DE379540C - Vorrichtung zum Befestigen von Koffern, Reisetaschen, Schachteln u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Koffern, Reisetaschen, Schachteln u. dgl.

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DE379540C
DE379540C DEW56613D DEW0056613D DE379540C DE 379540 C DE379540 C DE 379540C DE W56613 D DEW56613 D DE W56613D DE W0056613 D DEW0056613 D DE W0056613D DE 379540 C DE379540 C DE 379540C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/10Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member
    • E05C19/12Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member pivotally mounted around an axis
    • E05C19/14Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member pivotally mounted around an axis with toggle action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 24. AUGUST 1923
(W56613 X\33b)
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Befestigen von Koffern, Reisetaschen, Schachteln u. dgl. Solche Vorrichtungen, die aus zwei Beschlägen und einem mittels Schraubengewinde in der Länge einstellbaren Verbindungsglied bestehen, das mit einer unter Hebelwirkung stehenden. Einrichtung zum Zusammenspannen der Beschläge versehen ist, sind bekannt. Das eine Ende des Verbindungsgliedes ist bei diesen an dem einen Ende des Hebels befestigt, während ein zwischen den Enden des Hebels liegender Punkt an einem Beschlag befestigt ist, so daß, wenn man das freie Ende des Hebels gegen das Verbindungsglied dreht, dieses auf den genannten Beschlag zu gezogen wird. Es ist auch vorgeschlagen worden, das andiere Ende des Verbindungsgliedes mit dem entsprechenden Beschläge durch eine Schraube zu verbinden, die auf ein Muttergewinde in dem Verbindungsglied arbeitet, so daß durch Drehen dies Gliedes die Länge desselben eingestellt werden kann. Es ist ferner vorgeschlagen worden, ein Schloß anzubringen, das aus einem seitwärts gleitenden, unter dem Druck einer Feder stehenden Bolzen besteht, der in einer kreisförmigen Erweiterung des Verbindungsgliedes liegt, so daß, wenn der Hebel in die Schließstellung bewegt wird, ein daran befindlicher Schließhaken in das Schloß eintritt und in diesem selbsttätig festgehalten wird, bis man ihn durch einen Schlüssel löst.
Gemäß der Erfindung ist das angelenkte Glied mit dem einen Beschlag mittels eines exzentrischen Hebels derart befestigt, daß, wenn der Hebel gegen das genannte Glied gedreht wird, eine Spannung zwischen den Beschlägen entsteht, wodurch die beiden, zu befestigenden Teile zusammengezogen werden. Das angelenkte Glied und der Hebel sind
ferner so gebaut, daß aus ihnen eine Einklinkoder Schließvorrichtung gebildet wird, um die Befestigung in der Schließstellung festzuhalten und zu verhindern, daß sie durch Bewegung des erwähnten Hebels geöffnet werden kann, ohne daß die Schließ- oder Einklinkvorrichtung zuvor gelöst wird.
Um den Koffer, die Reisetasche, Schachtel o. dgl. (im folgenden* kurz als Koffer bezeichnet) zu befestigen, wird der exzentrische Hebel von der VerbindungskJinke weggedreht und diese mit einem der Beschläge in Eingriff gebracht. Der Hebel wird darauf gegen die Verbindungsklinke gedreht, wodurch eine Spannung zwischen den zu befestigenden Teilen entsteht, und eine letzte Bewegung de» Hebels bringt die Teile der Schließvorrichtung miteinander in Eingriff. Der Schließbolzen wird vorteilhaft in einem hohlen Teil der Verbindungsklinke angebracht und so gestaltet, daß er einen an dem Hebel gebildeten Vorsprung faßt.
Um die Erfindung klar verständlich zu machen, soll sie nunmehr an der Hand der Zeichnungen beschrieben werden, auf welchen Abb. ι eine Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, darstellt. Abb. 2 ist eine Ansicht von vorn und Abb. 3 und 4 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstäbe. Abb. 5 und 6 sind Vorder- und Seitenansicht einer anderen Ausführungsform, und Abb. 7 zeigt einen Schlüssel geeigneter Form für die Schließvorrichtung.
Die in Abb. 1 bis 4 abgebildete Vorrichtung eignet sich insbesondere dazu, einen Koffer an dem Gepäckgitter eines Kraftwagens zu befestigen, ι bedeutet ein Stück von dem Koffer o. dgl., der z. B. an dem Gitter 2 befestigt werden soll. 3 ist die Verbindungsklinke, die gelenkig an dem Beschlag 4 befestigt ist, der seinerseits durch geeignete Mittel, wie Niet 4" und eine Platte 46, an dem Koffer 1 befestigt ist. 5 ist der Beschlag, der an dem Gitter 2 sitzt und so eingerichtet ist, daß er dlurch einen Haken 6 mit dem Ende der Verbindungsklinke 3 gekuppelt werden kann. Der Haken 6 ist vorteilhaft mit einer Schraubenspindel 6" verbunden, die in einen mit Muttergewinde versehenen rohrförmigen Teil 3" der Klinke 3 eingreift, so daß die Länge der Klinke 3 einstellbar ist. Der exzentrische Hebel ist mit 7 bezeichnet und besteht aus einem Handgriff 8 und einem exzentrischen Ende 9, das zwischen den Backen 10, 10 des Beschlages 4 zu liegen kommt und gegen einen zylindrischen Teil 11 des Beschlages anliegt. Das exzentrische Ende 9 ist vorteilhaft gegabelt und nimmt zwischen seinen Zinken das Ende 12 der Verbindungsklinke 3 auf. Dieses Ende 12 ist mit dem exzentrischen Teil 9 durch den Zapfen 13 drehbar verbunden. Dieser ragt über die ί Seitenflächen des exzentrischen Teiles 9 hinaus : und in die Löcher 14 der Backen 10,10 des Beschlages 4 hinein (s. Abb. 1), wodurch die Klinke 3 und der Hebel 7 drehbar in dem erwähnten Beschlag festgehalten werden.
Der Handgriff 8 des exzentrischen Hebels 7 ist mit einem Vorsprung 15 versehen, der, wenn dieser Hebel in die Schließstellung gegen die Klinke 3 ,gebracht wird, im ein Loch 16 in dieser Klinke eintritt und von einem Schließbolzen 17 gefaßt wird, der in dem rohrförmigen Teil 3" der Klinke 3 gleitet und in die ! Schließstellung durch eine Feder 18 vorgedruckt wird. Diese Feder wird durch einen Schraubpflock 19 zusammengedrückt erhalten. Der λ orsprung 15 ist am Ende abgerundet und enthält eine spitze Kerbe 15®, in die das entsprechend geformte Ende des Bolzens 17 einschnappt, wenn der Vorsprung 15 in das Loch 16 eintritt. Um die Verriegelung aufheben zu können, hat man den Bolzen 17 mit einem Schlitz iya versehen, in den ein Schlüssel einfassen kann, der durch eine gelochte Scbließplatte 20 eingeführt wird, die drehbar in der Wand der rohrförmigen Stange 3" angeordnet ist. Die Drehung des ' Schlüssels und der Scbließplatte 20 bewirken, daß der Bolzen 17 gegen den Druck der Feder 18 zurückgezogen und der Vorsprung, 15 frei- go gegeben wird. Eine geeignete Form des Schlüssels ist in Abb. 7 abgebildet.
Die Vorrichtung wird auf folgende Weise bedient: Soll die Befestigung geschlossen werden, so wird der Hebel 7 an dem Handgriff 8 aufwärts geschwungen, wodurch das Exzenter 9 gedreht und die Verbindungsklinke 3 genügend gesenkt wird, um. dem Haken 6 das Eingreifen unter den Beschlag 5 zu ermöglichen. Der Hebel 7 wird dann abwärts gegen die Verbindungsklinke geschwungen, wodurch das Exzenter in der entgegengesetzten Richtung gedreht und die Verbindiingsklinke 3 in bezug auf den Beschlag 4 gehoben wird, so daß zwischen den miteinander zu befestigenden Teilen 1 und 2 eine Spannung entsteht. Dabei wird angenommen, daß der Haken 6 bereits in dem rohrförmigen Teil 3° der Verbindungsklinke 3 auf richtige Länge eingestellt worden ist. Der Vorsprung 15 tritt no in das Loch 16, und der Bolzen 17 schnappt in die Kerbe 15" ein, so daß der Koffer nun nicht mehr entfernt werden kann, bis der Bolzen 17 mit Hilfe des Schlüssels zurückgezogen wird.
Wenn auch nach der Beschreibung und Zeichnung die Beschläge 4 und 5 an dem unteren Teil eines Koffers und an dem Gepäckgitter befestigt sind, so versteht sich, daß diese Beschläge je nach Wunsch auch an anderen Stellen angebracht werden können. Z. B. kann der eine Beschlag am Deckel des Koffers
befestigt sein, so daß mam eine Befestigung des Deckels schafft und! zugleich den Koffer an dem Gepäokgitter festmacht.
Um zu verhindern, daß Staub und Feuchtigkeit in die Schließvorrichtung durch das Schlüsselloch dringen, wird dieses mit einer Hülse 2i geschützt, die auf der Verbindungsklinke 3 gleitet und auf dieser mittels eines Stiftes oder einer Schraube 21° festgehalten ίο wird, der in einen Schlitz 22 der Hülse eingreift. Dieser Schlitz ermöglicht es, die Hülse nach dem Ende zu verschieben, um die Schlitzplatte freizumachen. Ein anderer Schlitz 23 ist in der Hülse 21 vorgesehen, damit der Vor-Sprung 15 in das Loch' 16 eindringen kann.
Die in Abb. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform ist insbesondere geeignet, um den Deckel eines Koffers o. dgl. an dem übrigen Körper des Koffers zu befestigen. Die einzelnen Teile der Vorrichtung sind dieselben wie bei der schon beschriebenen Ausführungsform, außer daß der einstellbare Teil 6tt der Klinke 3 drehbar befestigt ist an einem Beschläge 5a des einen zu befestigenden Teiles, während der exzentrische Hebel 7 am anderen Ende der Klinke mit einem Zapfen angelenkt und so eingerichtet ist, daß er lös tar in einem gekrümmten Beschlag ya eingreift, der mit irgendwelchen geeigneten Mitteln an dem anderen zu befestigenden Teil fest verbunden ist. Das obere Ende der Verbindungsklinke 3 ist gegabelt, und das exzentrische Ende 9 des Hebels ist drehbar zwischen den Zinken' mittels eines Stiftes 13 befestigt, so daß, wenn der Hebel 7 gehoben wird, das exzentrische Ende 9 über den Rand einer N.ut f' in dem gekrümmten Beschlag Ja weggehen kann, während, wenn der Hebel 7 abwärts gegen die Verbindungsklinke 3 bewegt wird, das .exzentrische Ende 9 in die Nut eintritt und bewirkt, daß der Beschlag 7° gegen- den Beschlag sa gezogen wird, so daß die so befestigten Teile 1 und 2 zusammengezogen werden. Die Verriegelungsvorrichtung ist! dieselbe wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform, außer daß der gefederte Bolzen 17 in dem oberen Teil der rohrförmigen Klinke 3° liegt und nach unten in das Loch 16 vorspringt, während die Kerbe 15s auf der oberen Seite des Vor-Sprungs 15 liegt. 20 ist die drehbare Schließplatte, die die gleiche ist wie bei der vorher beschriebenen Anordnung, außer daß sie an der Vorderseite der Verbindungsklinke 3 liegt. Es kann auch eine ähnliche Schutzhülse wie die in den Abb. 1 bis 4 dargestellte und beschriebene vorgesehen sein, jedoch ist eine solche Hülse in Abb. 5 und 6 nicht mitgezeichnet. Die Einstellung der Länge der Klinke 3 kann geschehen, indem man das exzentrische Ende 9 von dem Beschlag ya entfernt und' die -60 Klinke 3 um den mit Schraubengewinde versehenen Teil 6a dreht. Statt daß der Beschlag 5a an einen Teil des Koffers wie 2 angebracht ist, kann er selbstverständlich auch an dem Gepäckgitter eines Kraftwagens oder anderen Fahrzeugs befestigt sein.
Es versteht sich, daß mannigfache Abänderungen an der .verbesserten Vorrichtung getroffen werden können, ohne daß dler Erfindungsgedanke verlassen wird. Z. B. kann die Schraubenspindel 6a zürn Einstellen der Länge der Klinke 3 unter Umständen wegfallen; in diesem Falle'kann die KHnke 3 unmittelbar an den Beschlag 5a angelenkt oder mit einem Haken 6 versehen sein.

Claims (5)

P ATENT- Anspruch e:
1. Vorrichtung zum Befestigen von Koffern, Reisetaschen, Schachteln u. dlgl., bestehend aus zwei Beschlagen und einem mittels Schraubengewinde in der Länge einstellbaren Verbindungsglied, das mit einer unter Hebelwirkung stehenden Vorrichtung zum Zusammenispannen der Beschlage versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung durch eine exzentrische Scheibe (9) gebildet wird, die zwischen dem Verbindungsglied und dem einen Beschläge eingefügt ist und sich auf einer krummen Fläche dreht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem in dem Verbindungsglied angeordneten Schloß zum Festhalten des auf die Spannvorrichtung einwirkenden Hebels, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) als· Hohfzylinder (30) ausgebildet ist, in dem der Schließbolzen (17) der Länge nach gleitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbolzen (17) mit einer zylindrischen Hülse in Verbindung 'steht, die die Bolzenfeder (18) aufnimmt, um sie vor Feuchtigkeit und Rost zu schlützen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) mit einer drehbaren Schließplatte (20) versehen ist, in die ein Schlüssel eingeführt werden kann, um den Bolzen (17) zurückzudrehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine auf dem zylindrischen Verbindungsglied (3) verschiebliche Schutzhülse (21) zum Verdecken des Schlüsselloches.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEW56613D 1920-11-07 1920-11-07 Vorrichtung zum Befestigen von Koffern, Reisetaschen, Schachteln u. dgl. Expired DE379540C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014194883A3 (de) * 2013-06-07 2015-03-12 Guntram Krettek Kniehebel-spannverschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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