DE739721C - Kraftfahrzeug mit gegenueber dem Wagenkasten durch weiche, ungefuehrte, ausknickbare Schraubenfedern abgefederter Hinterachse - Google Patents
Kraftfahrzeug mit gegenueber dem Wagenkasten durch weiche, ungefuehrte, ausknickbare Schraubenfedern abgefederter HinterachseInfo
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- DE739721C DE739721C DEB182197D DEB0182197D DE739721C DE 739721 C DE739721 C DE 739721C DE B182197 D DEB182197 D DE B182197D DE B0182197 D DEB0182197 D DE B0182197D DE 739721 C DE739721 C DE 739721C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G9/00—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2204/00—Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
- B60G2204/40—Auxiliary suspension parts; Adjustment of suspensions
- B60G2204/421—Pivoted lever mechanisms for mounting suspension elements, e.g. Watt linkage
-
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2204/00—Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
- B60G2204/80—Interactive suspensions; arrangement affecting more than one suspension unit
- B60G2204/83—Type of interconnection
- B60G2204/8302—Mechanical
- B60G2204/83022—Mechanical using cables, wires, belts or chains
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Description
- Kraftfahrzeug mit gegenüber dem Wagenkasten durch weiche, urgeführte, ausknickbare Schraubenfedern abgefederter Hinterachse Die Erfindung bezieht sich auf Kraftfahrzeuge mit starrer Hinterachse, die gegenüber dem Wagenkasten durch weiche, urigeführte, ausknickbare Schraubenfedern abgefedert ist. Die Achse ist dabei durch Querlenker in senkrechter Richtung geführt. s Bei einer anderen bekannten Ausführung ist der Wagenkasten drehbar gelagert. Eine Schwingung des Kastens ist aber nicht möglich, weil der Wagenkasten an Längsfedern in Querrichtung starr befestigt ist. Andererseits ist es bekannt, die Abstützung des Wagenkastens/gegenüber der starren Hinterachse durch weiche, urgeführte Schraubenfedern zu bewirken, dabei wird aber die Starrachse ausschließlich an einem mittleren Punkt des Fahrgestells geführt, wobei gegebenenfalls durch Anwendung eines Kugelgelenks eine gewisse Schwenkung der Hinterachse möglich ist. Dabei werden die Querkräfte nicht in der Nähe der Räder aufgenommen, sondern ausschließlich im Ausgleichgetriebegehäuse. Eine Entlastung der Federn in der Querrichtung findet nicht statt.
- Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß diese Querlenker einerseits an einem in Fahrzeugmitte liegenden, drehbar gelagerten Doppelhebel desWagenkastens, andererseits an Stützarmen der Starrachse gelenkig angreifen, und daß der Doppelhebel auf einem im Massenschwerpunkt oder oberhalb von ihm liegenden Drehbolzen, um den der Wagenkasten frei schwingen kann, drehbar ist.
- Durch diese Ausbildung wird bei Geradführung der Starrachse trotz frei schwingbarer Aufhängung des Wagenkastens eine Entlastung der Federn gegenüber den Querkräften erreicht, so daß diese nur in senkrechter Richtung beansprucht werden. Der Wagenkasten ist pendelnd aufgehängt, während die Starrachse stets in senkrechter Richtung geführt wird. Dadurch wird bei völliger Entlastung der Federn in Seitenrichtung auch das Ausschwingen des Wagenkastens in Kurven oder bei der einseitigen Überwindung von Hindernissen ermöglicht. Die Querkräfte werden dabei von mehreren Anlenkungsbol-. zen der Lenker aufgenommen. Es wird also eine Verteilung der auftretenden Querkräfte auf mehrere im Durchmesser klein gehaltene Anlenkungsbolzen erreicht. Dabei werden die Querkräfte in der Nähe der Räder abgefangen, ohne daß sie von der Starrachse unmittelbar auf einen einzigen Punkt auf den Wagenkasten übertragen werden.
- Durch die frei schwingbare Anordnung des Wagenkastens wird dann, wenn der Drehpol in oder oberhalb des Massenschwerpunktes liegt, durch die neue Ausführung zugleich ein Kurvensteher- oder Kurvenlegerwagen gecchaffen.
- Die Fahreigenschaften des Fahrzeugs mit starrer Achse werden insofern verbessert, als nunmehr durch die Geradführung des Wagenkastens eine günstige Straßenlage des Fahrzeugs erreicht wird.
- Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. 1 die Rückansicht der Hinterachse des Fahrzeugs mit der ersten Ausführungsform, Abb.2 im Grundriß eine andere Ausführungsform, Abb. 3 eine Seitenansicht zur Abb. 2, Abb. 4. eine weitere Ausführungsform.
- Das Kraftfahrzeug ist mit starrer Hinterachse a versehen, die gegenüber dem Wagenkasten b durch weiche, ungeführte, ausknickbare Schraubenfedern c abgefedert ist. Die Hinterachse a ist durch Querlenker d, e in -senkrechter Richtung geführt. Diese Querlenker d, e greifen einerseits an einen in Fahrzeugmitte liegenden, drehbar gelagerten Doppelhebel g des Wagenkastens b an den Drehbolzen h., i, andererseits an Stützarmen k, L der Starrachse bei in, gelenkig an. Der Doppelhebel g ist auf einem im Massenschwerpunkt S oder gegebenenfalls oberhalb eines Massenschwerpunktes S1 liegenden Drehbolzen f drehbar, um den der Wagenkasten b frei schwingen kann.
- Hierdurch wird eine senkrechte Führung des Wagenkastens gegenüber der Achse erreicht, ohne daß der Wagenkasten gehindert ist, Schwingungen um den Drehbolzen f ausführen zu können. Die Federn c werden aber nicht zur Führung des Wagenkastens hinzugezogen. Je nachdem, ob der Drehbolzen f im oder oberhalb des Massenschwerpunktes S oder S1 liegt, wird ein Kurvensteher- oder Kurvenlegerwagen geschaffen.
- In Abb. 2 ist gezeigt, daß z. B. bei Anwendung eines Längsmittelträgers n, der hinten mit der Quertraverse o versehen ist, an der die Federn c Anlage finden, zugleich -die Drehachse f für den Schwinghebel g angeordnet ist. Abb. 3 zeigt dabei eine Seitenansicht zur Abb. 2. Die Schwingachse trägt zugleich das Ausgleichgetriebegehäuse p, wobei die Kardanwelle q durch eine entsprechende Öffnung des Fahrzeugrahmens hindurchgeführt ist.
- Bei der Ausführung nach Abb. 4. ist gezeigt, daß der Längsmittelträger t, der zugleich das Ausgleichgetriebegehäuse p trägt, mit einer Traverse o für die Federanlage versehen ist. Hinter dem Fahrzeugrahmen und unter der Traverse o ist die Starrachse a. angeordnet, die die Räder r trägt, die durch die Gelenkwellen u vom Ausgleichgetriebegehäuse ihren Antrieb erhalten.
- Der für die Hinterachse angewendete grundsätzliche Aufbau kann gegebenenfalls auch bei der Vorderachse angewendet werden. Dabei kann die Neigungsachse für den Wagenkasten entweder genau waagerecht oder schräg nach vorn geneigt ausgeführt sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kraftfahrzeug mit gegenüber dem Wagenkasten durch weiche, ungeführte, ausknickbare Schraubenfedern abgefederter Hinterachse, die durch Querlenker in senkrechter Richtung geführt ist, dadurch gekennzeichnet,. daß diese Querlenker einerseits an einem in- Fahrzeugmitte liegenden, drehbar gelagerten Doppelhebel (g) des Wagenkastens,. andererseits an Stützarmen (k) der Starrachse gelenkig angreifen, und daß der Doppelhebel (g) auf einem im Massenschwerpunkt oder oberhalb von ihm liegenden Drehbolzen (f), um den der Wagenkasten (b) frei schwingen kann, drehbar ist. Zur Abgrenzung -des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 529 178, 423 337 österreichische Patentschrift Nr. 100 283; schweizerische - - 175 835 französische - - 700490, 507 1 33 411 183; britische Patentschrift Nr. 421391, 41.a.238, 3510 415, 215 7.32; amerikanische Patentschrift Nr. 1 691 959; The Automobil Engineer vom Juni 1933, S.228.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB182197D DE739721C (de) | 1938-03-04 | 1938-03-04 | Kraftfahrzeug mit gegenueber dem Wagenkasten durch weiche, ungefuehrte, ausknickbare Schraubenfedern abgefederter Hinterachse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB182197D DE739721C (de) | 1938-03-04 | 1938-03-04 | Kraftfahrzeug mit gegenueber dem Wagenkasten durch weiche, ungefuehrte, ausknickbare Schraubenfedern abgefederter Hinterachse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE739721C true DE739721C (de) | 1943-10-02 |
Family
ID=7009268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB182197D Expired DE739721C (de) | 1938-03-04 | 1938-03-04 | Kraftfahrzeug mit gegenueber dem Wagenkasten durch weiche, ungefuehrte, ausknickbare Schraubenfedern abgefederter Hinterachse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE739721C (de) |
Citations (11)
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- 1938-03-04 DE DEB182197D patent/DE739721C/de not_active Expired
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