DE2713411A1

DE2713411A1 - Vorrichtung zur diebstahlsicherung eines motorradschutzhelms

Info

Publication number: DE2713411A1
Application number: DE19772713411
Authority: DE
Inventors: Paul Lipschutz
Original assignee: Neiman & Co KG GmbH
Current assignee: Neiman & Co KG GmbH
Priority date: 1976-03-31
Filing date: 1977-03-26
Publication date: 1977-10-13
Also published as: FR2346202B1; ES226918Y; ES226918U; IT1075474B; FR2346202A1; DE2713411C3; US4096715A; DE2713411B2; GB1569309A; JPS5739355B2; JPS52121499A

Description

COHAUSZ & FLORACK

PATENTANWALTSBÜRO

SCHUMANNSTR. 97 . D-4OOO DÜSSELDORF 2 7 1 3 A 1 1

Telefon: (02 11) 68 33 4i Telex: 0858 6513 cop d

PATENTANWÄLTE :
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Infl. R. KNAUF ■ Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER ■ Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ

•3 .

Neiman GmbH & Co. KG 24. März 1977

Schwelmer Str. 100-108

5600 Wuppertal-Langerfeld

Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Motorradschutzhelms

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Motorradschutzhelms, der eine durchlaufende Rippe auf dem Umfang des Randes seiner öffnung besitzt.

Um den Diebstahl eines Schutzhelmes zu verhindern, ist es notwendig, ihn durch eine verschließbare Vorrichtung an einem festen Gegenstand anzubringen, wie an einem Pfosten, einem Gitter oder am Motorrad, wenn dieses selbst mit einer Diebstahlsicherung versehen ist. Diese Befestigung ist äußerst schwierig, denn die die Festigkeit betreffenden Bestimmungen verbieten die Abänderung der Struktur des Schutzhelms, z.B. durch Durchbohrung oder durch Anbringung ergänzender Teile.

Zu diesem Zweck hat man vorgeschlagen, einen Bogen anzubringen, der der Form des Schutzhelms exakt entspricht und mit einem Schloß versehen ist, an welchem ein Ende einer Kette befestigt werden kann, deren anderes Ende derart an dem Bogen angebracht ist, um den Schutzhelm mit dem Bogen und der Kette, die vorher um einen festen Gegenstand oder den Rahmen

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des Motorrads geführt wurde, festzumachen. Dieser Bogen ist indessen hinderlich, wenn der Motorradfahrer seinen Helm benutzt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß sie auf einem Schutzhelm befestigt werden kann, ohne diesen abzuändern, und wenig hinderlich und von sicherer Arbeitsweise ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung ein Kleinmorgan zum Fassen des Randes der Schutzhelmöffnung hinter der Rippe und ein Schloß zum Verriegeln des Organs in ihrer Klemmstellung aufweist.

Die Benutzung eines Kleinmorgans, das mit der Rippe, die die meisten Schutzhelme haben, zusammenarbeitet, erlaubt es, jede Umformung des Schutzhelms zu vermeiden, was die die Festigkeit betreffenden Bestimmungen respektiert. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist sehr wenig behindernd.

In einer bevorzugten Ausführungsart ist dieses Kleinmorgan an einem Ende einer Befestigungskette fest angebracht. Das andere Ende dieser Kette ist vorzugsweise am Motorrad befestigt.

In einer vorteilhaften Ausführungsform besitzt das Kleinmorgan zwei Arme, die um eine von den Enden dieser Arme entfernte Achse gelenkig angebracht sind, wobei zwei einander gegenüberliegende Enden dieser Arme Nasenstücke aufweisen, die zusammenarbeiten, um das Klemmorgan zu bilden, und daß ein Riegel von einem Schloß, das mit einem der Arme ein Ganzes bildet, derart betätigt wird, daß er eine erste Stellung, in welcher er das öffnen des Organs zuläßt, und eine zweite Stellung einnimmt, in welcher er das öffnen des Organs verhindert.

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In einer weiteren vorteilhaften Abänderung hat die Klemmvorrichtung zwei bewegliche Klemmbacken zur Verlagerung der einen in bezug auf die andere, wobei die eine von der anderen elastisch durch eine Schraube wegdrückbar ist, die mit einem Gewinde einer Klemmbacke zusammenarbeitet und durch die andere Klemmbacke hindurchgeht, und durch eine Kappe, die drehbar auf dem Schraubenkopf angebracht ist und einen Zylinderkern trägt, der mit einem exzentrischen Kopfstück versehen ist, das in einer Winkelstellung des Zylinderkerns mit einer bogenförmigen Ausnehmung im Schraubenkopf zusammenarbeitet und in einer anderen Winkelstellung des Zylinderkerns außerhalb dieser Ausnehmung ist. Der Schraubenkopf kann so mit der Kappe zusammengebracht werden, um die Klemmvorrichtung zu schließen oder zu öffnen. Im entgegengesetzten Fall dreht sich die Kappe frei in bezug auf den Schraubenkopf, der nicht zum Schließen oder öffnen der Klemmvorrichtung betätigt werden kann.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht einer Diebstahlsicherung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 eine Schnittansicht, teilweise in der Aufsicht, entlang der Linie III-III in Figur 1, wobei die linke Hälfte die Vorrichtung in verriegelter Stellung und die rechte Hälfte sie in entriegelter Stellung zeigen;

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Fig. 4 eine Schnittansicht mit teilweiser Abhebung einer Diebstahlsicherung entsprechend einer zweiten Ausführung in verriegelter Stellung;

Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4; und

Fig. 6 eine Schnittansicht analog zur Figur 5, wobei die Diebstahlsicherung sich in entriegelter Stellung befindet.

In der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform weist die zangenförmige Diebstahlsicherung zwei Zangenarme 1 und 2 auf, die um eine Achse 3 gelenkig angebracht sind und zwei Nasenstücke 1' und 2¹ besitzen, die einander gegenüberliegen und dazu angebracht sind, um einen Schutzhelm 4 hinter einer Randrippe 5, die er aufweist, zu fassen. Eine Torsionsfeder 6, die um die Achse 3 angebracht ist, wirkt auf die Arme 1 und 2 in der Art, daß die Nasenstücke 1¹ und 2¹ sich einander nähern.

Der Arm 2 hat auf einem Abschnitt, der dem Nasenstück 2¹ in bezug auf die Achse 3 entgegengesetzt ist, eine Lagerung 7 für ein Schloß 8, das durch einen Schlüssel 9 betätigt wird. Das Schloß 8 wird durch einen Bolzen 10 (Figur 3) axial verlängert und kann zwei axiale Stellungen dank eines Zapfens 11 einnehmen, der mit einer Führungsrinne 12 zusammenarbeitet. In der Verriegelungsstellung ( Figur 1 und linker Teil der Fig. 3) steht der Bolzen 10 vor, während er in der entriegelten Stellung (rechter Teil der Figur 3) eingezogen ist. Der Bolzen 10 wirkt in der verriegelten Stellung mit einem Sackloch 13 zusammen, das in dem Arm 1 so angebracht ist, daß der Bolzen 10

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einen Anschlag bildet und das öffnen der Zange, die aus den Nasenstücken 1¹ und 2¹ gebildet wird, nicht zuläßt.

Eine Kette 14 ist mit einem Ende an dem Arm 1 befestigt und mit ihrem anderen Ende an einer Hälfte 15 einer Schelle, die mit einer anderen Hälfte 16 durch Abreißschrauben 17 nach der Montage der Schelle 15-16 auf einem Teil des Motorrades vereinigt werden kann, wie z.B. dem Lenker oder dem Rahmen.

In der in den Figuren 4 bis 6 gezeigten Ausführungsform wird die Diebstahlsicherung aus zwei einander entsprechenden Klemmbacken 20 und 21 gebildet, wobei die Backe 21 Stangen 22 aufweist, die in Bohrungen 23 der Backe 20 einliegen, um eine Führung bei der Verlagerung der Klemmbacken 2O und 21 in bezug auf einander zu schaffen. Die Klemmbacken 20 und haben Nasenstücke 20' und 21', die mit dem Schutzhelm 4 und seiner Rippe 5 in der gleichen Weise wie in der vorhergenannten Ausführungsart zusammenarbeiten.

Die Klemmbacke 20 hat eine Gewindebohrung 24, mit der das Gewinde einer Schraube 25 mit vorzugsweise steilem Gewinde zusammenarbeitet, deren Körper durch eine Bohrung 26 der Klemmbacke 21 hindurchgeht und deren Kopf 27 im Anschlag gegen die Klemmbacke 21 liegt. Eine Feder 28 drückt die Backen 20 und 21 voneinander fort, und eine Abdeckung 29, die auf die Klemmbacke 20 geschweißt ist, verhindert den Zugang zu der Schraube 25.

Eine Kappe 30 umgibt den Kopf der Schraube 27, und ein Stift 31 dieser Kappe arbeitet mit einer Ringnut 32 des Kopfes 27 derart zusammen, daß die Kappe 30 sich in bezug auf den Kopf 27 frei drehen kann, aber mit ihm in bezug auf eine axiale Verlagerung formschlüssig ist.

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Die Kappe 30 hat einen Zylinderkern 33, der durch ein exzentrisches Kopfstück 34 verlängert ist. Dieses Kopfstück 34 liegt in der Schließstellung (Figur 4 und 5) in einer bogenförmigen Aussparung 35, die in dem Schraubenkopf 27 angebracht ist in der radialen Verlängerung eines Sacklochs 36. Das Kopfstück 34 fügt den Zylinderkern 33 mit dem Schraubenkopf 27 zu einer Einheit zusammen. Eine Einwirkung auf die Kappe 30 erlaubt also, die Schraube 25 zu- oder aufzuschrauben und folglich die Klemmbacken 20 und 21 einander zu nähern oder zu entfernen.

Im Gegensatz dazu ist in der Entriegelungsstellung (Figur 6) das Kopfstück 34 vollständig in der Bohrung 36 und außerhalb der bogenförmigen Aussparung 35. Die Kappe 30 ist nicht mehr zur Drehung fest an dem Schraubenkopf 27, und die Schraube kann nicht gelöst oder angezogen werden. Wie in der vorhergehenden Ausführungsart kann eine Kette (nicht gezeigt) an der Klemmbacke 21 befestigt werden, die dazu eine Bohrung 37 aufweist.

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Claims

COHAUSZ & FLORACK PATENT AN WA LTS BÜRO SCHUMANNSTR. 97 · D-4OOO DÜSSELDORF 2 7 1 3 A 1 1 Telefon: (02 Π) 68 33 46 Telex: 0858 6513 cop d PATENTANWÄLTE : Dipl.-lng. W. COHAUSZ ■ Dipl.-lng. R. KNAUF · Dr.-lng., Dipl.-Wirtsch.-lng. A. GERBER Dipl.-lng. H. B. COHAUSZ 24.3.77 Ansprüche

1.) Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Motorradschutzhelms, der eine durchlaufende Rippe auf dem Umfang des Randes seiner öffnung besitzt, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Klemmorgan (1, 2, 20, 21) zum Fassen des Randes der Schutzhelmöffnung hinter der Rippe (5) und ein Schloß (8, 33) zum Verriegeln des Organs in ihrer Klemmstellung aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Organ (1, 2, 20, 21) an einem Ende einer Befestigungskette (14) fest angebracht ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das andere Ende dieser Kette (14) an dem Motorrad befestigt ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Klemmorgan zwei Arme (1, 2) besitzt, die um eine von den Enden dieser Arme entfernte Achse (3) gelenkig angebracht sind, wobei zwei einander gegenüberliegende Enden dieser Arme Nasenstücke (1¹, 2') aufweisen, die zusammenarbeiten, um das Klemmorgan zu bilden, und daß ein Riegel (10) von einem Schloß 31 073

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ORIGINAL INSPECTED

(8), das mit einem der Arme (2) ein Ganzes bildet, derart betätigt wird, daß er eine erste Stellung, in welcher er das öffnen des Organs zuläßt, und eine zweite Stellung einnimmt, in welcher er das öffnen des Organs verhindert.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schloß (8) und Riegel (10) formschlüssig miteinander verbunden und verschieblich sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß eine Torsionsfeder (6) auf die Arme (1, 2) einwirkt, um die Nasenstücke (1', 2") einander zu nähern.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei bewegliche Klemmbacken (20, 21) zur Verlagerung der einen in bezug auf die andere, wobei die eine von der anderen elastisch durch eine Schraube (25) wegdrückbar ist, die mit einem Gewinde einer Klemmbacke (20) zusammenarbeitet und durch die andere Klemmbacke (21) hindurchgeht, und durch eine Kappe (30), die drehbar auf dem Schraubenkopf (27) angebracht ist und einen Zylinderkern (33) trägt, der mit einem exzentrischen Kopfstück (34) versehen ist, das in einer Winkelstellung des Zylinderkerns (33) mit einer bogenförmigen Ausnehmung (35) im Schraubenkopf (27) zusammenarbeitet und in einer anderen Winkelstellung des Zylinderkerns außerhalb dieser Ausnehmung ist,

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Schraube ein Steilgewinde aufweist.

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