DE876221C - Einspurkraftfahrzeug - Google Patents
EinspurkraftfahrzeugInfo
- Publication number
- DE876221C DE876221C DEN1427D DEN0001427D DE876221C DE 876221 C DE876221 C DE 876221C DE N1427 D DEN1427 D DE N1427D DE N0001427 D DEN0001427 D DE N0001427D DE 876221 C DE876221 C DE 876221C
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- track motor
- frame
- wheel
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K11/00—Motorcycles, engine-assisted cycles or motor scooters with one or two wheels
- B62K11/02—Frames
- B62K11/04—Frames characterised by the engine being between front and rear wheels
- B62K11/06—Frames characterised by the engine being between front and rear wheels the frame being of single-beam type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
Description
- Die gebräuchlichen. Einspurkraftfahrzeuge sind in verschiedener Hinsicht technisch unbefriedigend. Sie erfordern einen in sich geschlossenen, gewichtsschweren Rahmen, der hohe Kosten verursacht, auf unebenen Fahrbahnen das Fahren- erschwert und viel Kraft verbraucht. Die beiden Räder sind gleich groß, wodurch die Fahrzeuge eine beträchtliche Länge erhalten und schwierig zu steuern sind.
- Die Erfindung schafft demgegenüber ein Einspurkraftfahrzeug von kurzer und niedriger Bauform, das leicht zu lenken ist und geringe Anschaffungskosten erfordert.
- Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen durch einen Rahmenbau, bestehend aus einem über der Verbindungslinie der beiden Radachsen endenden Längsträger und an diesem ein- oder zweiseitig mittels eines Gelenkes angebrachten Schwingarmen, wobei das Triebrad im Durchmesser kleiner ist als das Laufrad. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Abb. i zeigt die Seitenansicht; Abb. 2 ist die Stirnansicht auf den rückwärtigen Rahmenteil; Abb.3 zeigt die Stirnansicht der Vorderradgabel; Abb. q. zeigt schematisch die Einstellung der Räder beim Überfahren von Hindernissen, und Abb.5 zeigt schematisch die Veränderungen der Achsenlage der gebräuchlichen Einspurkraftfahrzeuge beim Überfahren von Hindernissen.
- Das Laufrad a ist erfindungsgemäß größer als das Triebrad b. Die Verbindungslinie g der beiden Radachsen ist infolgedessen nach vorne ansteigend. Der Fahrzeugrahmen besteht aus dem Längsträger c, der am Lenkkopf angreift und zum möglichst breit gelagerten Pendelgelenk e führt, -das oberhalb der Verbindungslinie g liegt.
- Am Pendelgelenk c sind beiderseits mittels Schellen k vorne nach aufwärts gekrümmte Schwingarme d', d angelenkt, die die Abgasrohre des Triebwerks bilden und an ihrem rückwärtigen Ende mittels Schellen i mit der Triebradachsenlagerung verbunden sind. Am Rahmenlängsträger c ist das Federwerk f angeordnet, das zwischen dem Rahmen und` dem Triebwerk ausgespannt ist. Der infolge des k :,leinen: Triebrads tief: liegende, zugleich den Fahrsitz bildende Treibstofftank h ist mittels Bolzen i am Rahmenlängsträger c befestigt. Die Gabelscheiden der Vorderradgabeln, n' sind in Röhren n2, ml verschiebbar; p ist ein Federwerk am Lenkkopf des Längsträgers c mit Reglerquerbolzen o zur Einstellung der Federwerkspannung.
- Aus Abb. q. ist ersichtlich, wie sich die Räder beim Fahren auf unebenem Boden bzw. beim Nehmen von Hindernissen einstellen. Die ungleich großen Räder a, b schwingen, selbst beim Überfahren starker Bodenvertiefungen x, y, um den, Gelenkpunkt c aus, und die insbesondere beim Kurvenfahren so sehr gefährlichen Achsenabstandveränderungen heben sich gegenseitig auf. Wenn sich die Achse des Laufrades a von ihrer Stellung s nach t verschiebt und damit den Achsenabstand verkürzt, so stellt sich die Triebradachse von v auf 2c ein, so daß sich wieder der ursprüngliche Achsenabstand ergibt.
- Der sich stets gleichbleibende Achsenabstand ist bei den gebräuchlichen Einspurkraftfahrzeugen sowie auch bei Fahrrädern mit gleich großen Rädern nicht erreichbar, denn die Massenkräfte werden beim Überfahren von Unebenheiten, wie aus Abb.5 ersichtlich, nicht nur nach abwärts gelenkt, sondern es verändern sich auch die Achsen- und Radabstände erheblich.
- Dadurch, daß die Abfederung des Laufrades nicht in die an sich bekannte Gleitrohrführung verlegt, sondern am Lenkkopf des Rahmens über eine verstellbare Federspannung angebracht ist, ergibt sich ein wesentlich vereinfachter Aufbau. Die Federung ist leicht zu überwachen und einzustellen, dabei billig und unempfindlich. Die erfindungsgemäßen räumlich kleinen Einspurkraftfahrzeuge sind sehr handlich und damit leicht lenkbar, gering im Gewicht, einfach im Aufbau und auch in engen Räumen abstellbar; sie lassen sich, zufolge ihrer durch die dauernd nach aufwärts gerichteten Massenkräfte erhöhten Stabilität, auch in kritischen Augenblicken, mittels eines fahrtechnisch erwünschten kurzen Lenkarms sicher steuern. Die erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuge sind damit den bisher bekannten Einspurkraftfahrzeugen bau-und fahrtechnisch überlegen. Die Abfederungen des Rahmens am Lenkkopf und am Rahmenlängsträger liegen offen und sind infolgedessen leicht und gut zu überwachen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i.
- Einspurkraftfahrzeug, gekennzeichnet durch ein im Durchmesser kleineres Triebrad (b) als das Lenkrad (a) in einem die Abfederung aufnehmenden Rahmen, bestehend aus einem über der Verbindungslinie (g) der beiden Radachsen endenden Längsträger (c) und an diesem ein- oder zweiseitig mittels eines Gelenkes (e) angebrachten Schwingarmen (d, dl), 2. -Einspurkraftfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme (d, dl) die Abgasrohre des Triebwerks bilden.
- 3. Einspurkraftfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterradfederwerk (f) am Rahmenlängsträger (c) zwischen den beiden Rädern (a, b) angeordnet ist. q.. Einspurkraftfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderradfederung (P) am Rahmenlenkkopf angeordnet ist und zwei Röhren (-in, nzl) zur Aufnahme der in ihnen verschiebbaren Gabelscheiden hat und mit einem einstellbaren, die Federspannung regelnden Querbolzen (o) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN1427D DE876221C (de) | 1943-06-08 | 1943-06-08 | Einspurkraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN1427D DE876221C (de) | 1943-06-08 | 1943-06-08 | Einspurkraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE876221C true DE876221C (de) | 1953-05-11 |
Family
ID=7337739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN1427D Expired DE876221C (de) | 1943-06-08 | 1943-06-08 | Einspurkraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE876221C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3264011A (en) * | 1964-08-04 | 1966-08-02 | Mattel Inc | Adjustable tricycle |
-
1943
- 1943-06-08 DE DEN1427D patent/DE876221C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3264011A (en) * | 1964-08-04 | 1966-08-02 | Mattel Inc | Adjustable tricycle |
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