AT155338B - Drehgestell, insbesondere für verhältnismäßig leichte elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge. - Google Patents

Drehgestell, insbesondere für verhältnismäßig leichte elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge.

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AT155338B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Das Drehgestell nach der Erfindung ist für verhältnismässig leichte   Strassenbahn- und Über-   landfahrzeuge bestimmt. 



   Es sind Drehgestelle für leichte elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge bekannt, bei denen an den koaxial mit der Fahrtrichtung angeordneten Elektromotoren selbst oben der Drehzapfen und beiderseits die Längsträger angesetzt sind und der Motor die beiden Achsen über je ein Kegelräderpaar antreibt. Diese Anordnung hat die Vorteile, dass man einmal eine verhältnismässig grosse Motorleistung in einem kleinen Drehgestell unterbringen kann und dass der Schwerpunkt des Drehgestells etwa mit dem Schwerpunkt des schweren Motors zusammenfällt. 



   Es ist nun Gegenstand der Erfindung ein Drehgestell, insbesondere für verhältnismässig leichte elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge, dessen mit einer Achse in der Längsmittelebene des Fahrzeuges zwischen den Triebachse liegender Triebmotor oben mit dem Drehzapfen versehen und seitlich mit den Längsträgern des Drehgestells starr verbunden ist, auf beide Triebachse über je ein Kegelräderpaar arbeitet und sich auf die beiden Triebachse mittels Armen abstützt, wobei erfindungsgemäss wenigstens eine der beiden Triebachsen eine Schwingachse ist, deren beide Lager an Armen sitzen, die um am Motorgehäuse angebrachte Zapfen mit gemeinsamer der Triebachse paralleler Achse schwenkbar sind und sich über Federn gegen die Längsträger des Drehgestells abstützen,

   und wobei ferner zwischen dem grossen Antriebskegelrad und der Schwingachse Spiel vorhanden und eine diesem Spiel entsprechende allseitig nachgiebige Kupplung angeordnet ist. 



   In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Drehgestell mit Dreipunktabstützung im Längsschnitt (Fig. 1) und Grundriss (Fig. 2) dargestellt. Die Dreipunktabstützung ist bei solchen den Motor als wesentlichen Bauteil umfassenden Drehgestellen an sich bekannt derart, dass sich das Drehgestell mit zwei Armen auf die eine Achse und nur mit einem mittleren Arm auf die andere Achse stützt, welch letztere zugleich das Gehäuse für das diese Achse antreibende Kegelräderpaar enthält. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel liegt die Achse des Motors a in der Fahrzeuglängsmittelebene. 



  Oben auf seinem Gehäuse liegt der Drehzapfen b und an seinen Flanken sind die beiden Längsträger c des Drehgestells angebracht. Die beiderseits an den Längsträgern c angeordneten Federtöpfe   d   nehmen zylindrische Schraubenfedern zum Tragen des Wagenkastens auf. An der Vorderseite des Motors ist ein Arm e angeschraubt, der zugleich ein Kegelrädergehäuse ist und kugelig einstellbare Lager/ für die vordere Triebachse enthält. Der Motor arbeitet über zwei Ritzel g, h und grosse Kegelräder i, k auf die beiden Triebachse m und n. Die hintere Triebachse n ist als Schwingachse ausgebildet und schwingt um die Zapfen p der Lagerarme q. Diese sind mit Federtöpfen und Federn r versehen, auf denen die beiden Längsträger c des Drehgestells ruhen.

   Das grosse Kegelrad k umgibt die Triebachse n mit einer Hohlnabe j und ist mit ihr durch eine Federkupplung o verbunden, so dass die Triebachse völlig frei um die Punkte p schwingen kann. Wenn die vordere Triebachse m zum Schwingen kommt, so nimmt sie dabei über den Arm e und den Motor a einen Teil des Drehgestells c mit, was möglich ist, da auch der Drehzapfen b eine gewisse Beweglichkeit oder Federung besitzt. Die Möglichkeit einer Schräglage der Achse m, ist durch die kugelig einstellbaren Lager t gegeben, doch wird eine Seitenabweichung durch die an das Gehäuse a angelenkten Führungsarme s verhindert und eine Rückführung der Achse m in ihre Mittellage durch die vier Blattfedern t gewährleistet. 

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   Will man das Mitschwingen eines Teiles der Motormasse verhindern, so kann man die vordere Triebachse m ebenso als Schwingachse ausbilden wie die hintere Achse n. Das Drehgestell ist dann in vier Punkten abgestützt und kann nach beiden Achsrichtungen vollkommen symmetrisch gebaut werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Drehgestell, insbesondere für verhältnismässig leichte elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge, dessen mit seiner Achse in der Längsmittelebene des Fahrzeuges zwischen den Triebachse liegender Triebmotor oben mit dem Drehzapfen versehen und seitlich mit den Längsträgern des Drehgestells starr verbunden ist, auf beide Triebachse über je ein Kegelräderpaar arbeitet und sich auf die beiden Triebachsen mittels Armen abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der beiden Triebachsen (n, m) eine Schwingachse ist, deren beide Lager an Armen (q) sitzen, die um am Motorgehäuse angebrachte Zapfen (p) mit gemeinsamer der Triebachse paralleler Achse schwenkbar sind und sich über Federn   (1')   gegen die Längsträger   (c)   des Drehgestells abstützen, und dass zwischen dem grossen Antriebskegelrad (k)

   und der Schwingachse (n) Spiel vorhanden und eine diesem Spiel entsprechende allseitig nachgiebige Kupplung (o) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Drehgestell nach Anspruch 1, welches sich auf drei Punkte, nämlich auf zwei achssymmetrische Punkte der einen und auf einen mittleren Punkt der andern Triebachse, mittels Armen abstützt, von denen der Mittelarm zugleich das Gehäuse des betreffenden Kegelräderpaares bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Mittelstützpunkt versehene Triebachse (m) um diesen Punkt eine beschränkte Kugelbeweglichkeit besitzt.
    3. Drehgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kugelbewegliche Achse (m) nach der Stirnseite des Fahrzeuges zu gelegen ist, während die Schwingachse (n) auf der der Stirnseite abgewandten Seite des Drehzapfens (b) liegt.
    4. Drehgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in seinem Einzelarm kugelbeweglich gelagerte Triebachse (m) mit einer Vorrichtung versehen ist, durch welche die Achse jeweils in ihre Mittellage zurückgeführt wird.
    5. Drehgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die nur in der Mitte gelagerte Achse (m) zwischen beiderseitig angeordneten Federn (t) gehalten ist, die am Motorgehäuse bzw. an den mit ihm verbundenen Längsträgern befestigt sind.
    6. Drehgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der nur in der Mitte gelagerten Achse (m) und dem Motorgehäuse Schwenkarme (s) angeordnet sind. EMI2.1
AT155338D 1936-10-30 1937-10-26 Drehgestell, insbesondere für verhältnismäßig leichte elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge. AT155338B (de)

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AT155338D AT155338B (de) 1936-10-30 1937-10-26 Drehgestell, insbesondere für verhältnismäßig leichte elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862617C (de) * 1939-09-15 1953-01-12 Brown Ag Drehgestell fuer Triebfahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit Pendelwiege und zwei parallelachsig zu den beiden Treibachsen angeordneten Elektromotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862617C (de) * 1939-09-15 1953-01-12 Brown Ag Drehgestell fuer Triebfahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit Pendelwiege und zwei parallelachsig zu den beiden Treibachsen angeordneten Elektromotoren

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