DE956375C

DE956375C - Anhaengerkupplung

Info

Publication number: DE956375C
Application number: DER15826A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Georg Goettler
Original assignee: Rockinger Spezialfabrik fuer Anhangerkupplungen GmbH and Co
Current assignee: Rockinger Spezialfabrik fuer Anhangerkupplungen GmbH and Co
Priority date: 1955-01-18
Filing date: 1955-01-18
Publication date: 1957-01-17

Description

Es sind Anhängerkupplungen mit Kupplungsbolzen bekannt, bei welchen der Auskuppelhandgriff mit einer kurvenförmigen Kulisse versehen ist, die eine Sperrung des Kupplungsbolzens im gekuppelten Zustand und ein selbsttätiges Halten des Kupplungsbolzens im hochgezogenen Zustand bewirkt.
Eine dieser bekannten Ausführungen eignet sich nicht für Kupplungen, bei denen in an sich ebenfalls bekannter Weise das Auslösen des Kupplungsbolzens durch Anheben desselben unmittelbar beim Einführen der Zugmittel. erfolgt.
Bei einer anderen bekannten Ausführung, die das Auslösen des Kupplungsbolzens durch Anheben desselben unmittelbar beim Einführen der Zugöse vorsieht, befindet sich die Kulisse in dem Kupplungsbolzen selbst. Das Einarbeiten einer kurvenförmigen Kulisse in den Kupplungsbolzen ist sehr schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile der bekannten Ausführungsformen zu vereinigen, ohne deren Nachteile zu übernehmen.
Bei der erfindungsgemäßen Kupplung erfolgt in an sich bekannter Weise das Auslösen des Kupplungsbolzens durch dessen Anheben mittels der Zugöse, und die in bekannter Weise in dem Auskuppelhandgriff angeordnete Kulisse hat S-förmige Gestalt, so daß sie den beim Auslösen des Kupplungsbolzens erforderlichen Leerhub gestattet. Zweckmäßig bildet der Handgriff mit einer im Sinne des Kuppelns, wirksamen Belastungsfeder und einem Gehäuse ein geschlossenes Ganzes, das mittels gemeinsamer Drehachse an dem Kupplungsmaul drehbar gelagert ist.
Die Abbildungen erläutern die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Abb. I zeigt die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ausführung in eingekuppeltem Zustand, Abb. 2 die Draufsicht, Abb. 3 die Vorderseite, Abb. 4 die Seitenansicht in ausgekuppeltem Zustand.
In einer Kupplungsgabel I ist der Kupplungsbolzen 2 gelagert. Der Kupplungsbolzen 2 hat an seinem oberen Ende einen Schlitz, in den der Hebelarm 3 des Handgriffes 4 eingreift. Der Hebelarm 3 ist im Drehpunkt 5 durch einen gesicherten Bolzen 6 mit der Kupplungsgabel I drehbar verbunden. Der Hebelarm 3 ist mit einer Kulisse 7 versehen, die mit einem Stift 8, der im Kupplungsbolzen 2 gelagert ist, in Wechselwirkung steht. Der Hebelarm 3 ist durch eine Blattfeder 9 von oben abgedeckt und mit einem Gehäusemantel Io fest verbunden.
Im eingekuppelten Zustand sperrt der Stift 8 durch eine Rast II in der Kulisse 7 des Hebelarmes 3 den Kupplungsbolzen 2 gegen unbeabsichtigtes Hochgehen. Die Rast II ist nach unten geöffnet, so daß beim Hochheben des Handgriffes 4 der Stift 8 aus seiner Sperrlage tritt und in der Kulisse 7 entlang gleitet, bis er in die obere Haltestellung des Kupplungsbolzens durch die gewölbte Bahn und sein Eigengewicht in eine Rast I2 eintritt. In dieser Lage wird der Kupplungsbolzen 2 beim Ein- oder Ausführen einer Zugöse hochgehoben, wodurch der Hebelarm 3 durch die Blattfeder 9 nach abwärts bewegt und der Kupplungsbolzen 2 mitgenommen wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Anhängerkupplung mit Kupplungsbolzen, bei welcher der Auskuppelhandgriff mit einer kurvenförmigen. Kulisse versehen ist, die eine Sperrung des Kupplungsbolzens im gekuppelten und ein selbsttätiges Halten des Kupplungsbolzens im hochgezogenen Zustand bewirkt, dadurch gekennzeichnet; daß in an sich bekannter Weise das Auslösen des Kupplungsbolzens durch dessen Anheben mittels der Zugöse erfolgt und die Kulisse (7) eine S-förmige Gestalt hat, so daß sie den beim Auslösen des Kupplungsbolzens erforderlichen Leerhub gestattet.
2. Anhängerkupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (3, 4) mit einer im Sinne des Kuppelns wirkenden Belastungsfeder (9) und einem Gehäuse (io) ein geschlossenes Ganzes bildet, das mittels gemeinsamer Drehachse (6) an dem Kupplungsmaul (i) drehbar gelagert isst. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 711 266, 648 656.