DE525976C - Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Anhaengerkupplung fuer KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE525976C DE525976C DE1930525976D DE525976DD DE525976C DE 525976 C DE525976 C DE 525976C DE 1930525976 D DE1930525976 D DE 1930525976D DE 525976D D DE525976D D DE 525976DD DE 525976 C DE525976 C DE 525976C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drawbar
- trailer
- coupling
- rope
- motor vehicles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/24—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
- B60D1/36—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids
- B60D1/40—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids involving a temporarily extensible or alignable member
Description
Für die Verbindung zwischen einem Kraftwagen und seinem Anhänger ist die Anordnung
einer Zuggabel notwendig, die so eingerichtet sein soll, daß das Kuppeln und Entkuppeln
ohne Gefährdung des Bedienungspersonals möglich ist und daß sich die Verbindung
zwischen beiden Fahrzeugen auch bewerkstelligen läßt, wenn Abstand und Stellung des Anhängers zum Kraftwagen in
gewissen Grenzen schwankt. Es sind schon Zuggabeln bekannt geworden, die diese Aufgabe
dadurch lösen wollen, daß innerhalb der Zuggabel eine Kuppel- oder Zugstange axial verschiebbar gelagert ist, die sich nach
Entfernung eines Kupplungsbolzens hinausziehen und mit dem entsprechenden Kupplungsglied
des Kraftwagens verbinden läßt. Besitzt diese Zugstange keine seitliche Bewegbarkeit
gegen die Zuggabel, so stellt sich letztere ohne weiteres in die Richtung der
Zugstange ein. Ist dagegen die Zugstange mit der Gabel gelenkig verbunden, so behält
die Zuggabel ihre einmal eingenommene Stellung bei. Es ist auch schon der Versuch
gemacht worden, eine Zugstange des Anhängers mit einem Windwerk so zu verbinden,
daß man diese mit dem Windeseil herausziehen und dann an den Kraftwagen anhängen
kann. Hierbei behält jedoch die Zuggabel ebenfalls ihre ursprüngliche Stellung bei, und wenn nun das Windeseil angezogen
wird, so bildet es einen Knick, und es ergeben sich dadurch leicht Beschädigungen.
Außerdem ist die bedienende Person gezwungen, das schwere, an dem Seil hängende Kupplungsstück zu tragen, wenn sie Kraftwagen
und Anhänger verbinden will.
Bei allen bekannten Kupplungen der oben beschriebenen Bauart nimmt der Kupplungsbolzen, der das bewegbare Kupplungsglied
der Zuggabel mit dieser verbindet, die volle Zuglast auf, und da infolgedessen die Kraft
nur an einem einzigen Punkt angreift, so muß die Zuggabel sehr schwer durchgebildet
werden.
Die Erfindung besteht darin, daß die Zugstange in einem an der Anhängerdeichsel befestigten
Rohr verschiebbar geführt ist und daß das in ihr angreifende Seil der Windevorrichtung
im gekuppelten Zustande der beiden Fahrzeuge zur Entlastung des Kupplungsbolzens
dient. Etwa auf der Mitte seiner Länge ist das Führungsrohr mit einer Querstrebe verbunden, deren beide Enden
an den üblicherweise schräg gestellten Zugstreben der Zuggabel angreifen, so daß hier
eine Kraftübertragung stattfinden kann. Es wird also hier ein Fachwerk geschaffen, das
dafür sorgt, daß die am Zughaken angreifenden Kräfte nicht nur von den beiden schrägen
Zugstreben übernommen werden, sondern sich annähernd gleichmäßig auf alle Fachwerkselemente
verteilen. Besonders vorteilhaft ist es noch, daß das erwähnte Rohr nicht nur als Kraftübertragungselement dient,
sondern zugleich eine gute Führung für die ausziehbare Zugstange bildet. Dadurch, daß
das Zugseil auch nach dem Einziehen der
Stange und nach dem Einstecken des Kupplungsbolzens am Zugstangenkopf dauernd
unter Spannung bleibt, wird schätzungsweise die Hälfte der gesamten Zugkraft von dem
Windeseil aufgenommen, und sie verteilt sich von hier aus wieder auf die Fachwerkkonstruktion.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform
dargestellt. Die Abb. ι und 2 sind Längsschnitte durch die Zuggabel, die Abb. 3
und 4 zeigen Draufsichten zu den Abb. 1 und 2.
Die beiden zweckmäßig aus Formeisen oder Preßblech hergestellten Längsstreben a
der Zuggabel besitzen an ihrem hinteren, am Drehgestell des Anhängers angreifenden
Enden zwei Ösen b, so daß sich die Zuggabel sowohl in waagerechter als auch in senkrechter
Ebene bewegen läßt. In den Zugstangenkopf c ist' ein Rohr d fest eingesetzt,
das durch eine die Streben α verbindende Querstütze e hindurchgeht und mit ihr ebenfalls
so verbunden ist, daß hier Zug- bzw. Druckkräfte übertragen werden können, und
das schließlich in fester Verbindung mit einem Träger / steht, der zusammen mit dem
Träger g und den Querstützen h eine Tragkonstruktion
für die Windetrommel i ergibt.
Alle vorstehend beschriebenen Teile bilden ein Fachwerk, auf das sich die auf die Zuggabel
einwirkenden Kräfte annähernd gleichmäßig" verteilen, wodurch die Wirkung erreicht
wird, daß die einzelnen Teile des Fach-Werkes schwach und infolgedessen leicht ausgeführt werden können. Das Rohr d wird
i.un nicht nur als ein Teil der Tragkonstruktion verwendet, sondern es dient zugleich als
lange Führung für die zweckmäßig ebenfalls aus einem Rohr bestehende Zugstange k,
welche in üblicher Weise den Kupplungsbügel I trägt, der zum Einhängen in den Zughaken
ni des Kraftwagens dient. Am hinteren Ende der Zugstange k greift ein auf die
Trommel i auflaufendes Seil η an, das durch Drehen einer auf die Welle 0 aufzusetzenden
Kurbel aufgewickelt wird und dabei die zum Zwecke des Kuppeins herangezogene Zugstange
in die Stellung gemäß Abb. 2 bzw. 4 zurückbringt. Die Welle 0 ist mit einem
Sperrad/; versehen, und in dieses greift eine Sperrklinke q ein, so daß das Zugseil auch
dann gespannt gehalten werden kann, wenn durch die Stange k und den Zughakenkopf c
ein Kupplungsbolzen r hindurchgesteckt ist. Hierdurch wird erreicht, daß nicht, wie es
sonst üblich ist, die gesamte Zugkraft, die auf die Stange k wirkt, von dem Bolzen r aufgenommen
werden muß, sondern daß ein angemessener Teil dieser Zugkraft ständig auf das Seil η einwirkt. Die gesamte Zugkraft
überträgt sich infolgedessen gewissermaßen vom vorderen und hinteren Ende der Zuggabel aus gleichzeitig auf die gesamte
Fachwerkkonstruktion,
Claims (1)
- Patentanspruch:Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge mit einer gegenüber der Anhängerdeichsel verschiebbaren und feststellbaren Zugstange und einer zum Heranholen der beiden Fahrzeuge dienenden, auf der Anhängerdeichsel befindlichen Windevorrichtung, deren Seil an dem hinteren Ende der Zugstange angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (k) in einem an der Anhängerdeichsel befestigten Rohr (d) verschiebbar geführt ist und daß das an ihr angreifende Seil (n) im gekuppelten Zustande der beiden Fahrzeuge zur Entlastung des Kupplungsbolzens (r) dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE525976T | 1930-03-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE525976C true DE525976C (de) | 1931-05-30 |
Family
ID=6552793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930525976D Expired DE525976C (de) | 1930-03-20 | 1930-03-20 | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE525976C (de) |
-
1930
- 1930-03-20 DE DE1930525976D patent/DE525976C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60025756T2 (de) | Kupplungsvorrichtung für flurförderfahrzeug | |
DE525976C (de) | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE202022104944U1 (de) | Spurweitenkorrekturvorrichtung für Gleisverlegung | |
DE647029C (de) | Haltevorrichtung fuer ein allseitig schwenkbares Kupplungsglied einer Anhaengerkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1455289B2 (de) | Kupplungsvorrichtung zum Verbinden eines für schienengebundenen Betrieb einrichtbaren, zum Rangieren dienenden Antriebsfahrzeugs mit einem Eisenbahnwagen | |
DE8006672U1 (de) | Anhaengevorrichtung fuer fahrbare gegenstaende | |
DE687740C (de) | Verbindung mit dem Wagenuntergestell fuer als Zugkopf ausgebildete selbsttaetige UEbergangskupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge | |
AT282681B (de) | Schienenfahrzeug | |
DE554918C (de) | Zugvorrichtung fuer Fahrzeuge | |
DE1455504C3 (de) | Kupplungsvorrichtung zum Anhängen eines Fahrzeugs an ein mit einem Kraftheber ausgestattetes Zugfahrzeug | |
DE931149C (de) | Abschleppseil | |
DE257529C (de) | ||
AT82667B (de) | Bremsvorrichtung für Kraftwagen. | |
DE870643C (de) | Deichsel an Fahrzeugen, insbesondere Ackerwagen fuer Kraft- oder Gespannzug | |
DE209093C (de) | ||
DE603364C (de) | Zugvorrichtung zum Schleppen von Fahrzeugen | |
DE8418142U1 (de) | Abschleppstange, insbesondere fuer pkw | |
DE505327C (de) | Vorrichtung zum Anschlagen des Zugseiles an Schienenfahrzeuge | |
AT287372B (de) | Ausleger für seitlichen Anbau oder Anhängung von landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen | |
DE2453009A1 (de) | Midu-stange (abschlepp-stange) | |
DE554919C (de) | Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung | |
AT127430B (de) | Verbindungsorgan für Rangieranlagen mit Vorder- und Hinterseil zur Regelung des Ablaufens von Wagenzügen bei Ablaufbergen. | |
DE1965534C3 (de) | Lagerung eines Spills mit lotrechter Windentrommel-Achse am Fahrgestell von Kraftfahrzeugen | |
AT280343B (de) | Schleppbügel für Skilifte | |
DE1178390B (de) | Schlepperwagen mit Zugseilantrieb und zwei Schleppdaumen fuer den Walzguttransport in zwei Richtungen |