DE1088376B - Vorrichtung zum Befestigen des Wischblattes von Scheibenwischern am Wischarm - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Befestigen des Wischblattes von Scheibenwischern am Wischarm Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen des Wischblattes von Scheibenwischern am Wischarm bei der das Ende des Wischarms unverdrehbar in einen Längskanal einer mit dem Wischblatt-Träger schwenkbar verbundenen Halterung einsteckbar ist und in der eingesteckten Lage durch eine von Hand lösbare federnde Rastverbindung gehalten wird, wobei die federnden Elemente der Rastverbindung am Wischarm angeordnet sind, nach Patent 1047 040.
• Der Gegenstand des Hauptpatents kann vereinfacht und verbilligt werden, wenn gemäß der Erfindung das Federungselement aus einem getrennt hergestellten Bauteil besteht, das an dem Wischarm befestigt ist.
• Hierdurch wird erreicht, daß der Wischarm selbst aus verhältnismäßig einfachem und billigem Material hergestellt und das Federungsglied durch einen einfachen und billigen Arbeitsgang am Wischarm angebracht werden kann.
• Es sind zwar Scheibenwischer mit einem von Hand lösbaren federnden Rastglied zum Herstellen der Verbindung zwischen Wischarm und Wischblatt-Träger bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung besteht die Einrichtung zum Verbinden von Wischarm und Wischblatt-Träger aus mehreren Einzelbauteilen, so daß die ganze Einrichtung verhältnismäßig teuer ist. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht hierbei darin, daß die lösbaren Verbindungsglieder leicht verlierbar sind.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Wischers mit einem Wischblatt für gewölbte Scheiben, Fig. 2 in größerem Maßstab das erste Ausführungsbeispiel an dem Längsschnitt durch eine Halterung nach Linie II-II in Fig. 3, Fig. 3 den Querschnitt nach Linie III-III in Fig. 2 Fig.4 ein zweites Ausführungsbeispiel, ebenfalls am Längsschnitt durch eine Halterung nach Linie IV-IV in Fig. a, Fig. 5 den Querschnitt nach Linie V-V in Fig. 4 und Pig. 6 den Liingsschnitt durch das in die Halterung einsteckbare Wischarmende nach Linie VI-VI in Fig. 4.
• Bei dein Wischer nach Fig. 1 ist das freie Ende des Wischarms 1 in eine Halterung 2 lösbar eingesteckt, die gelenkig mit einem Bügel 3 einer Wischblatt-Tragkonstruktion verbunden ist. An jedem der beiden Enden des Bügels 3 ist ein Druckübertragungsbügel 4 bzw. 5 angelenkt. Die Enden dieser Bügel 4 und 5 umfassen in an sich bekannter Weise klauenartig eine in den Rücken eines Wischblattes 6 eingelegte Versteifungsschiene 7. -Die aus Kunststoff bestehende Halterung 2 nach Fig. 2 und 3 ist mit einem nur einseitig offenen Einsteckkanal 8 versehen, in den das aus einem Flachstab bestehende Ende 9 des Wischarms 1 passend einsteckbar ist. An der Stelle 10 des Wischarmendes 9 ist eine Blattfeder 11 angeschweißt, die annähernd die gleiche Breite wie das Wischarmende hat. An seiner Einstecköffnung ist der Kanal 8 nach unten erweitert. Durch diese Erweiterung 12 ragt das freie Ende 13 der Feder il aus der Halterung heraus. In der in Fig. 2 dargestellten Lage faßt eine Herausdrückung 14 der Feder in ein Loch 15 in der Bodenwand des Einsteckkanals, wodurch die Rastverbindung zwischen dem Wischarm und der Halterung hergestellt wird. Das freie Ende 13 der Feder liegt im Abstand vom Wischarm 1 und kann gegen diesen gedrückt werden, wobei die Herausdrückung 14 aus dem Loch 15 ausrastet, so daß die Halterung samt dem Wischblatt vom Wischarrn abgezogen werden kanli.
• Beim zweiten Beispiel nach Fig. -1 bis 6, bei dem die mit dem ersten Beispiel übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszahlen versehen sind, besteht die Feder 11' aus einem Runddraht, dessen U-förmig gebogenes Ende 16 in einem Schlitz 17 aln freien Wischarmende 9 in der aus den Fig. 4 und 6 ersichtlichen Weise festgeklemmt ist. Eine Abbiegung 14' der Drahtfeder 11' faßt in (las Loch 15 und stellt somit die Rastverbindun- her. Die Handhabunb zum Lösen der Rastverbindung durch Hochdrücken des freien Endes 13' der Feder ist die gleiche wie beim ersten Beispiel. Zur Aufnahme des beiderseits über der Längsseite des Wischarmendes 9 liegenden Federdrahtprofils ist der Längskanal der Halterung mit Längsrillen 18 versehen.
• Bei beiden Ausführungsbeispielen umfaßt die Halterung 2 mit Schenkeln 19 den Bügel 3 der Wischblatt-Tragkonstruktion. Durch Querlöcher 20 in den Schenkeln und durch ein entsprechendes Loch im Bügel 3 ist ein nicht näher dargestellter Stift hindurchgesteckt, durch den die Halterung 2 mit dem Bügel 3 gelenkig verbunden ist.
• An Stelle einer Kunststoffhalterung kann auch eine aus Metall, beispielsweise aus Spritzguß hergestellte Halterung verwendet werden.
• Die mit dem Wischarm verbundene Feder kann auch noch anders als bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen ausgebildet und beispielsweise mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Wischarms befindlichen federnden Armen versehen sein. Ferner könnte die Feder auch an einer außerhalb des Längskanals liegenden Stelle des Wischarms 1 befestigt und so ausgebildet sein, daß heim Zusammenstecken des Wischarmendes 9 mit der Halterung ein Abschnitt der Feder in den Längskanal eingreift und die Rastverbindung herstellt, während ein zwischen diesem Einsteckende der Feder und ihrer Befestigungsstelle liegender Abschnitt zum Lösen der Rastverbindung ausgebildet ist.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Befestigen des Wischblattes von Scheibenwischern am Wischarm, bei der das Ende des Wischarms unverdrehbar in einen Längskanal einer mit dem Wischblatt-Träger schwenkbar verbundenen Halterung einsteckbar ist und in der eingesteckten Lage durch eine von Hand lösbare federnde Rastverbindung gehalten wird, wobei die federnden Elemente der Rastverbindung am Wischarm angeordnet sind, nach Patent 1047 040, dadurch gekennzeichnet, da!) das Federungselement aus einem getrennt lier@estellten Bauteil besteht, das an dem Wischarm befestigt ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längskanal (8) in der Halterung (2) eine Vertiefung (15) und die Feder (11 bzw. 11') einen entsprechenden Vorsprung (14 bzw. 14') hat, der nach Einschieben des Wischarmendes (9) in den Längskanal in die Vertiefung einrastet.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem aus einem Flachstab bestehenden Wischarm, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11) aus einem Flachbandstreifen besteht, der mindestens annähernd die gleiche Breite wie der Wischarm (1, 9) hat und an diesem beispielsweise durch Anschweißen befestigt ist.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11') schmäler als das in den Längskanal (8) der Halterung (2) einsteckbare Wischarmende (9) ist, das einen Schlitz (17) zum Festklemmen der Feder (11', 16) hat.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch `ekennzeichnet, daß die Feder (11') aus einem Runddraht besteht.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der die Feder mindestens auf einer Seite des Wischarmendes Tiber dessen Querschnitt übersteht, gekennzeichnet durch Längsrillen (18) im Längskanal (8) zur Aufnahme der über den Querschnitt des Wischarmeiides (9) überstehenden Teile der Feder.
7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11 bzw. I1') mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Wischarms (9) befindlichen federnden Armen versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.926348; USA.-Patentschrift Nr.2443113. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent `7r. 1 041 821.