DE390360C - Durch Satteldruck an der Karrenachse selbstgefuehrter Karrenpflug - Google Patents

Durch Satteldruck an der Karrenachse selbstgefuehrter Karrenpflug

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DE390360C
DE390360C DEV18287D DEV0018287D DE390360C DE 390360 C DE390360 C DE 390360C DE V18287 D DEV18287 D DE V18287D DE V0018287 D DEV0018287 D DE V0018287D DE 390360 C DE390360 C DE 390360C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs

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Description

REICH
AUSGEGEBEN AM 18. FEBRUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 390360 KLASSE 45 a GRUPPE 7
(V
. Rudolf Ventzki in Eislingen, Württbg. = Durch'Satteldruck an der Karrenachse selbstgeführter Karrenpflug.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1923 ab.
Es sind Karrenpflüge bekannt, die eine der Pflugbaum mit einem breiten Auflager auf
Selbstführung dadurch erreichen, daß die einen entsprechenden Sattel der Vorderkarre
Karre mit dem Pflugbaum durch eine unter gepreßt wird. Beim Nachlassen des Zuges
etwa 45° Neigung stehende Kette verbunden hört die Pressung auf, und- die Selbstführung
ist, mit der Wirkung, daß während des Zuges ist aufgehoben. Es ist indessen wünschens-
wert, die bei diesen Pflügen in der Regel sehr starke Selbstführung bisweilen ausschalten zu können, so z. B. beim Anpflügen und beim Ausackern.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die ein Pflügen sowohl mit als auch ohne Selbstführung ermöglicht und ein leichtes Umstellen gestattet. Die neue Einrichtungbesteht im wesentlichen darin, daß der Pflugbaum außer mit den gewöhnlichen breiten noch mit einem schmalen Auflager für den Karrensattel ausgestattet ist, wobei das schmale Auflager zur weiteren Reibungsverminderung zweckmäßig mit einer gekrümmten Auflagerfläche ausgestattet wird. Es ist dann nur notwendig, die beiden Auflagerflächen gegeneinander auszuwechseln, um mit oder ohne Selbstführung zu arbeiten.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des vorderen Teiles des Pfluges.
Abb. 2 zeigt einen zugehörigen Grundriß. Abb. 3 und 4 zeigen entsprechende Anas sichten mit anderer Einstellung der Teile.
Gemäß Abb. 1 trägt die Achse α der Vorderkarre den bekannten Sattel b, auf welchem der Pflugbaum c bei Sellbstführung mit dem entsprechend breiten Auflager d aufruht, wobei ein Zugmittel, bestehend aus einer um etwa 450 gegen die Wagerechte geneigte Kette e die Verbindung herstellt und die Auflage d mit ■ dem Sattel b unter Reibungsschluß hält.
Wie aus der Grundrißabbildting 2 ersicht-Hch, schließt sich an das breite Auflager d nach vorn hin ein wesentlich schmaleres Auflager d1 an, dessen Unterfläche gerundet sein kann. Für die Kette e sind am Pflugbaum c zwei Angriffspunkte Z1 und f2 vorgesehen. Ist die Kette gemäß Abb. 1 auf den hinteren Zapfen f1 gestreift, dann liegt das breite Auflager d auf dem Sattel b auf, und der Pflug arbeitet in der bekannten Weise mit Selbstführung. Verschiebt man indessen gemäß den Abb. 3 und 4 den Pflugbaum gegenüber der Karre nach hinten, indem man die Kette auf den Zapfen f~ aufstreift, dann liegt der Pflugbaum mit dem schmalen Auflager d1 auf dem Sattel b auf, und die Selbstführung ist nicht vorhanden. Die verschiedenen Befestigungspunkte f1, fs für die Kette e lassen sich vermeiden, wenn man diese entsprechend lang ausführt, so daß sie je nach der Einstellung des Pflugbaumes zur Karre mit verschiedenen Gliedern an dem gleichen Befestigungszapfen des Pflugbaumes angreifen kann.
Statt verschiedenartige Auflager hintereinander am Pflugbaum anzubringen und diese zur Verstellung gegenüber der Karre vor- oder zurückzubewegen, läßt sich natürlich auch eine andere Ausführung treffen, indem beispielsweise das breite, für die Selbstführung bestimmte Auflagere? geteilt wird, so daß zwei Auflagerflächen entstehen, zwischen denen zunächst ein freier Raum verbleibt. In diesem freien Raum kann dann das schmale Auflager untergebracht werden, das durch irgendwelche Mittel auf- und abstellbar gemacht wird. Wird es entsprechend heruntergestellt, so kommt es zur Auflage auf den Sattel, während gleichzeitig das breite Auflager von diesem abgehoben wird. Mannigfache Ausführungen lassen sich ohne weiteres unter Benutzung bekannter Konstruktionsregeln finden. Es läßt sich bei solcher Aus- führung die Verstellung der Kette an dem Pflugbaum vermeiden, da die Veränderung seiner Höhenlage nur geringfügig zu sein braucht. Eine solche Verstellbarkeit einer der Auflagerflächen läßt sich dann auch durch ein nach dem Führerstande hingeleitetes Gestänge bewirken, so daß der Führer, ohne seinen Stand zu verlassen, die Umstellung jederzeit vorzunehmen in der Lage ist.

Claims (2)

85 Patent-Ansprüche:
1. Durch Satteldruck an der Karrenachse selbstgeführter Karrenpflug, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugbaum außer dem gebräuchlichen breiten Auflager noch mit einem besonderen schmalen Auflagerteil, zweckmäßig mit gerundeter Fläche ausgestattet ist.
2. Karrenpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auflager (d, d1) abwechselnd durch Befestigung des Zugmittels (V) an verschiedenen Punkten (f1, f) des Pflugbaumes oder durch Längenänderung des Zugmittels zur Wirkung gebracht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEV18287D 1923-04-22 1923-04-22 Durch Satteldruck an der Karrenachse selbstgefuehrter Karrenpflug Expired DE390360C (de)

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