DE400166C - Achsgestell fuer Kraftwagen - Google Patents
Achsgestell fuer KraftwagenInfo
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- DE400166C DE400166C DEG56953D DEG0056953D DE400166C DE 400166 C DE400166 C DE 400166C DE G56953 D DEG56953 D DE G56953D DE G0056953 D DEG0056953 D DE G0056953D DE 400166 C DE400166 C DE 400166C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/36—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving tandem wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
- Achsgestell für Kraftwagen. Die Erfindung betrifft Achsgestelle für Kraftwagen, die mehrere Treibräderpaare enthalten und federnd mit dem Wagenrahmen verbunden sind. Bei solchen Achsgestellen hat man Einrichtungen vorgesehen, durch die das durch den Antrieb und das Bremsen auf die Achsen übertragene Drehmoment aufgenommen wird. Die Erfindung betrifft eine derartige Einrichtung, bei der die einzelnen Räder innerhalb gewisser Grenzen gegeneinander beweglich sind. Zu diesem Zwecke werden die Achsgehäuse durch ein in sich verlängerbares Zwischenstück miteinander verbunden, das an eines der Gehäuse drehbar angeschlossen ist. Dieses Zwischenstück wird von Lagerbüchsen gebildet, die an den Achsgehäusen befestigt und durch seitlich federnde Blattfedern miteinander verbunden sind, welche j e an einem der diagonal gegenüberliegenden Enden mittels senkrechter Bolzen angelenkt und mit den anderen Enden in. Führungen längsverschiebbar gelagert sind. Die vorderen oder hinteren Enden greifen an einem um -die Lagerbüchse drehbaren Ring an. Vermöge dieser Anordnung können die Achsen ihren gegenseitigen Abstand ändern, und sie können sich den Unebenheiten der Fahrbahn entsprechend gegeneinander verdrehen. Es hat sich gezeigt, daß die gegenseitige Nachgiebigkeit der Räder von besonderer Bedeutung beim Durchfahren von Wegbiegungen ist. In den Zeichnungen ist Abb. i eine Seitenansicht des Wagens, Abb. 2 ein Grundriß des hinteren, die Treibräder enthaltenden Teiles des Fahrgestells, Abb. 3 ein Längsschnitt nach Linie 3-3 von Abb. 2 und Abb. 4. eine Einzeldarstellung der die Verdrehung der hinteren Achsgehäuse verhindernden Verstrebung.
- Der Wagenrahmen A des Fahrzeugs ist auf einem. vorderen Lenkradgestell B und einem hinteren Treibradgestell C gelagert. Der Wagenoberbau D, die Kraftmaschine E und die Lenkvorrichtung F können in beliebiger Weise ausgeführt werden.
- Die Achsen 2g der Treibräder .4q. sind durch Federn 30 mit dem Wagenrahmen verbunden, deren Bunde 31 durch Bolzen 32 je mit einem am Rahmen A sitzenden Hängebock 33 verbunden sind. Die Federn sind mit Böcken der Achsen 29 derart federnd nachgiebig verbunden, daß die Achsen ihnen gegenüber seitliches Spiel besitzen. Der Antrieb der Räder erfolgt durch Vermittlung von Zahnrädern von Wellen 28 aus, die in Achsgehäusen 4.7 angeordnet sind. Die Räder sind mit Bremstrommeln q 5 ausgestattet.
- Um die durch den Antrieb und das Bremsen auf die Achsen übertragenen Drehmomente aufzunehmen, ist folgende Einrichtung getroffen Die Treibachsgehäuse 47 sind j e auf einem der Böcke gelagert, die auf den zugehörigen Radachsen befestigt sind. Die Bremsvorrichtung jedes Rades ist auf diesem Bock und dem Gehäuse angeordnet. Das Achsgehäuse 47 besteht im wesentlichen aus einem das Differentialgetriebe einschließenden Gehäuse 97. An dem Gehäuse 97 sitzen wagerechte Lagerbüchsen 98 und 99. In erster Linie dienen diese Büchsen als Lager für die in sich verlängerbare Welle Toi, die zur Verbindung der Differentialgetriebe dient. Außerdem aber dienen sie zur Aufnahme der die Drehbeanspruchung aufnehmenden Stangen 102, die auf gegenüberliegenden Seiten der Welle Toi liegen und die beiden Achsgehäuse 47 miteinander verbinden. Eine dieser Büchsen, vorzugsweise die Büchse 98, ist mit seitlich vorragenden Augen 103 und 1(i4 ausgestattet, an denen die Stangen 1o2 angreifen. Die Büchse 99 besitzt auf der Seite des Gehäuses 97 eine Verstärkung ioj. Auf ihrem freien Ende ist ein Sperring 1o6 aufgespannt. Zwischen der Verstärkung Ios und dem Ring 1o6 sitzt ein Ring 107, der mittels Rollenlager 1o8 auf der Büchse 99 geführt ist. An dem Ring 107 sitzen seitlich vorragende Augen iog und i 1o, an denen die hinteren Enden der Stangen 102 angreifen. Die letzteren bestehen zweckmäßig aus zwei flachen federnden Stangen iii und i12, die an einer Seite zu einem Auge 113 umgebogen sind, mittels dessen sie um einen an den Büchsen 98 bzw. 99 sitzenden senkrechten Zapfen 114 schwingen können. Die diagonal gegenüberliegenden Enden der Federn iii und 112 sind in den Büchsen verschiebbar gelagert. Die Anordnung der Augen und der verschiebbar gelagerten Enden der Blattfedern ist auf beiden Seiten in umgekehrtem Sinne durchgeführt. Beispielsweise ist das Auge 113 einer federnden Stange 102 auf dem am Auge Ios sitzenden Zapfen 11:I der Büchsen 98 drehbar, während das andere Ende dieser Stange in dem Auge iio des Ringes 107 verschiebbar ist. Die auf der anderen Seite der Welle liegende federnde Stange 102 ist in ähnlicher Weise auf dem im Auge iog des Ringes io7 sitzenden Zapfen 11.f drehbar, während ihr anderes Ende in dem Auge 103 der Büchse 98 verschiebbar ist. Die Augen 103 und iio können mit Büchsen 11,5 ausgestattet sein.
- Die im vorstehenden beschriebene Einrichtung zur Aufnahme der Drehbeanspruchung weist verschiedene Vorteile auf. Sie dient in Verbindung mit den Federn 30 zur nachgiebigen Verkupplung der Treibachsen 28 und ihrer Gehäuse 47 und hebt die Wirkung der aus dem Antrieb und dem Bremsen sich ergebenden Verdrehung und die Zugbeanspruchung der Gehäuse insbesondere dann auf, wenn das Fahrgestell um seine Achse schwingt. Sie verhindert die Drehung der Gehäuse 47 und Böcke um die Radachsen 29 und sichert dadurch die Lage der Bremsvorrichtungen gegenüber den Rädern. Trotzsem sichert sie die größte Beweglichkeit des Fahrgestells, da sie eine Bewegung der Treibachsen 28 bei den Schwingungen des Fahrgestells gestattet, beispielsweise wenn dieses Tiber unebene Straßen fährt. Aus der Gestaltung der federnden Stan-en Zog und der :1 nordnun:.': des drehbaren Ringes 107 ergibt sich, claß die Treibachsen und die mit ihnen verbundenen Teile uni die wagerechte Achse ioi schwingen können. Gleichzeitig aber «erden die beiden ("eh#iuse A; in derselben Lage gegenüber ihren wagerechten Schwingungsachsen, nämlich gegenüber ihren Treibachsen, gehalten. Da die Stangen 1()2 einerseits verschiebbar und anderseits drehbar angeordnet sind, können die Treibachsen und die zugehörigen Teile sich je für sich gegenüber senkrechten Achsen bewegen, und außerdem können sie sich, wenn die Federn 3o durchfedern. aufeinander zu und voneinander weg bewegen.
- Die verschiedenen Teile des Fahrgestells sind demnach so zueinander angeordnet, daß einzelne der Teile, beispielsweise die Bremse und die Einrichtung zum Aufheben der Verdrehung, in ihrer Gesamtheit gewisse Bewegungen herbeiführen und ermöglichen, während sie gleichzeitig die ihnen zustehenden N\ irkungen unter rege@m@ihigen und unregelmäßigen Verhältnissen ausführen.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜCHR: i. Achsgestell für Kraftwagen, das mehrere Treibräderpaare enthält und federnd mit dem Wagenrahmen verbunden ist, mit Einrichtung zur Aufnahme des durch den Antrieb und das Bremsen auf die Achse übertragenen Drehmomentes, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsgehäuse dadurch ihren gegenseitigen Abstand voneinander ver:indern können, daß sie durch ein in sich verlängerbares Zwischenstück (98, cig, 1o2) miteinander verbunden sind, das mit einem der Gehäuse drehbar verbunden ist.
- 2. Achsgehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück aus an den Gehäusemittelteilen (g7) befestigten Lagerbüchsen (98, 99) und seitlich federnden Blattfedern (1o2) besteht, die an den einen ihrer diagonal gegenüberliegenden Enden mittels senkrechter Bolzen (114) angelenkt und mit den anderen diagonal gegenüberliegenden Enden in Führungen (11j) längsverschiebbar gelagert sind.
- 3. Achsgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen oder hinteren Enden der Blattfedern (io2) an einem um die Lagerbüchse (98 oder c)9) drehbaren Ring (1o7) angreifen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US400166XA | 1921-06-30 | 1921-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE400166C true DE400166C (de) | 1924-08-02 |
Family
ID=21908613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG56953D Expired DE400166C (de) | 1921-06-30 | 1922-06-30 | Achsgestell fuer Kraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE400166C (de) |
-
1922
- 1922-06-30 DE DEG56953D patent/DE400166C/de not_active Expired
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