der Radantrieb liegt.
Abb. 4 ist eine schematische Darstellung der Wirkungsweise der eingebauten Achsen
auf unebenem Gelände.
Das Antriebsgehäuse 1 mit den darin befindlichen Hauptantriebsrädern 2 und 3, den
Vorgelegerädern 4 und 5, dem inneren Kardangelenk 6 und der Kardanglocke 7 sind möglichst nahe mit dem Rad zusammengelegt
und am Fahrgestellrahmen oder, wie dargestellt, an dem Aufbau 8 befestigt. Der Antrieb
des Rades erfolgt durch die Hauptantriebswelle 9 über die Kegelräder 2 und 3 und das Stirnradvorgelege 4 und 5. Das Vorgelegestirnrad
5, welches mit seinem Zapfen 10 in dem Rollenlager 11 sich lagert, ist mit
dem Mitnehmer 12 verbunden. Auf dem hinteren Ende des Mitnehmers 12 ist ein Kugellager
13 mit seinem Innenring festgehalten. während der Außenring des Kugellagers 13
im Lager 14 festgehalten ist. Das Lager 14 mit seinem Bolzen 16 dient zum Festhalten
der Kardanglocke 7 mit dem Seitenrohr 15. Es ist mit einer Stütze 17 am Gehäuse 1 festgehalten.
Der Mitnehmer 12 besitzt zwei einander gegenüberliegende schlitzartige Aussparungen
18, in welche die Gleitsteine 19 eingreifen. Diese Gleitsteine sind durch den Kardangelenkbolzen
20 mit dem Kardangelenkkopf
2i der Antriebsseitenwelle 22 in Verbindung.
Die Antriebsseitenwelle 22 greift mit ihren Keilnuten in die Mitnehmerkugel 23 ein,
welche durch die in derselben in Schlitzen gleitenden Mitnehmersteine 24 mit der Radnabe
25 verbunden ist. Durch die Bolzen 26 sind die Mitnehmersteine drehbar in der Radnabe
25 gelagert, um die Lenkbarkeit des Rades zu gewährleisten. Die Radnabe 25 umfaßt
einen Führungsring 27, der mittels Kugelgelenk 28 mit dem oberen Parallelogrammschenkel 29 festgehalten und gegen Drehen
gesichert ist. Der obere Parallelogrammschenkel 29 ist in seiner Horizontalebene
gabelförmig auseinandergezogen und mit seinen beiden Gabelenden 30 in den beiden
Lagern 31 schwingbar am Getriebegehäuse 1 angeordnet. Die Mitnehmerkugel 23, das
Kugelgelenk 28, die beiden Lager 31 und die Bolzen 16 des Lagers 14 für die Kardanglocke
7 bilden die Knotenpunkte des als Radträger ausgebildeten Parallelogrammes. Auf
der Radnabe 25 ist in bekannter Weise der Radkörper 32 befestigt. Die Mitnehmerkugel
23 ist mittels Kugellager 33 auf dem Seitenrohr 15 gelagert und durch eine Ringmutter
34 auf letzterem festgehalten. Zwecks Lenkung des Rades ist am Führungsring 27 ein
Lenkschenkel 35 und die Lenkschubstange 36 in bekannter Weis^ angeordnet. Das Rad
selbst ist in ebenfalls bekannter Weise mit einer Bremse versehen. Für die Federaufhängung
am Seitenrohr 15 dient eine Federschwinge 37 mit Halter 38.
Das ganze Aggregat kann als Vorder- oder Hinterrad mit einer Hauptantriebszuleitung 9
oder als Zwischenräder in beliebiger Anzahl mit durchgehender Hauptantriebswelle 9 angeordnet
sein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Abfederung der lenkbaren, angetriebenen Vorderräder von Kraftfahrzeugen, bei der die Radträger durch zwei in der senkrechten Achsebene übereinanderliegende Lenker mit dem Fahrzeugrahmen verbunden sind und durch den unteren hohl ausgebildeten Lenker die Antriebswelle hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (15, 29) Seiten eines Parallelogrammes bilden, dessen äußere Ecken die Mittelpunkte eines die Radnabe (25) umfassenden Führungsringes (27) und eines am Umfange dieses Ringes vorgesehenen Kugelgelenkes sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM106651D DE503872C (de) | 1928-09-26 | 1928-09-26 | Abfederung der lenkbaren, angetriebenen Vorderraeder von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM106651D DE503872C (de) | 1928-09-26 | 1928-09-26 | Abfederung der lenkbaren, angetriebenen Vorderraeder von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE503872C true DE503872C (de) | 1930-07-28 |
Family
ID=7325974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM106651D Expired DE503872C (de) | 1928-09-26 | 1928-09-26 | Abfederung der lenkbaren, angetriebenen Vorderraeder von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE503872C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749374C (de) * | 1940-11-08 | 1944-09-13 | Radfuehrung fuer angetriebene Lenkraeder von Kraftfahrzeugen | |
DE969375C (de) * | 1948-02-13 | 1958-05-22 | Heinrich Kordes | Radaufhaengung fuer die gelenkten Raeder von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftfahrzeugen |
DE102017201614A1 (de) | 2017-02-01 | 2018-08-02 | Audi Ag | Radaufhängung für ein angetriebenes Rad einer Achse eines Kraftfahrzeugs |
-
1928
- 1928-09-26 DE DEM106651D patent/DE503872C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749374C (de) * | 1940-11-08 | 1944-09-13 | Radfuehrung fuer angetriebene Lenkraeder von Kraftfahrzeugen | |
DE969375C (de) * | 1948-02-13 | 1958-05-22 | Heinrich Kordes | Radaufhaengung fuer die gelenkten Raeder von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftfahrzeugen |
DE102017201614A1 (de) | 2017-02-01 | 2018-08-02 | Audi Ag | Radaufhängung für ein angetriebenes Rad einer Achse eines Kraftfahrzeugs |
DE102017201614B4 (de) * | 2017-02-01 | 2019-01-24 | Audi Ag | Radaufhängung für ein angetriebenes Rad einer Achse eines Kraftfahrzeugs |
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