DE578902C - Stuetzrollenanordnung fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Stuetzrollenanordnung fuer Gleiskettenfahrzeuge

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DE578902C
DE578902C DEV27862D DEV0027862D DE578902C DE 578902 C DE578902 C DE 578902C DE V27862 D DEV27862 D DE V27862D DE V0027862 D DEV0027862 D DE V0027862D DE 578902 C DE578902 C DE 578902C
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support roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/104Suspension devices for wheels, rollers, bogies or frames
    • B62D55/108Suspension devices for wheels, rollers, bogies or frames with mechanical springs, e.g. torsion bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stützrollenanordnung für Gleiskettenfahrzeuge, bei welcher auf beiden Fahrzeugseiten je zwei Stützrollenpaare angeordnet und die Rollen eines jeden Paares unabhängig voneinander um eine gemeinsame Achse schwingbar sind.
Erfindungsgemäß sind die Schwingachsen der beiden vorderen Stützrollenpaare an am Fahrzeugkörper gelagerten einarmigen Hebeln befestigt, auf die sich der Fahrzeugkörper mittels Federn stützt. Hierdurch ergibt sich für die vorderen Stützrollenpaare gegenüber bekannten Einrichtungen eine doppelte Abfederung und bessere Anpassung der Gleiskette an die Boden-Unebenheiten, da die Stützrollen sowohl um die Achsen ihrer federnden Lenker unabhängig schwingbar sind, außerdem diese Achsen aber an einarmigen Hebeln sitzen, auf die sich der Fahrzeugkörper dreipunktig federnd abstützt. Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die besondere Anordnung und Ausbildung der Federn und Abstützmittel.
In den Abbildungen sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
In Abb. ι ist die neue Anordnung der Stützrollen an einem Gleiskettenfahrzeug im Aufriß und in Abb. 2 im Grundriß dargestellt. Abb. 3 ist ein Querschnitt des Fahrzeugs nach Linie a-b, Abb. 4 ein Querschnitt nach Linie c-d.
Nach Abb. 1 und 2 werden die Gleisketten 1,1 am hinteren Fahrzeugende durch die Treibräder 2,2 angetrieben. Am Vorderende des Fahrzeugs werden die Gleisketten durch die Führungsräder 3, 3 unter Spannung gehalten.
Die hinteren Stützrollenpaare 4,4 schwingen mittels der Lenker 5,6 um feste Achsen 7,7 des Fahrzeugkörpers 20. Die Lenker 5, 6 sind mit Federn 8 verbunden.
Das Eigengewicht des Fahrzeugs wird von acht Tragfedern 8 (s. a*. Abb. 3) aufgenommen und von diesen auf die Stützrollen übertragen. Bei gleichen Hebellängen I und I1 sind die Stützkräfte an den Stützrollen ebenfalls gleich. Durch Verkürzung des Hebelarmes Z gegenüber I1 werden die Stützrollen am Hebelarm Z stärker belastet und bauchen den mittleren Teil der den Boden berührenden Gleisketten nach unten. Diese Maßnahme erleichtert das Lenken infolge kleinerer Bodenreibungsflächen. Mit Hilfe dieser schwingenden und federnden Anordnung können sich die einzelnen Stützrollen bzw. die Gleisketten den Bodenunebenheiten anpassen.
Die Anordnung der beiden vorderen Stützrollenpaare 4, 4 ist bis auf deren Führung am Fahrzeugkörper 20 mit der Anordnung der beiden hinteren Stützrollenpaare gleichartig. Die vorderen Stützrollenpaare schwingen jedoch um Achsen 9,9 von am Fahrzeugkörper 20 schwingbar gelagerten einarmigen Hebeln io, 10. Mittels einer freischwingenden· Querfeder 11 ο. dgl. stützt-sich der vordere Fahrzeugkörper auf die Hebelarme 10,10, wie dies in Abb. 1 und 4 dargestellt ist. Die Stöße der Fahrbahn werden somit durch die Federn 8 und durch die Feder 11 aufgenommen.
Die Gleiskettenführungsräder 3,3 sind an den Zapfen der Tragarme 12,12 gelagert. Mit Hilfe einer Spannvorrichtung (Abb. 1) können die Führungsräder 3, 3 mit den Armen 12, 12
je nach der gewünschten Kettenspannung verschwenkt werden.
Nach einer anderen Ausführung (Abb. 5
sind die Stützrollen 4,4 an den Enden eines starren zweiarmigen Hebels 14 gelagert, der um den Zapfen 15 des am Fahrzeugkörper schwingbar gelagerten Hebels 16 schwingt und in erster Linie die Seitenkräfte aufnimmt. Die am Fahrzeugkörper 20 gehaltene Tragfeder 17
ro nimmt den Stützdruck der Stützrollen auf, sie ist mit dem zweiarmigen Hebel 14 durch eine Lasche 18 verbunden.
In Abb. 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens im Aufriß und Schnitt dargestellt.
In sehr unebenem Gelände oder beispielsweise bei Fahrt über einen Baumstamm kann es vorkommen, daß die vorderen und hinteren Stützrollen 4, 4 den Boden nicht berühren und daß ao demzufolge das ganze Fahrzeuggewicht von den beiden mittleren Stützrollenpaaren aufzunehmen ist. Um hierbei ein übermäßiges Nachobenschwenken der mittleren Stützrollen zu begrenzen, werden diese zusätzlich gestützt. Ein «5 mit Laschen an die freien Enden der inneren Lenker 5, 5 angeschlossener Balken 25 ist am Drehpunkt 34 durch eine Schraubenfeder 35 gegenüber dem Fahrzeugkörper abgestützt. Wenn die äußeren Stützrollen 4, 4 den Boden nicht berühren, übernimmt der Balken 25 die Stützung der beiden inneren Stützrollen 4,4 allein, während die Führung dieser Stützrollen durch die Lenker 5, 5 gesichert bleibt. Mit Hilfe des Balkens 25 und der Feder 35 kann der Stützdruck der inneren Stützrollen entsprechend reguliert bzw. vergrößert werden. Die Maßnahme hat den Zweck, die Gleisketten in Fahrzeugmitte nach iinten auszubauchen und dadurch das Lenken zu erleichtern.
Die kleinen Stützrollen 48, von denen je eine zwischen zwei großen angeordnet ist, sind in einem gewissen Abstand von der Gleiskette gelagert. Sie sind in ebenem Gelände außer Wirkung und vermehren hierbei die Reibungs-Verluste des Fahrzeugs nicht. Dies ist namentlich für Schnellfahrt günstig.
Nur bei Fahrt über sehr unebenes Gelände,
wenn die Gleisketten über Steine o. dgl. geführt werden, nehmen diese kleinen Stützrollen an der Stützung der Gleisketten teil und verhindern ein übermäßiges Ausknicken der Kette sowie eine zu große Beanspruchung derselben. Durch eine dem Zweck entsprechende Ausbildung der kleinen Rollen 48 nehmen diese auch den Seitendruck der Gleisketten auf und verhindern deren Entgleisen.
Abb. 6 zeigt ferner eine Einrichtung für den Ausgleich der Gleiskettenspannung. Mit dem Hebelarm 10 ist ein Hebel 27 verbunden, an dem eine Stange 28 angelenkt ist. Diese Stange ist am anderen Ende an den Hebel 29 angelenkt, welcher mit einem zweiten Arm 30 und Stange 31 an den Traghebel 12 des Führungsrades 3 drückt. Ein Ausschwingen des Hebelarmes 10 veranlaßt über das Hebelgestänge 27, 28, 29, 30,31 ein entsprechendes Ausschwingen des Traghebels 12 des Führungsrades und sichert hierdurch eine gleichmäßige Spannung der Gleisketten.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Stützrollenanordnung für Gleiskettenfahrzeuge, bei welcher auf beiden Fahrzeugseiten je zwei Stützrollenpaare angeordnet und die Rollen eines jeden Paares unabhängig voneinander um eine gemeinsame Achse schwingbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachsen (9) der beiden vorderen Stützrollenpaare (4,4) an am Fahrzeugkörper (20) gelagerten einarmigen Hebeln (10) befestigt sind, auf die sich der Fahrzeugkörper mittels Federn (11) stützt.
2. Stützrollenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Fahrzeugkörper (20) und den einarmigen Hebeln (10) befindliche Feder als eine um eine waagerechte Achse schwingende Querfeder (11) ausgebildet ist.
3. Stützrollenanordnung nach Anspruch i, go dadurch gekennzeichnet, daß die um eine gemeinsame Achse (7) mittels Lenker (5, 6) schwingbaren Stützrollen eines jeden Stützrollenpaares (4, 4) unter der Wirkung zweier gleichfalls um diese Achse schwingbarer Blattfedern (8) stehen.
4. Stützrollenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mittleren Tragrollen (4,4) einer jeden Fahrzeugseite (Abb. 6 und 7) zusätzlich durch ioo einen mittels Laschen an den freien Enden der Lenker (5, 5) angehängten, unter Federwirkung stehenden Balken (25) gegenüber dem Fahrzeugkörper abgestützt sind.
5. Stützrollenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Stützrollen, in einem gewissen Abstand von der Gleiskette, kleinere Stützrollen (48) an dem Tragbalken (25) bzw. den Blattfedern (8) angeordnet sind.
6. Stützrollenanordnung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghebel (10, Abb. 6) für die Stützrollenpaare durch ein Hebelgestänge (27, 28, '29, 30, 31) mit den Traghebeln (12) der Führungsräder (3) verbunden sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV27862D 1932-02-28 1932-02-28 Stuetzrollenanordnung fuer Gleiskettenfahrzeuge Expired DE578902C (de)

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