DE877977C - Entkupplungsvorrichtung, insbesondere zum Loskoppeln des Viehes im Stall - Google Patents
Entkupplungsvorrichtung, insbesondere zum Loskoppeln des Viehes im StallInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K1/00—Housing animals; Equipment therefor
- A01K1/08—Arrangements for simultaneously releasing several animals
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 28. MAI 1953
B 5045ΙΠ/45h
(Ges. v. 15. 7. 51)
Es sind Entkupplungsvorrichtungen bekannt, bei
denen durch eine gespannte Kette oder ein Seil ein Sperrhebel oder Verschlußriegel ausgelöst wird,
um beispielsweise das Vieh im Stall leicht und schnell von dem Haltering entkuppeln zu können.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art können die Kupplungshebel einzeln oder durch ein durchgehendes
Zugmittel gemeinschaftlich ausgelöst werden. Die Kupplungshebel sind hierbei in einem
Gehäuse untergebracht, an dessen mittels eines verschiebbaren Rahmens lösbar verbundenem Deckel
Sperrhaken vorgesehen sind, die in der Schließstellung des Rahmens geöffnet sind und bei der
beim Entkuppeln der Tiere erfolgenden Lösung des Deckels vom Gehäuse freigegeben und durch
Federn in die Halsketten der Tiere eingerückt werden. Die Deckel sämtlicher Gehäuse für die
Kupplungshebel sind untereinander verbunden, so daß sämtliche Tiere miteinander gekuppelt und
zusammen aus dem Stall gezogen werden können.
Eine derartige Einrichtung enthält jedoch einen verwickelten Mechanismus und ist mit Blattfedern
versehen, die den Kupplungshebel in der Schließstellung halten.
Die vielen Einzelteile der Vorrichtung sind empfmdlich
und können infolge der feuchten Luft im Stall leicht festrosten, so daß eine solche Vorrichtung
den praktischen Anforderungen nicht genügt,
zumal sie auch wegen ihres verwickelten Aufbaues . teuer ist." "
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Entkupplungseinrichtung
zu schaffen, die insbesondere zum raschen Abkuppeln von Vieh in Ställen oder auch
für Fahrzeuge zum Anhängen von Ackergeräten u. dgl. verwendet werden kann und bei einem einfachen
und billigen Aufbau ein leichtes und sicheres Entkuppeln ermöglicht. Diese Aufgabe wird gemäß
ίο der Erfindung dadurch gelöst, daß die Entkupplungsvorrichtung
mit einem an. seinem einen Ende hakenförmig ausgebildeten Kupplungshebel versehen ist,
der in einem klauenförmigen Haltestück gelagert ist und in der Schließstellung die klauenförmige
Ausnehmung des Haltestücks verschließt. Die Entkupplungsvorrichtung kann sowohl für lange als
auch für kurze Ankettung des Viehs dienen. Im letzteren Fall wird zweckmäßig unterhalb des
Kupplungshebels eine schwenkbare Gleitstange vorgesehen, die mit ihrem Ende in das klauenförmige
Haltestück des Kupplungshebels eingreift und durch dessen hakenförmiges Ende in der Schließstellung
gehalten ist. Die Entkupplungsvorrichtung weist keine Federn auf und hat den Vorteil, daß
die Kupplung fest geschlossen ist, wenn das Vieh an der Kette zieht. Das Vieh kann die Kupplung
allein nicht auslösen, während das Entkuppeln durch Verschwenken des Kupplungshebels von
Hand leicht durchführbar ist. Um ein unbeabsichtigtes Entkuppeln zu verhindern, kann an dem
Kupplungshebel eine Verriegelung, z. B. eine. Sperrklinke oder ein Steckstift, vorgesehen sein.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In dieser zeigen
Fig. ι die Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorderansicht,
Fig. 2 die Vorderansicht,
Fig. 3 die Draufsicht einer Viehstallkupplung für lange Ankettung und
Fig. 4 die Seitenansicht,
Fig. 4 die Seitenansicht,
Fig. 5 die Vorderansicht und
Fig. 6 die Draufsicht einer Viehstallkupplung für kurze Ankettung.
Gemäß Fig. 1 bis 3 besteht die Kupplung aus einem Kupplungshebel 2, der in einem klauenförmigen
Haltestück 1 um einen Schraubenbolzen 3 schwenkbar gelagert ist. Das Haltestück 1 ist durch
eine Schraube 4 an dem Holzbalken 5 oder der Mauer des Viehstandes befestigt. Das obere Ende
des Kupplungshebels 2 ist hakenförmig ausgebildet und hält den Viehkettenring in der klauenförmigen
Aussparung des Haltestücks 1. Durch Verschwenken des Kupplungshebels 2 nach links gibt das
hakenförmige Ende des Kupplungshebels den Viehkettenring frei. Da der Angriffspunkt des Viehkettenringes
in gleicher Ebene mit der Drehachse des Kupplungshebels 2 liegt, kann dieser durch
einen auf den Viehkettenring wirkenden Zug nicht verschwenkt werden, so daß ein unbeabsichtigtes
Entkuppeln durch das Vieh nicht möglich ist.
Durch eine nicht gezeichnete, am Kupplungshebel 2 angebrachte Sperre, z. B. eine Klinke oder ein J
Steckstift, kann die Kupplung zusätzlich gegen unbeabsichtigtes Auslösen gesichert werden.
Eine in gleicher Weise ausgebildete Kupplung kann auch an Fahrzeugen, z. B. zum Anhängen von
Ackergeräten u. dgl., verwendet werden.
Die für kurze Ankettung bestimmte Vorrichtung gemäß Fig. 4 bis 6 ist mit einer zusätzlichen Gleitstange
9 versehen, die den Viehkettenring aufnimmt. Die Gleitstange 9 ist um einen Schraubenbolzen
13 schwenkbar in einem Haltestück 8 gelagert, das ebenso wie das darüber angeordnete
klauenförmige Haltestück 6 für den Kupplungshebel 7 mittels Schrauben 4 an dem Balken 5 des
Viehstandes befestigt ist. Das obere Ende der Gleitstange 9 greift in der Schließstellung in die
Klaue des Haltestücks 6 ein, in dem mittels des Schraubenbolzens 3 der gekröpfte Kupplungshebel
7 gelagert ist. Durch Verschwenken des Kupplungshebels 7 nach links gibt sein hakenförmiges
Ende die Gleitstange 9 frei, die dann in die in Fig. 4 gestrichelt gezeichnete Lage geschwenkt
werden kann, wodurch der Viehkettenring von der Gleitstange 9 abkuppelbar ist. Wird in
der in Fig. 4 gezeigten Schließstellung auf die Gleitstange 9 ein Zug ausgeübt, so kann die Kupplung
hierdurch nicht geöffnet werden, da die Auflagefläche der Gleitstange 9 an dem hakenförmigen
Ende des Kupplungshebels 7 tiefer liegt als dessen. Drehachse 3. Der Kupplungshebel 7 kann daher go
durch Ziehen des Viehs an den von der Gleitstange 9 gehaltenen Viehkettenring nicht geöffnet
werden.
Diese Vorrichtung wird zweckmäßig an beiden Seiten des Viehstandes angebracht, wobei das kurz
angekettete Vieh beim Niederlegen den Viehkettenring längs der Gleitstange 9 auf und ab verschiebt.
Zweckmäßig wird an dem Kupplungshebel 7 eine Verriegelung zur Sicherung gegen unerwünschtes
Entkuppeln angebracht.
Die Entkupplungsvorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil einer großen Einfachheit,
Billigkeit und Dauerhaftigkeit. Sie ermöglicht ein leichtes, schnelles und gefahrloses Loskuppeln des
Viehs auch bei Dunkelheit und kann infolge der Vermeidung verwickelter Mechanismen, Stahlfedern
usw. nicht einrosten, so daß sie eine große Sicherheit aufweist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Entkupplungsvorrichtung, insbesondere zum Loskoppeln des Viehs im Stall, mit einem hakenförmigen Kupplungshebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (2 bzw. 7) schwenkbar in einem klauenförmigen Haltestück (1 bzw. 6) gelagert ist, und dessen z. B. zur Aufnahme eines Kettenringes dienende Klaue mit seinem hakenförmigen Ende verriegelt.
- 2. Entkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des den Kupplungshebel (7) tragenden klauenförmigen Haltestücks (6) ein Haltestück (8) für eine schwenkbare Gleitstange (9) angeordnet ist, die in der Schließstellung in das klauenförmige Haltestück (6) eingreift und durch das haken-förmige Ende des Kupplungshebels (7) hierin verriegelt ist.
- 3. Entkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshebel (2 bzw. J) mit einer Verriegelungsvorrichtung, z. B. einer Sperrklinke oder einem Steckstift, versehen ist.
- 4. Entkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche des Kettenringes oder der Gleitstange (9) an dem hakenförmigen Ende des Kupplungshebels (2 bzw. 7) in der Ebene des Drehzapfens (3) des Kupplungshebels (2 bzw. 7) oder unterhalb desselben liegt.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 410074, 394511, 861, 134 064, 99 212, 27 682.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenI 5020 5.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB5045D DE877977C (de) | 1944-12-22 | 1944-12-22 | Entkupplungsvorrichtung, insbesondere zum Loskoppeln des Viehes im Stall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB5045D DE877977C (de) | 1944-12-22 | 1944-12-22 | Entkupplungsvorrichtung, insbesondere zum Loskoppeln des Viehes im Stall |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE877977C true DE877977C (de) | 1953-05-28 |
Family
ID=6953844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB5045D Expired DE877977C (de) | 1944-12-22 | 1944-12-22 | Entkupplungsvorrichtung, insbesondere zum Loskoppeln des Viehes im Stall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE877977C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE27682C (de) * | C. E. A. ZlESE in Brebelhof bei Süderbrarup | Vorrichtung zum Loskoppeln des Viehes im Stalle | ||
DE134064C (de) * | ||||
DE343861C (de) * | ||||
DE99212C (de) * | ||||
DE394511C (de) * | 1922-11-25 | 1924-04-28 | Richard Gessner | Viehentkupplungsvorrichtung |
DE410074C (de) * | 1924-03-19 | 1925-02-20 | Walter Schulz | Viehentkupplungsvorrichtung |
-
1944
- 1944-12-22 DE DEB5045D patent/DE877977C/de not_active Expired
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE134064C (de) * | ||||
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DE410074C (de) * | 1924-03-19 | 1925-02-20 | Walter Schulz | Viehentkupplungsvorrichtung |
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