AT144427B - Anordnung der Räder von Sechsradwagen od. dgl. - Google Patents

Anordnung der Räder von Sechsradwagen od. dgl.

Info

Publication number
AT144427B
AT144427B AT144427DA AT144427B AT 144427 B AT144427 B AT 144427B AT 144427D A AT144427D A AT 144427DA AT 144427 B AT144427 B AT 144427B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
frame
rocker arm
wheels
arrangement according
leaf spring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Daimler Benz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz Ag filed Critical Daimler Benz Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT144427B publication Critical patent/AT144427B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung der Räder von Sechsradwagen od. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zweier auf einer Fahrzeugseite hintereinander liegender Fahrzeugräder von Sechsradwagen   od.   dgl., bei welchen die Räder an Schwinghebeln gelagert sind, welche um mittlere Querachsen zwischen den Rädern schwingen und durch eine gemeinsame Blattfeder abgefedert sind, und besteht im wesentlichen darin, dass die nebeneinander zwischen den Rädern am Rahmen gelagerten, die Räder auf entgegengesetzten Enden tragenden Schwinghebel gehäuseartig ausgebildet sind und die sich gegen die Schwinghebel von innen stützende, zwischen denselben am Rahmen gelagerte, gemeinsame Blattfeder   umschliessen.   



   Die Erfindung hat den Vorteil einer sehr zweckmässigen Anordnung und Abfederung der Schwinghebelpaare, indem die Federn innerhalb der   Schwinghebelgehäuse   gegen Verschmutzung und Beschädigung geschützt sind und keinen zusätzlichen Raum beanspruchen, die Schwinghebel vielmehr ohne Behinderung durch die Federn sehr starr und kräftig ausgebildet werden können. Gleichzeitig kann bei schwingbarer Lagerung der Blattfeder eine erhöhte Geländegängigkeit des Fahrzeugs infolge der Ausgleichswirkung der Feder zwischen den beiden hintereinander angeordneten Rädern gewährleistet werden. 



   Der Erfindungsgegenstand sieht ferner im Zusammenhang hiemit eine besonders zweckmässige Versteifung des Rahmens und eine geeignete Anordnung des Antriebes sowie der Bremsvorrichtung vor. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u.   zw.   zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Fahrgestells im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt durch das   Radgehäuse nach   der Linie   C-D   der Fig. 1 bzw. 5, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 5 und Fig. 5 eine Teilansicht der Lenkeranlenkung, teilweise im Schnitt. 



   Der Rahmen besteht aus den äusseren Längsträgern 1. Zwischen diesen Längsträgern ist eine X-Traverse angeordnet, deren mittlerer Teil 2 durch die Träger 3 mittels Laschen an die äusseren Längsträger angeschlossen ist. Die Längsträger 1 sind durch einen Querträger 4 verbunden, der die zur Versteifung des Rahmens angeordnete X-Traverse schneidet. An den Verbindungsstellen der Längsträger 1 mit dem Querträger   4   sind aussen die Lager 5 befestigt. In diesen sind die Schwenkstücke 6 um die Achsen 7 drehbar gelagert, unterhalb deren die gehäuseförmigen Lenker oder Schwinghebel 8 an die Schwenkstücke 6 durch die Zapfen 9 angelenkt sind. An den Schwenkstücken 6 sind die Federn 10 befestigt und stützen sich bei 11 in den die Federn gehäuseartig umgebenden Lenkern 8 ab.

   Letztere sind hiebei an den Enden mit gehäuseartigen Ansätzen oder Erweiterungen 12 versehen, an welche seitlich die Naben 13 für die Räder 14 angesetzt sind. 



   Oben über der Mitte des Rahmens läuft die Hauptantriebsgelenkwelle 15 von vorn nach hinten durch. Durch ein Zahnradgetriebe, welches bei 16 angedeutet ist, wird eine zweite Gelenkwelle 17 antrieben, welche durch Schnecken und   Schneckenräder   sowie über Ausgleichsgetriebe 27 die Gelenkwellen 18 antreibt, die ihrerseits wieder jeweils den Antrieb über ein im Lenkergehäuse 12 bzw. im Nabenstück 13 angeordnetes Vorgelege 19 auf die betreffenden Räder 14 weiterleiten (Fig. 3). Es ist also für jedes Radpaar, bestehend aus zwei auf beiden Seiten des Fahrzeuges einander gegenüberliegenden Rädern, ein besonderes Ausgleichgetriebe 27 vorgesehen. 



   Die zum Bremsen der Laufräder dienende Einrichtung besteht gemäss Fig. 1 aus einem Winkelhebel   20,   der am Rahmen angelenkt ist und an seinem einen Ende eine Ausgleichrolle 21 trägt, welche sich in der Lotrechten oberhalb der Schwenkachsen 7 bewegt. Von dieser Ausgleichrolle 21 geht ein 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gemeinsamer Seilzug 22 zu den Enden von Winkelhebeln 23, welche oberhalb der Gelenkpunkte 9 an den Lenker 8 angreifen. Die andern Enden dieser Winkelhebel stehen durch Gestänge 24 mit weiteren Winkelhebeln 25 in Verbindung, welche durch die Bremsglieder 26 die Bremsen bedienen. Die Anordnung einer solchen Bremseinrichtung ermöglicht eine vollkommen gleichmässige Ausbildung der Bremsanlage für beide Radsätze, so dass jeweils die gleichen Einzelteile verwendet werden können. 



   Bei der gekennzeichneten Anordnung kann jedes der Laufräder unabhängig von andern frei ausschwingen, wobei durch die Anordnung der Gelenkwellen ein stets positiver Antrieb der betreffenden Laufräder gesichert ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung zweier auf einer Fahrzeugseite hintereinander liegender Fahrzeugräder von Sechsradwagen   od. dgl.,   bei welchen die Räder an Schwinghebeln gelagert sind, welche um mittlere Querachsen zwischen den Rädern schwingen und durch eine gemeinsame Blattfeder abgefedert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander zwischen den Rädern am Rahmen gelagerten, die Räder auf entgegengesetzten Enden tragenden Schwinghebel gehäuseartig ausgebildet sind und die sich gegen die Schwinghebel von innen stützende, zwischen denselben am Rahmen gelagerte Blattfeder   umschliessen.  

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gehäuseartigen Schwinghebel (8) an ein Zwischenstück (6) angelenkt sind, welches seinerseits schwingbar am Rahmen gelagert ist und an welchem die Blattfeder fest eingespannt ist.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Lagerung der Feder und der Schwinghebel dienende Zwischenstück (6) an den. Enden eines die Rahmenlängs- EMI2.1 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Schwinghebel oberhalb der Blattfederabstützung gehäuseartig (12) zur Aufnahme des z.
    B. durch Querkardanwellen (18) erfolgenden Radantriebes erweitert sind. b. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die hohlen Schwinghebel beiderseits der von ihnen umschlossenen Blattfeder mittels Zapfen (9) am Rahmen-bzw. an einem am Rahmen gelagerten, mit der Blattfeder fest verbundenen Zwischenstück-gelagert sind. EMI2.2 den Längsträgern verbundene X-Versteifung (2, 3) des Rahmens schneidet, an deren Unterseite die Ausgleichgetriebe (27) für den z. B. über Querkardanwellen (18) erfolgenden Radantrieb befestigt sind.
    7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, wobei in an sich bekannter Weise für jedes aus zwei auf beiden Seiten des Fahrzeuges einander gegenüberliegenden Rädern bestehendes Radpaar ein besonderes Ausgleichgetriebe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichgetriebe durch Quergelenkwellen die in den gehäuseartigen Schwinghebelenden angeordneten Radantriebsvorrichtungen antreiben.
    8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, in Verbindung mit einer Bremsvorrichtung für die abgefederten Räder, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbetätigung über Winkelhebel (20, 23, 25) erfolgt, von denen jeweils einer (20) in der Nähe des Gelenkpunktes des Schwinghebels am Rahmen bzw. an dem zur Lagerung der Schwinghebel am Rahmen dienenden Zwischenstück und ein zweiter (23), mit dem ersteren durch Gestänge oder Seilzug (22) verbundener Winkelhebel in der Nähe der Radachse am Schwinghebel angeordnet ist, und dass die in der Nähe der Schwinghebelgelenke angeordneten Winkelhebel (23) der beiden hintereinander angeordneten Räder durch eine gemeinsame Ausgleichvorrichtung, z.
    B. einen am Rahmen oberhalb der Schwinghebelgelenke gelagerten, eine Ausgleichrolle (21) für-einen die beiden Winkelhebel verbindenden Seilzug (22) aufweisenden und vom Führersitz aus betätigbaren Hebel (20), gesteuert werden.
AT144427D 1933-05-06 1934-04-30 Anordnung der Räder von Sechsradwagen od. dgl. AT144427B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE144427X 1933-05-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT144427B true AT144427B (de) 1936-01-25

Family

ID=5670218

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT144427D AT144427B (de) 1933-05-06 1934-04-30 Anordnung der Räder von Sechsradwagen od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT144427B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3702900A1 (de) Schienenfahrzeug, insbesondere einschienenbahn
DE680490C (de) Abfederung unabhaengig gefuehrter Raeder
CH329987A (de) Schienengelenkfahrzeug mit kardanischer Kupplung zweier benachbarter Wagenkasten
AT144427B (de) Anordnung der Räder von Sechsradwagen od. dgl.
DE619814C (de) Gleiskettenfahrgestell
DE926531C (de) Achsaufhaengung mit Pendelhalbachsen fuer Kraftfahrzeuge
DE532236C (de) Doppelachsanordnung, insbesondere fuer Omnibusse mit Vorderradantrieb
CH232259A (de) Triebdrehgestell an elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen.
DE578902C (de) Stuetzrollenanordnung fuer Gleiskettenfahrzeuge
DE404456C (de) Verbindung der in Gabeln gelagerten Hinterraeder, insbesondere fuer Kleinkraftwagen
EP0429095B1 (de) Drehgestell mit gelenkten Radsätzen
DE1009938B (de) Drehstabfederung fuer Zwillingsachsen von Fahrzeugen
DE637041C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE424781C (de) Kraftfahrzeug mit drei Achsen
DE637660C (de) Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen
DE971256C (de) Mehrachsaggregat fuer Kraftfahrzeuganhaenger
DE928339C (de) Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
AT82375B (de) Aufhängevorrichtung für Straßenfahrzeuge.
DE709876C (de) Radachse fuer Kraftfahrzeuge
DE550434C (de) Auf Schienen laufendes Kraftfahrzeug
AT144422B (de) Radabfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE384734C (de) Motorfahrzeug mit vier Treib- und Lenkraedern
DE486268C (de) Schutzvorrichtung fuer Wagen, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE422712C (de) Kraftfahrzeug mit drei Achsen
AT129544B (de) Anhängevorrichtung zur Verbindung eines Motorzugwagens mit einem einachsigen Anhänger.