DE905576C - Vorrichtung zur Beseitigung des Kippmoments an Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Beseitigung des Kippmoments an Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE905576C
DE905576C DEA3511D DEA0003511D DE905576C DE 905576 C DE905576 C DE 905576C DE A3511 D DEA3511 D DE A3511D DE A0003511 D DEA0003511 D DE A0003511D DE 905576 C DE905576 C DE 905576C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parallel
floor
wheels
link
vehicles
Prior art date
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Expired
Application number
DEA3511D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich E Abel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANK DETLEF ABEL
Original Assignee
FRANK DETLEF ABEL
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/007Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces means for adjusting the wheel inclination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Beseitigung des Kippmoments an Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf Kraftfahrzeuge, bei denen zur Beseitigung der Kippgefahr für jedes Räderpaar ein in der Ebene quer zur Fahrtrichtung gelegenes Gelenkviereck vorgesehen ist, das den quer zur Fahrtrichtung schwingbar angeordneten Wagenkasten kraftschlüssig mit einer Schrägstellung der Räder verbindet, die an den seitlichen Lenkern des Gelenkvierecks gelagert sind.
  • Bei oberhalb seines Schwerpunktes quer zur Fahrtrichtung schwenkbar aufgehängtem Wagenkasten wird dieser in der Kurve durch die Fliehkraft und auf der schiefen Ebene durch die Schwerkraft in die Lage für die günstigste Straßenlage des Fahrzeuges gebracht. Die Räder werden durch ihre kraftschlüssige Verbindung mit dem Wagenkasten durch dessen Schwenken ebenfalls in die notwendige Schrägstellung gebracht.
  • Bei unterhalb seines Schwerpunktes aufgehängtem Wagenkasten muß derselbe gegen ungewolltes Kippen bei waagerechter Straßenlage durch Erschütterungen und bei quer zur Fahrtrichtung schiefer Straßenlage gegen Kippen gestützt und beim Fahren in der Kurve gegen .die Wirkung,der Fliehkraft in die notwendige Schräglage nach der Kurvenmitte zu gebracht werden.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung wird hierzu eine vom Steuerrad des Kraftwagens auslösbare und vom Antriebsmotor betätigte Kolbenmaschine vorgeschlagen, die auf ihrer Abtriebsseite mit einem Hebel gekuppelt ist, der am Wagenkasten befestigt ist und diesen in der Geradeauslage senkrecht hält und beim Kurvenfahren der Geschwindigkeit des Fahrzeuges entsprechend schräg stellt.
  • Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, die Schrägstellung des Wagenkastens und der Räder durch von der Schwer- oder Fliehkraft unabhängige Kraftzufuhr zu regeln, und zwar derart, daß eine Kolbenmaschine, die von dem Fahrzeugmotor oder von einem zusätzlichen Antriebsaggregat vorteilhaft über einen besonderen Kraftspeicher angetrieben die Verschiebung des Gelenkvierecks derart bewirkt, daß verwickelte Hebel und sonstige übersetzungen, die die Betriebssicherheit vermindern, nicht vorhanden sind.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Gelenkviereck vorgesehen ist, dessen bodenparallele Lenker durch in der Länge veränderliche seitliche Lenker bei Schrägstellung ihren Abstand voneinander nicht ändern, und daß der untere oder obere bodenparallele Lenker mittels eines oder mehrerer Kolben in einem starr mit dem oberen bzw. unteren bodenparallelen Lenker verbundenen Zylinder in der Richtung seiner Längsachse verschiebbar ist.
  • Durch Verschiebung des Kolbens mittels Druckluft oder Druckflüssigkeit wird die Schrägstellung des Gelenkvierecks und somit die Schrägstellung der Räder und des Wagenkastens, der bei Verschiebung des Gelenkvierecks eine Schwenkbewegung ausführt, betätigt.
  • Die kraftschlüssige Verbindung der Schwenkbewegung des Wagenkastens mit der Schrägstellung der Räder kann vorteilhaft durch ein Rädergetriebe erfolgen, das im Verbindungsstück untergebracht ist, welches den Kolbenzylinder mit dem oberen bodenparallelen Lenker verbindet und das von einer Zahnstange am unteren bodenparallelen Lenker über Zahnräder auf die Drehachse des Wagenkastens wirkt.
  • In der Zeichnung ist in zwei Abbildungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt ein Gelenkviereck, bestehend aus dem unteren bodenparallelen Lenker I und dem oberen bodenparallelen Lenker 2 und den seitlichen in ihrer Länge veränderlichen Lenkern 3 und 4. An den seitlichen Lenkern 3 und 4, und zwar andern Teil 25 dieser Lenker, der mit dem oberen bodenparallelen Lenker 2 bei 32 gelenkig verbunden ist, sind die Räder 5 und 6 gelagert. Der obere bodenparallele Lenker 2 ist als Blattfederbündel ausgeführt. Die seitlichen Lenker 3 und 4 sind als Stoßdämpfer ausgebildet, so daß die Stöße der Räder beim Fahren auf die Blattfedern 2 übertragen werden und den unteren bodenparallelen Lenker I nicht belasten. Am unteren bodenparallelen Lenker I sind bei 30 zwei Kolben 29 angelenkt, die in dem Zylinder 25 längs verschieblich senkrecht zur Längsachse des unteren bodenparallelen Lenkers I gelagert sind. Der Zylinder 3I ist über einen Getriebekasten 8, mit dem er fest verbunden ist, starr mit dem oberen bodenparallelen Lenker 2 verbunden. Zwei Kolben 33 und 34 sind am unteren bodenparallelen Lenker I, der im Bereich des Zylinders 3I als Kolbenstange I6 ausgebildet ist, befestigt und sind mit dem Lenker I, I6 im Zylinder 3I axial verschieblich. Zwei Verbindungsstücke 35 und 36 verbinden die über den Lenker I parallel zu diesem angeordnete Welle 37 mit dem Lenker I. Die Welle 37 geht bei den Lagerstellen 38 und 39 durch den Getriebekasten 8 und ist in dessen Bereich als Zahnstange 4o ausgebildet. In diese Zahnstange greift das auf der im Getriebekästen 8 bei 4I und 42 gelagerten Welle 43 befestigte Zahnrad 44 ein. Das Zahnrad 44 steht über ein zweites Zahnrad 48 im Eingriff mit einem Zahnsegment 45, das auf der bei 46 und 47 im Getriebekasten 8 gelagerten Welle II befestigt ist. An der Welle ist der Wagenkasten (in der Zeichnung nicht dargestellt) befestigt. Bei Verschiebung des Kolbens 33 und 34 und mit ihnen des Lenkers I und der Zahnstangenwelle 4o, 37 werden die Zahnräder 44 und 48 sowie das Zahnsegment 45 mit der Welle II gedreht, so daß der Wagenkasten bei Verschiebung des Gelenkvierecks mach Maßgabe der durch die Zahnräder gegebenen Übersetzung geschwenkt wird.
  • Durch ein Relais beliebiger zweckmäßiger Art wird beim Fahren auf der schiefen Ebene oder in der Kurve das Druckmedium so gesteuert, daß es auf der einen Zylinderseite 48 oder 49 einströmen und auf der anderen Zylinderseite 49 bzw. 48 ausströmen kann. Dadurch werden die Kolben 33 und 34 und mit ihnen der untere bodenparallele Lenker I zum oberen bodenparallelen Lenker 2 verschoben und das Gelenkviereck und mit ihm die Räder des Wagenkastens schräg gestellt.
  • Die Federung des oberen Lenkers 2 kann statt durch dessen Ausbildung als Blattfeder bzw. als Blattfederbündel auch dadurch bewirkt werden, daß dieser obere Lenker 2 als Hebel mit Druckfederung oder als Drehstabfeder oder als Luft- oder Öldruckfederung ausgebildet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Beseitigung des Kippmoments an Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, mit in der Ebene quer zur Fahrtrichtung vorgesehenem Gelenkviereck für jedes Räderpaar, das den quer zur Fahrtrichtung schwenkbar angeordneten Wagenkasten kraftschlüssig mit einer Schrägstellung der Räder verbindet, die an in ihrer Länge veränderlichen seitlichen Lenkern des Gelenkvierecks gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren bodenparallelen Lenker (i) ein oder mehrere Kolben (33, 34) befestigt sind, die in Richtung der Lenkerlängsachse verschieblich in einem Zylinder (31) gelagert sind, der starr mit dem oberen bodenparallelen Lenker (2) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung,des Zylinders (3I) mit dem oberen bodenparallelen Lenker (2) als Getriebekasten ausgebildet ist, in dem Zahnräder (44, 48) gelagert sind, die von einer Zahnstange (4o) am unteren bodenparallelen Lenker (I) bei dessen Verschiebung angetrieben werden und auf ein Zahnsegment (45) an der Schwenkachse (II) des Wagenkastens wirken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der obere bodenparallele Lenker (2) als Blattfeder oder Blattfederbündel ausgebildet ist und daß an dem Teil (25) der zweiteiligen Lenker (3, 4), der mit dem oberen bodenparallelen Lenker verbunden ist, die Räder (5, 6) gelagert sind..
DEA3511D 1944-07-02 1944-07-02 Vorrichtung zur Beseitigung des Kippmoments an Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen Expired DE905576C (de)

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DE (1) DE905576C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277044B (de) * 1959-12-28 1968-09-05 Eduard Krenzer Vorrichtung zum Schraegstellen des Wagenkastens von Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1277044B (de) * 1959-12-28 1968-09-05 Eduard Krenzer Vorrichtung zum Schraegstellen des Wagenkastens von Kraftfahrzeugen

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