DE709770C - Lagerung des Wagenkastens von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Lagerung des Wagenkastens von KraftfahrzeugenInfo
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- DE709770C DE709770C DEH147765D DEH0147765D DE709770C DE 709770 C DE709770 C DE 709770C DE H147765 D DEH147765 D DE H147765D DE H0147765 D DEH0147765 D DE H0147765D DE 709770 C DE709770 C DE 709770C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- B60G99/002—Suspension details of the suspension of the vehicle body on the vehicle chassis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
- Lagerung des Wagenkastens von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung eines Wagenkastens von Kraftfahrzeugen, der oberhalb seines Schwerpunktes auf einem Zapfen ruht. Es ist vorgeschlagen worden, diesen Zapfen auf einer abgefederten Befestigungsplatte anzuordnen und zwischen dem Wagenkastenrahmen und dem Zapfen Dämpfungsmittel, beispielsweise Federn, vorzusehen. Dabei sind Führungszapfen für die Wagenachsen vorgesehen, die in Gummilagern des Wagenkastens abgestützt sind. Diese bekannte Ausführungsform erreicht, daß sich beim Durchfahren der Kurven der Wagenkasten nicht erheblich nach außen neigt. Bei Geradeausfahrt wird bei Hindernisüberwindung eines Rades der starren Vorder- oder Hinterachse eine Schrägstellung der Achse und damit des auf ihr befestigten, in Gummi abgestützten Zapfens erreicht, während der aufgehängte Wagenkasten in Ruhe bleiben soll.
- Die Aufgabe, einen Kurvenlegerwagen zu bauen ' hat schon verschiedene Lösungen gefunden.
- Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der aufgehängte Wagenkasten -die Schwenkmöglichkeit um seinen Aufhängepunkt in beträchtlichem, bei Kurvenfahrten seine Neigung nach der Innenseite der Kurve im Sinne eines Kurvenlegers gestattendem Ausmaße aufweist und gegenüber dem Fahrzeugrahmen durch nachgiebige Dämpfungsmittel, z.B. Federn, abgestützt ist, die so angeordnet sind, daß sie das obige Ausschwingen des Wagenkastens nicht hindern.
- Durch die neue Bauart wird dadurch, daß die Abfederung von dem de n, Wagenkasten tragenden Zapfen weg eerlegt und;den Rädern zugewiesen ist, erreicht, daß die Einflüsse der durch die Federn erteilten Stöße, die die ruhige Einstellung des frei beweglich gelagerten Wagenkastens beeinträchtigen könnte, von dem Zapfen ferngehalten sind.
- Der Wagenkasten kann sich in beträchtlichem Ausmaße infolge seiner frei beweglichen Lagerung bei Kurverifahrt nach innen legen. Es werden schwingungstechnisch gün- stige Eigenschaften erreicht und eine möglichst leicht bewegliche Verbindung des Wagenkastens mit dem Fahrzeugrahmen erzielt. Ein Festlegen und Festklemmen des vollbelasteten Wagenkastens kann nicht eintreten. Bei einseitigem Hindernisüberfahren der Räder wirkt sich dieses nur auf die Räder selbst aus, ohne daß die Starrachse schräg gestellt wird. Dadurch können also auch solche Stöße, die beim Hindernisüberfahren eintreten, nicht auf den Wagenkasten übertragen werden und zu ungünstigen Schwingungen Veranlassung geben.
- Beim Kurvenfahren dagegen kann sich der Wagenkasten frei in die Kurve einlegen. Weitere Erfindungsmerkmale bestehen in der besonderen Art der Aufhängung mittels Kardan- oder Kugelgelenke sowie in der Anwendung an sich bekannter Dämpfungskreisel für die Dämpfung der Schwingungen. -T Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Kraftfahrzeuges, Abb. 2 einen Grundriß des Kraftfahrzeuges, Abb. 3 einen Schnitt durch das Fahrzeug. Der Wagenkasten a ist oberhalb seines Schwerpunktes S in einem einzigen Punkt b auf einen Zapfen c aufgehängt, der auf einem starren Fahrzeugrahmen befestigt ist, der bis zu den Rädern reicht.
- Gegenüber diesem Fahrzeugrahmen ist der Wagenkasten durch nachgiebige Dämpfungsmittel, z. B. Federnd, abgestützt. Dadurch besitzt der Wagenkasten eine Schwenkmöglichkeit um seinen Aufhängepunkt in beträchtlichem, bei Kurvenfahrten seine Neigung nach der Innenseite der Kurve im Sinne eines Kurvenlegers gestattendem Ausmaße. Die Federn sind so angeordnet, daß sie das Ausschwingen des Wagenkastens in diesem Sinne nicht hindern. Die Aufhängung des Wagenkastens erfolgt oberhalb des Schwerpunktes S am Abstützpunkt, z. B. durch ein Kardangelenk- c, gegebenenfalls durch ein Kugelgelenk. Wesentlich ist, daß der so aufgehängte Wagenkasten allseitig, also auch nach vorn und hinten, so frei schwenkbar ist, daß er allen Schwingungen folgen kann und somit alle Wank- und Nickbewegungen ausführen kann. Der so aufgehängte Wagenkasten kann außerdem durch ein oder mehrere Dämpfungskreisel in seiner Bewegung gedämpft werden. Der Rahmen kann als Gabellängsausgebildet sein, wie in der Zeichnung dargestellt, und der Motor kann, wie in der Zeichnung dargestellt, auch hinten angeordnet sein.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung des Wagenkastens von Kraftfahrzeugen, der oberhalb seines Schwerpunktes auf einem Zapfen ruht, der auf einem starren Fahrzeugrahmen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgehängte Wagenkasten (a) die Schwenkmöglichkeit um seinen Aufhängepunkt in beträchtlichem, bei Kurvenfahrten seine Neigung nach der Innenseite der Kurve im Sinne eines Kurvenlegers gestattendem Ausmaße aufweist und gegenüber dem Fahrzeugrahmen durch nachgiebige Dämpfungsmittel, z. B. Federn (d), abgestützt ist, die so angeordnet sind, daß sie das #obige Ausschwingen des Wagenkastens nicht hindern.
- 2. Lagerung des Wagenkastens von Kraftfahrzeugen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufhängung des Wagenkastens am oberen Ende -des Zapfens (e) ein Kardan- oder Kugelgelenk (c) vorgesehen ist. 3. Lagerung des Wagenkastens von Kraftfahrzeugen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung der Bewegung des frei schwenkbar gegenüber dem Untergestell aufgehängten Wagenkastens (a) an sich bekannte Dämpfungskreisel dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH147765D DE709770C (de) | 1936-05-31 | 1936-05-31 | Lagerung des Wagenkastens von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH147765D DE709770C (de) | 1936-05-31 | 1936-05-31 | Lagerung des Wagenkastens von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE709770C true DE709770C (de) | 1941-08-26 |
Family
ID=7180269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH147765D Expired DE709770C (de) | 1936-05-31 | 1936-05-31 | Lagerung des Wagenkastens von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE709770C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1051658B (de) * | 1952-11-04 | 1959-02-26 | Julius Lindblom | Einrichtung zur Erhoehung der Kurvenstabilitaet von Fahrzeugen |
DE1093401B (de) * | 1955-02-10 | 1960-11-24 | Acf Ind Inc | Aufhaengung des Wagenkastens eines Schienenfahrzeuges |
US3741329A (en) * | 1971-05-18 | 1973-06-26 | Allis Chalmers Mfg Co | Chassis suspension on vehicle frame |
DE4201412A1 (de) * | 1992-01-21 | 1993-07-22 | Martin Philipp | Einrichtung an einem kraftfahrzeug zur bequemen und sicheren kurvenfahrt durch selbsttaetigen fliehkraftausgleich |
-
1936
- 1936-05-31 DE DEH147765D patent/DE709770C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1051658B (de) * | 1952-11-04 | 1959-02-26 | Julius Lindblom | Einrichtung zur Erhoehung der Kurvenstabilitaet von Fahrzeugen |
DE1093401B (de) * | 1955-02-10 | 1960-11-24 | Acf Ind Inc | Aufhaengung des Wagenkastens eines Schienenfahrzeuges |
US3741329A (en) * | 1971-05-18 | 1973-06-26 | Allis Chalmers Mfg Co | Chassis suspension on vehicle frame |
DE4201412A1 (de) * | 1992-01-21 | 1993-07-22 | Martin Philipp | Einrichtung an einem kraftfahrzeug zur bequemen und sicheren kurvenfahrt durch selbsttaetigen fliehkraftausgleich |
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