DE463695C - Bremseinrichtung fuer vierraedrige Anhaengewagen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Bremseinrichtung fuer vierraedrige Anhaengewagen von Kraftfahrzeugen

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DE463695C
DE463695C DEA50909D DEA0050909D DE463695C DE 463695 C DE463695 C DE 463695C DE A50909 D DEA50909 D DE A50909D DE A0050909 D DEA0050909 D DE A0050909D DE 463695 C DE463695 C DE 463695C
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levers
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DEA50909D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

Description

  • Bremseinrichtung für vierrädrige Anhängewagen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf Bremseinrichtungen für vierrädrige Anhängewagen von Kraftfahrzeugen. Bei Fahrzeugen dieser Art ist es bekannt, am Fahrzeugrahmen zwei gelenkig miteinander verbundene Hebel anzulenken, die <furch Zugglieder verbunden und von den Enden des Fahrzeuges aus verschwenkbar sind, wobei durch Ausschlag in entgegengesetztem Sinne durch diese Hebel die Bremsen beeinfiußt werden. Bei Anhängefahrzeugen ist es weiter bekannt, eine besondere Bremseinrichtung vorzusehen, die von jedem Ende des Fahrzeuges aus von Hand bedient werden kann.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, die Bremseinrichtung für vierrädrige Anhängewagen von Kraftfahrzeugen zu vereinfachen, und zwar dadurch, daß jeder der durch ein besonderes Gestänge miteinander verbundenen Hebel für sich am Fahrzeugrahmen verschwenkbar gelagert und in Berührung mit je einem Anschlag eines einzigen durchgehenden Zuggliedes angeordnet ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Bremseinrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist eine schematische Ansicht eines vierrädrigen Anhängewagens mit der Bremsvorrichtung nach der Erfindung.
  • Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Einzelheit in größerem Maßstäbe.
  • Der Rahmen des Anhängewagens besteht aus zwei Seitenträgern i, i' und zwei Querträgern 2,:2'. Der Rahmen ruht in üblicher Weise auf vier Rädern 3, von denen jedes mit einer Bremseinrichtung versehen ist, die in ein Gehäuse .I eingeschlossen ist und durch einen Hebel 5 angezogen wird.-- Das eine Ende jedes Hebels 5 ist durch einen Lenker -6 mit einem in dem Fahrzeugrahmen bei 8 drehbar gelagerten Hebel 7 verbunden. Die anderen Enden von je zwei an demselben Ende des Rahmens befindlichen Hebeln 7 sind durch je einen Lenker 9 mit einem Querstück io verbunden.
  • Jedes Querstück io ist unter Zwischenschaltung einer Druckfeder i i mit einer Schubstange 12 verbunden, welche gelenkig an einemHebel13 angreift, der, bei rd. auf dem Rahmenbalken i drehbar gelagert ist. Beide Hebel 13 sind durch Stangen 15 zu beiden Seiten der Drehachse eines auf dem Rahmen bei 17 drehbar gelagerten Hebels 16 angeschlossen. Der Hebel 16 steht außerdem mit einer Stange 18 in Verbindung, die sich nach einem Ende des Fahrzeuges erstreckt, wo sie mit einem Handgriff ig und einem Sperrzahn 2o versehen ist.
  • Infolge ihrer Verbindung mit den Querstücken io werden die Hebel 13 durch die Federn der Bremseinrichtungen nach den ihnen am nächsten liegenden Querbalken :2 oder ä des Fahrzeuges gezogen, wo sie sich gegen Anschläge 21 legen. Letztere sind an einem biegsamen Zugglied 22 vorgesehen, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch in den Enden der Hebel 13 vorgesehene Löcher läuft.
  • Das Zugglied 22 ist in dem Längsbalken i' des Fahrzeugrahmens angeordnet und wird über auf den Seitenträgern befestigte Rollen 23 sowie über Rollen 24 geführt, welch letztere von dein entsprechenden Kupplungsglied 25 getragen werden. Die Kupplungsglieder 25 sind in axialer Richtung beweglich und stehen unter der Einwirkung j e einer Feder 26 (Abb.. 2). Das Zugglied 22 verläuft an beiden Enden in der Achsrichtung des Fahrzeuges und trägt an jedem Ende ein Auge 27, durch das es mit der Zugstange eines Schlep; pers oder eines anderen Anhängers verbunden werden kann.
  • Wenn an dem Vorderende des Fahrzeuges ein Zug an dem Auge 27 des Zuggliedes 22 ausgeübt wird, nimmt der hintere Anschlag 21 den hinteren Hebel 13 mit, durch den der Hebel 7 am Hinterende des Fahrzeuges und über die Stange 15 der Hebel 16 geschwenkt wird, der nun seinerseits auf den Hebel 13 einwirkt, um den gleichen Ausschlag der Hebel 7 am Vorderende des Fahrzeuges hervorzurufen. Auf diese Weise werden die Bremsen gleichzeitig und in gleichem Maße an den vier Rädern angezogen.
  • Die Wirkung ist die gleiche, wenn der Zug am anderen Auge 27 des Zuggliedes 22 ausgeübt wird, denn sowohl in dem einen als auch in dem anderen Falle kommt ein Anschlag 2i zur Wirkung, der ein Ausschwenken eines der Hebel 13 hervorruft. Die Bremsen können auch von Hand angestellt werden, indem an dem Handgriff i9 ein Zug ausgeübt wird. Dabei können die Bremsen in der Bremslage gehalten werden, indem der Zahn 2o mit einer am Querbalken des Rahmens vorgesehenen Haltevorrichtung in Eingriff gebracht wird.
  • Die Bremseinrichtung kann leicht angebracht werden und verursacht keine Behinderung, da das Zugglied 22 durch den einen Seitenträger des Rahmens läuft und die Hebel 13 in dem anderen Seitenträger gelagert sind.
  • Die Länge der Hebel 13 bietet Gewähr für eine kräftige Wirkung der Bremsen. Die durch die Rollen 23 bewirkte Ablenkung des Zuggliedes zu den Rollen a4 der beweglichen Kupplung verhindert ein Anstellen der Bremsen durch eine axiale Verschiebung der Kupplung.
  • Die zusammengedrückten Federn i i sichern einen Ausgleich bei der Übertragung des Ausschlages eines jeden Hebels 13 auf die Bremsvorrichtungen des entsprechenden Räderpaares.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremseinrichtung für vierrädrige Anhängewagen von Kraftfahrzeugen mit zwei am Fahrzeugrahmen angelenkten, gelenkig miteinander verbundenen, durch Zugglieder von den Enden des Fahrzeuges aus vierschwenkbaren und durch Ausschlag in entgegengesetztem Sinne die Bremsen beeinflussenden Hebeln, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der durch ein besonderes Gestänge (15, 16) miteinander verbundenen Hebel (13) für sich am Fahrzeugrahmen (i) vierschwenkbar gelagert und in Berührung mit je einem Anschlag (21) eines einzigen durchgehenden Zuggliedes (22) angeordnet ist. z. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Zuggliedes (z2) nahe jedem Stirnende des Fahrzeuges in der Längsmittelehene des Fahrzeuges Rollen (24) angeordnet sind und daß eine der Rollen (24) auf dem beweglichen Kuppelglied (25) des Fahrzeuges gelagert ist. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dis die beiden Hebel (13) verbindende Gestänge (16) eine durch eine Stirnwand des Fahrzeuges hindurchgeführte, von Hand zu bedienende Stange (18) angeschlossen ist.
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