DE2713411C3

DE2713411C3 - Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Motorradschutzhelms

Info

Publication number: DE2713411C3
Application number: DE2713411A
Authority: DE
Inventors: Paul Croissy Lipschutz (Frankreich)
Original assignee: Neiman and Co Kg 5600 Wuppertal GmbH
Current assignee: Neiman and Co Kg 5600 Wuppertal GmbH
Priority date: 1976-03-31
Filing date: 1977-03-26
Publication date: 1979-07-12
Also published as: DE2713411B2; US4096715A; GB1569309A; JPS5739355B2; JPS52121499A; IT1075474B; ES226918U; ES226918Y; DE2713411A1; FR2346202A1; FR2346202B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Motorradschutzhelmes mit zwei zangenförmig angeordneten Backen, die in blockierter Stellung einen Teil des Helmes hintergreifen und in dieser Stellung durch ein Schloß verriegelbar sind.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der AT-PS I 95 274 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichturg greifen zwei an einer zangenartigen Vorrichtung befestigte Zapfen in einen zylindrischen Kanal einer Lasche, die an dem Rand des Helmes befestigt ist. Die Befestigung einer derartigen Lasche am Helm erfordert einen zusätzlichen Arbeitsaufwand. Darüber hinaus bedeutet eine am Helm vorspringende Lasche eine zusätzliche Vcrletzungsgefahr.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Motorradhelmes zu schaffen, die keine Veränderung des Helmes erfordert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Backen eine am Rand des Helmes angeordnete Rippe hintergreifen.

Die erfindungsgemäßc Vorrichtung erlaubt die Sicherung jedes üblichen Motorradschutzhelmes, ohne zusätzliche Einrichtungen am Helm anbringen zu müssen. Dadurch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch nicht zu einer Erhöhung der Verletzungsgefahr führen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht einer Diebstahlsicherung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1;

Fig.3 einen Schnitt, entlang der Linie III-III in Fig. 1, wobei die linke Hälfte die Vorrichtung in verriegelter Stellung und die rechte Hälfte sie in entriegelter Stellung zeigen;

Fig.4 einen Schnitt einer Diebstahlsicherung entsprechend einer zweiten Ausführung in verriegelter Stellung;

F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in F i g. 4: und

F i g. 6 einen Schnitt analog zur F i g. 5, wobei die Diebstahlsicherung sich in entriegelter Stellung befindet.

In der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform weist die zangenförmige Diebstahlsicherung zwei Zangenarme 1 und 2 auf, die um eine Achse 3 gelenkig angebracht sind und zwei Backen Γ und 2' aufweisen, die einander gegenüberliegen und dazu angebracht sind, um einen Schutzhelm 4 hinter einer Randrippe 5, die er aufweist, zu fassen. Eine Torsionsfeder 6, die um die Achse 3 angebracht ist, wirkt auf die Arme 1 und 2 in der Art, daß die Backen 1' und 2' sich einander nähern.

Der Arm 2 hat auf einem Abschnitt, der dem Backen 2' in bezug auf die Achse 3 entgegengesetzt ist, eine Lagerung 7 für ein Schloß 8, das durch einen Schlüssel 9 betätigt wird. Das Schloß 8 wird durch einen Riegel 10 (Fig. 3) axial verlängert und kann zwei axiale Stellungen dank eines Zapfens 11 einnehmen, der mit einer Führungsrinne 12 zusammenarbeitet. Im der Verriegelungsstellung (F i g. 1 und linker Teil der F i g. 3) steht der Riegel 10 vor, während ei in der entriegelten Stellung (rechter Teil der Fig. 3) eingezogen ist. Der Riegel 10 wirkt in der verriegelten Stellung mit einem Sackloch 13 zusammen, das in dem Arm 1 so angebracht ist, daß der Riegel 10 einen Anschlag bildet und das Öffnen der Zange, die aus den Backen Γ und 2' gebildet wird, nicht zuläßt.

Eine Kette 14 ist mit einem Ende an dem Arm I befestigt und mit ihrem anderen Ende an einer Hälfte 15 einer Schelle, die mit einer anderen Hälfte 16 durch Abreißschrauben 17 nach der Montage der Schelle 15 — 16 auf einem Teil des Motorrades vereinigt werden kann, wie z. B. dem Lenker oder dem Rahmen.

In der in den F i g. 4 bis 6 gezeigten Ausführungsform wird die Diebstahlsicherung aus zwei einander entsprechenden Armen 20 und 21 gebildet, wobei der Arm 21 Stangen 22 aufweist, die in Bohrungen 23 des Armes 20 einhegen, um eine Führung bei der Verlagerung der Arme 20 und 21 in bezug auf einander zu schaffen. Die Arme 20 und 21 haben Backen 20' und 21', die mit dem Schutzhelm 4 und seiner Rippe 5 in der gleichen Weise wie in der vorhergenannten Ausführungsart zusammenarbeiten.

Der Arm 20 hat eine Gewindebohrung 24, mit der das Gewinde einer Schraube 25 mit steilem Gewinde zusammenarbeitet, deren Körper durch eine Bohrung 26 des Armes 21 hindurchgeht und deren Kopf 27 im Anschlag gegen den Arm 21 liegt. Eine Feder 28 drückt die Arme 20 und 21 voneinander fort, und eine

Abdeckung 29, die auf den Arm 20 geschwenkt ist, verhindert den Zugang zu der Schraube 25,

Eine Kappe 30 umgibt den Kopf der Schraube 27, und ein Stift 31 dieser Kappe arbeitet mit einer Ringnut 32 des Kopfes 27 derart zusammen, daß die Kappe 30 sich in bezug auf den Kopf 27 frei drehen kann, aber mit ihm in bezug auf eine axiale Verlagerung formschlüssig ist.

Die Kappe 30 hat einen Zylinderkern 33, der durch ein exzentrisches Kopfstück 34 verlängert ist. Dieses Kopfstück 34 -iegt in der Schließstellung (Fi g. 4 und 5) in einer bogenförmigen Aussparung 35, die in dem Schraubenkopf 27 angebracht ist in der radialen Verlängerung eines Sacklochs 36. Das Kopfstück 34 fügt den Zylinderkern 33 mit dem Schraubenkopf 27 zu einer

Einheit zusammen. Eine Einwirkung auf die Kappe 30 erlaubt also, die Schraube 25 zu- oder aufzuschrauben und folglich die Klemmbacken 20' und 21' einander zu nähern oder zu entfernen.

Im Gegensatz dazu ist in der Entriegelungsstellung (F i g. 6) das Kopfstück 34 vollständig in der Bohrung 36 und außerhalb der bogenförmigen Aussparung 35. Die Kappe 30 ist nicht mehr zur Drehung fest an dem Schraubenkopf 27, und die Schraube 25 kann nicht gelöst oder angezogen werden. Wie in der vorhergehenden Ausführungsart kann eine Kette (nicht gezeigt) am Arm 21 befestigt werden, die dazu eine Bohrung 37 aufweist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Motorradschutzhelmes mit zwei zangenförmig angeordneten Backen, die in blockierter Stellung einen Teil des Helmes hintergreifen und in dieser Stellung durch ein Schloß verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (V, 2', 20', 21') eine am Rand des Helmes (4) angeordnete Rippe (5) hintergreifen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen an zwei Armen (1, 2) angeordnet sind, die um eine von den Enden dieser Arme entfernten Achse (3) gelenkig angebracht sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an einem der Arme befestigte Schloß (8) und der dazugehörige Riegel (10) formschlüssig miteinander verbunden und verschieblich sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Torsionsfeder (6) auf die Arme (1,2) in Schließrichtung der Backen (V, 2') einwirkt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei zueinander bewegliche Arme (20, 21), wobei die eine von der anderen elastisch durch eine Schraube (25) wegdrückbar ist, die mit einem Gewinde eines Armes (20) zusammenarbeitet und durch den anderen Arm (21) hindurchgeht, und durch eine Kappe (30), die drehbar auf dem Schraubenkopf (27) angebra: ht ist und einen Zylinderkern (33) trägt, der mit einem ex7entrisc^>ien Kopfstück (34) versehen ist, das in einer Winkelstellung des Zylinderkerns (33) mit einer bogenförmigen Ausnehmung (35) im Schraubenkopf (Ti] zusammenarbeitet und in einer anderen Winkelstellung des Zylinderkerns außerhalb dieser Ausnehmung liegt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube ein Steilgewinüc aufweist.