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Scheibenwischer mit einer einen biegsamen Rückenverstärkungsstreifen
umgebenden Gummiwischleiste, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft
einen Scheibenwischer mit einer einen biegsamen Rückenverstärkungsstreifen umgebenden
Gummiwischleiste und einer Halterung mit um die Innenkanten von öffnungen in dem
Rückenverstärkungsstreifen fassenden Klauen an Bügeln der Halterung, insbesondere
für Kraftfahrzeuge.
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Es wurde schon vorgeschlagen, einen Scheibenwischer für Windschutzscheiben
mit einer Druckverteilungs- und Haltevorrichtung aus einer Mehrzahl relativ zueinander
beweglicher Bügel zu versehen, die an ihren freien Enden Verbindungsglieder aufweisen,
welche in das Wischblatt eingreifen und die Form federnder Klammern haben, welche
in Taschen im Wischblatt fassen, die nur von dessen Rückseite her zugänglich sind.
Diese Anordnung hat den Zweck, ein Zerkratzen der zu wischenden Schutzscheibe beim
Umlegen des Wischblatts während des Wischvorgangs zu vermeiden, das bei Halteteilen,
die seitlich über die Rückenfläche des Wischblatts vorstehen, beim Wechsel der Wischrichtung
leicht vorkommen kann.
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Bekannt ist ein Scheibenwischer mit einer sich über die Länge des
Wischerblatts erstreckenden Wischkante und einem biegsamen, in einen Schlitz auf
der Rückseite des Wischerkörpers liegenden und mit abgebogenen Rändern in Nuten
des Wischerkörpers fassenden Verstärkungsstreifen für das Wischerblatt, das an beiden
Längsseiten in Abständen unterbrochene Schultern hat, um Aussparungen zur Aufnahme
von Klemmbacken von Haltern zu bilden. Beiderseits dieser Aussparungen ist der Wischerkörper
mit knopfartigen Verdickungen oder Wülsten versehen, die bei starker Abbiegung der
Wischerleiste eine Auflage für die Halter bilden und die Schutzscheibe vor einem
Zerkratzen schützen.
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Im Gegensatz zu den genannten Ausführungen, die einem Schutz der Windschutzscheibe
vor einer Berührung mit harten Wischerteilen dienen sollen, liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine leicht zu lösende, aber trotzdem sichere und
drehbewegliche Verbindung zwischen Halterung und Verstärkungsstreifen zu schaffen,
die mittels Klauen hergestellt wird. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß
die Klauen starr an den Bügeln angeordnet werden und aus ihrer Haltestellung an
den schmalen Enden von Mörmigen öffnungen im Rückenverstärkungsstreifen durch eine
Längsbewegung des Rückenverstärkungsstreifens relativ zu den Klauen in ihre Lösestellung
im weiten Teil der T-förmigen öffnung verschiebbar sind.
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Die Klauen weisen die Form von Fingern auf und besitzen Kerben in
ihren Seiten, in welche der Rückenverstärkungsstreifen faßt.
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Der Rückenverstärkungsstreifen liegt als flacher Streifen in einem
Schlitz im Gummikörper, wobei die Kanten des Rückenverstärkungsstreifens von Flanschen
an dem Gummikörper erfaßt werden.
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Der Schlitz für den Rückenverstärkungsstreifen liegt im Rücken des
Gummiwischblattes.
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Die Erfindung wird an Hand der in den schertiatischen Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. In diesen ist F i g. 1 eine
perspektivische Ansicht eines an einer Halterung befestigten Gummiwischblatts, F
i g. 2 ein Querschnitt durch das Gummiwischblatt nach F i g. 1,
F i
g. 3 ein Querschnitt, der zeigt, wie das Gummiwischblatt an der Halterung
befestigt ist und welche Lage es beim Wischen einnimmt, F i g. 4 eine auseinandergezogene
Darstellung eines Endes des Gummiwischblatts und der Halterung zur Erläuterung des
Zusammenbaues des Scheibenwischers, F i g. 5 ein Querschnitt durch das Gummiwischblatt
in einer anderen Ausführungsform,
F i g. 6 ein Querschnitt
durch das Gummiwischbl.att gemäß F i g. 5 mit einer schematischen Darstellung
seiner Befestigung an der Halterung.
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F i g. 1 zeigt ein Gummiwischblatt 2, das an vier Punkten mit
einer Halterung verbunden ist, die aus einem Hauptbügel 4, einem ffilfsbügel
6 und einem weiteren Hilfsbügel 8 besteht, die alle gelenkig miteinander
verbunden sind. Eine Klemme 10 ist drehbar an dem Hauptbügel 4 befestigt
und nirnmt das Ende eines Wischerarmes 12 auf, der teilweise gezei-t ist.
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Das Gurnm iwischblatt 2 besteht aus einem Gummikörper 14, mit dem
aus einem Stück zwei parallele Wischlippen 16 und 18 hergestellt sein
können, die mit dem Gummikörper durch dünne Halsteile 16a und 18a in Verbindung
stehen. Der Rücken des Gummiwischblatts ist von der Windschutzscheibe fort konvex,
wie in F i g. 2 gezeigt, und das Gummiwischblatt 2 ist in Abständen mit Rippen
20 versehen, die sich über den Rücken und noch teilweise über die Flanken abwärts
erstrecken. F i g. 2 ist ein Querschnitt durch das Gummiwischblatt zwischen
zwei Rippen.
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F i g. 3 und 4 zeigen, wie das Gummiwischblatt 2 an den beiden
Enden des zweiten Hilfsbügels 8 und den äußeren Enden des Hauptbügels 4 und
des ersten Hilfsbügels 6 befestigt ist und wie der Zusammenbau durchgeführt
wird. An jedem Befestigungspunkt hat die Halterung zwei starr mit den Bügeln verbundene,
Klauen 22 und 24 in Form von Fingern, welche vom Ende eines Bügels abstehen und
in ihren Seitenkanten Kerben 26 und 28 haben (s. insbesondere F i
g. 4). Jedes Fingerpaar faßt durch eine T-förmige öffnung 30 in dem
Rückenverstärkungsstreifen 32,
der die Form eines flachen Metallstreifens
hat. Der Rückenverstärkungsstreifen liegt in einem Schlitz zwischen den beiden Wischlippen,
und seine Kanten werden von Flanschen 34 und 36 am Gummiwischblatt 2 erfaßt.
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Beiin Zusammenbau des Scheibenwischers wird der Rückenverstärkungsstreifen
in das Ende des Schlitzes eingeführt und in eine Stellung bewegt, in welcher der
Querteil jeder Mörmigen öffnung 30
unter einer schmalen öffnung
35 (vgl. F i g. 4) im Körper des Gummiwischblatts 2 liegt. Die Klauen
22 und 24 der Halterung werden dann durch die öffnungen 35 im Gummiwischblatt
und in dem Rückenverstärkungsstreifen eingesteckt, und der Rückenverstärkungsstreifen
wird dann in der Richtung des Pfeiles in F i g. 4 bewegt, bis sich die Klauen
an den schmalen Enden der T-förmigen öffnungen 30 befinden. In dieser Endstellung
kann der Rückenverstärkungsstreifen durch kleine Erhöhungen od. dgl. festgelegt
werden. Die Klauen sind schmaler als die Öff-
nungen in dem Gummiwischblatt,
um eine Längsbewegung zwischen den Klauen und dem Gummiwischblatt zu ermöglichen,
wenn sich das Wischblatt biegt, während es den gekrümmten Teil der Windschutzscheibe
überfährt.
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F i g. 3 zeigt das Ausmaß der Neigung, welche die Halterung
dem Gummiwischblatt beim Wischen einzunehmen gestattet. Das Gummiwischblatt 2 befindet
sich in der Lage, die es einnimmt, wenn in F i g. 3
von links nach
rechts gewischt wird; das Wischblatt ist auf einer Oberfläche 37 wischend
gezeigt.
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F i g. 6 zeigt ein Gummiwischblatt mit einem Rückenverstärkungsstreifen
40, der die Form eines flachen Streifens hat, der in einem Schlitz in der Oberseite
des Gummiwischblatts liegt. F i g. 5 ist ein Querschnitt zwischen Rippen
41, die über die Länge des Gummiwischblatts verteilt sind.