DE154126C - - Google Patents

Info

Publication number
DE154126C
DE154126C DENDAT154126D DE154126DA DE154126C DE 154126 C DE154126 C DE 154126C DE NDAT154126 D DENDAT154126 D DE NDAT154126D DE 154126D A DE154126D A DE 154126DA DE 154126 C DE154126 C DE 154126C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
hooks
hook
tentacles
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT154126D
Other languages
English (en)
Publication of DE154126C publication Critical patent/DE154126C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kupplung mit Doppelhaken, bei welcher die Haken außer den für die Übertragung von Zugkräften dienenden Eingriffflächen noch mit zur Übertragung von Druckkräften dienenden Flächen versehen sind. Die ersteren Flächen haben zu den letzteren eine derartige Lage, daß beim Eingreifen der Kuppelhaken, das kreuzweis erfolgt, eine starre Lenkkupplung entsteht.
Fig. ι ist eine Oberansicht einer geschlossenen Kupplungshälfte,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben.
Fig. 3 ist eine Unteransicht einer Kupplungshälfte.
Fig. 4 zeigt die Kupplung im Querschnitt.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer offenen Kupplüngshäl f te.
Die einzelne Kupplungshälfte enthält zuao nächst zwei Haken α (Fig. 2), von denen jeder aus einer Hakennase.b und einem Fangarm c besteht. Beide Haken sind durch je zwei Augen und einen Bolzen mit einem gabelförmigen Mittelstück e verbunden und \verden durch Federkraft oder sonst bekannte Mittel (in der Zeichnung weggelassen) in gespreizter Stellung zueinander gehalten. (In Fig. 2 ist ein Haken in genannter Stellung gestrichelt angedeutet.) Diese Stellung wird durch Anschläge ff an Auge und Mittelstiick e (Fig. 1 und 2) begrenzt. An jedem der vier Augen der Haken ist ferner ein nasenförmiger Ansatz g so angebracht, daß diese Ansätze, in der Richtung der Längsachse der Kupplung gesehen (Fig. 4), bei geschlossener Stellung der Haken α sich nach Art der vier Eckpunkte eines auf einer Ecke stehenden Quadrates anordnen, während die Innenflächen der Hakennasen b sich ihrerseits zu einem gleichen Quadrate zusammenschließen. Sämtliche Ansätze g und Hakennasen b liegen bei geschlossener Stellung der Haken in einer zur Längsachse der Kupplung senkrechten Ebene, so daß die zur Übertragung von Zugkräften dienenden Flächen der Hakennasen b diese Ebene auf der einen Seite, die zur Übertragung von Druckkräften dienenden Flächen der Ansätze g die Ebene auf der anderen Seite berühren (Fig. 2, 3 und 4). Auch können die Ansätze g nach beliebigen, die Ebene berührenden (insbesondere Kegel-) Flächen gestaltet sein.
Jede Kupplungshälfte trägt ferner einen Verschlußrahmen h, der, in der Längsrichtung der Zug- und Stoßstange e beweglich, durch bekannte Mittel (Feder und Anschlag, in der Zeichnung weggelassen) in der Schlußstellung (Fig. 2, ausgezogen gezeichnet) gehalten wird und durch weitere bekannte Mittel (Hebel, Gelenke, Ketten) vorübergehend in die Offenstellung (Fig. 2, gestrichelt gezeichnet) übergeführt werden kann. Das einzelne Mittelstück e ist ferner in üblicher Weise durch Auge und Bolzen oder Kugelgelenk mit einer gemeinsamen Zug- und Stoßvorrichtung so verbunden, daß die Längsachse des im übrigen frei beweglichen Mittel-
Stücks e nahezu mit der Längsachse der genannten Vorrichtung zusammenfällt und die Bewegungsebene der Haken α in eine gegen die wagerechte unter 45° geneigte Ebene (Fig. 4 und 5) zu liegen kommt.
Nachdem in bekannter Weise bei einer gegenseitigen Annäherung zweier Kupplungshälften ein Zusammenführen der Kupplungsmitten durch die gespreizten, sich wechsel- seitig durchkreuzenden Fangarme c stattgefunden hat, führen die sich mit ihren Kanten i (Fig. 5) (oder beispielsweise den Erzeugenden der Kegelflächen) gegenseitig berührenden und zurückdrängenden Ansätze g sämtliche vier Haken in die geschlossene Stellung über, bei gleichzeitiger Einstellung der Längsachsen beider Kupplungshälften in eine Gerade. Die unter dem Druck der zusammenklappenden Fangarme e zurückfedernden Verschlußrah-
ao men h schieben sich jetzt über die Enden der Fangarme c und stellen die Haken in der Kuppelstellung fest.
Diese geschlossene Stellung ist dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit den von Beginn des Zusammenstoßes an sich mit ihren Kanten i oder mit den Erzeugenden der Kegelflächen berührenden Druckflächen (an den Ansätzen g) nunmehr auch die Zugflächen (an den Hakennasen V) zur gegenseitigen vollen Anlage aneinander kommen, und zwar muß die Berührung. sämtlicher Zug- und Druckflächen in einer und derselben zur Längsachse der Kupplung senkrechten Ebene stattfinden. Da jedes weitere Zusammendrücken beider Kupplungshälften nur noch eine Erhöhung der Pressung zwischen den Druckflächen hervorrufen kann, keineswegs aber eine Längsverschiebung beider Kupplungshälften gegeneinander, so ist dadurch — vorausgesetzt, daß die Verschlußrahmen h die Fangarme c ohne Spiel umschließen — eine gegen Zug und Druck gleich fest und ohne jedes Spiel geschlossene Verbindung beider Kupplungshälften (starre Lenkkupplung) geschaffen und eine Spannbarkeit der Kupplung damit entbehrlich gemacht.
Dieser Anforderung nun, das Spiel zwischen den Fangarmen c und dem Verschlußrahmen h möglichst herabzusetzen, kann in bekannter Weise dadurch entsprochen werden, daß die Fangarme c eine leichte Verstärkung nach den Klauenaugen hin erfahren, so daß im Augenblick des Zusammenschlusses einer jeden Kupplungshälfte der unter Federdruck stehende Verschlußrahmen h die Fangarme c bis zur Anlage an beiden Fangarmen überstreift.
Zum Lösen der Kupplung ist die Verschiebung nur eines der beiden Verschluß- 60 rahmen, z. B. hl (Fig. 2), nach dem Wagen zu erforderlich. Das von diesem Rahmen vorher verschlossene Hakenpaar α α kann jetzt bei einem Auseinanderziehen der Wagen sowohl unter dem Druck der öffnenden Fedem als auch durch den Druck der Zugflächen des noch verschlossen gehaltenen Hakenpaares bx b^ wieder in seine gespreizte Stellung zurückgehen. Gleichzeitig mit dem Auseinandergehen der Wagen wird der das andere Hakenpaar al a1 noch verschließende Rahmen h zusammen mit der ihn tragenden Kupplungshälfte c von diesem Hakenpaar a1 al zurückgezogen, und es bewegt sich nunmehr auch dieses letztere in die Offenstellung.
Somit ist dadurch, daß jeder Rahmen (z. B. h]) die Haken (z. B. ad) des fremden, ihm nicht zugehörigen Fahrzeuges verschließt, das Verschlossenbleiben einer einzelnen Kupplungshälfte und damit das Zusammentreffen zweier geschlossenen Kupplungshälften unmöglich gemacht.

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Hakenkupplung mit paarweise angeordneten, kreuzweise ineinander greifenden, drehbaren Haken, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Haken jeder Kupplungshälfte in einer Ebene quer zur Hauptrichtung der Kupplung zwei symmetrisch einander gegenüberliegende Paare von Flächen besitzen, von denen das eine Paar nach Herstellung der Kupplung zweier Fahrzeuge die Druckkräfte, das andere Paar dagegen die Zugkräfte aufnimmt und überträgt, und welche zwischen den Drehachsen der Haken liegen, so daß sich die Haken beim Zusammenfahren der Fahrzeuge selbsttätig in die Sperrstellung, beim Auseinanderfahren hingegen nach dem Lösen einer Verschlußvorrichtung in die Offenstellung drehen.
2. Ausführungsform, der Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen-Rahmen (h bezw. hl), welcher über die Spitzen (c) der Haken (α) geschoben werden kann und dieselben in der Weise umfaßt, daß sie in der Kuppelstellung festeestellt werden. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT154126D Active DE154126C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE154126C true DE154126C (de)

Family

ID=420693

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT154126D Active DE154126C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE154126C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4738303A (en) * 1986-04-23 1988-04-19 Internorth, Inc. Zone storage heat exchanger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4738303A (en) * 1986-04-23 1988-04-19 Internorth, Inc. Zone storage heat exchanger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3689705B1 (de) Automatische zugkupplung
DE3407526C2 (de)
DE29709420U1 (de) Vorrichtung zum Verriegeln von beweglichen Weichenteilen
DE154126C (de)
DE102018123734B4 (de) Vorrichtung, System und Verfahren zum Sichern einer Last in einem Fahrzeug
DE662714C (de) Schmiedemaschine
DE876627C (de) Starrmachbare Laschenkette
DE684226C (de) Durchgehende Zug- und Stossvorrichtung
DE1914348C3 (de) Zugkupplung für Fahrzeuge, insbesondere Straßenfahrzeuge
DE918083C (de) Teilbarer Gleitverschluss
DE209093C (de)
DE34909C (de) Zug- und Druck-Wagenfeder
DE602595C (de) Starre Eisenbahnkupplung
DE446342C (de) Gelenkkupplung zur Verbindung zweier Fahrzeuge
DE465153C (de) Eisenbahnwagenkupplung
DE260600C (de)
DE339180C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer selbsttaetige Eisenbahnkupplungen
DE330024C (de) Selbsttaetige starre Mittelpufferkupplung fuer Schienenfahrzeuge
DE534763C (de) Rohrkupplung
DE504314C (de) Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge mit Fallbolzen und Einfalloechern
DE243907C (de)
DE449998C (de) Kupplung fuer Strassenbahnwagen
DE515119C (de) Selbsttaetige Kupplung
DE575425C (de) Zug- und Stossvorrichtung
DE391853C (de) Reibungs-, Zug- und Stossvorrichtung