DE3033663A1

DE3033663A1 - Kupplungshaken

Info

Publication number: DE3033663A1
Application number: DE19803033663
Authority: DE
Inventors: Norbert 5207 Ruppichteroth Müller; Jürgen Ing.(grad.) 5204 Lohmar Vollmer
Original assignee: Jean Walterscheid 5204 Lohmar GmbH; GKN Walterscheid GmbH
Current assignee: GKN Walterscheid GmbH
Priority date: 1980-09-06
Filing date: 1980-09-06
Publication date: 1982-03-18
Also published as: DE3033663C2

Description

Kupplungshaken
Die Erfindung betrifft einen Ktipplungshaken für einen Unterlenker einer Dreipunktanbauvorrichtung eines Ackerschleppers mit einer selbsttätigen Verriegelungseinrichtung zur Sicherung eifnes zu einem Anbau- oder Anhängegerät gehörenden Kupplungsbolzens im Hakenmaul, bestehend aus einem durch einen Durchbruch .in der Kupplungshakentasche in Richtung auf das Hakenmaul ragenden federbelasteten Riegel, dessen in das Hakenmaul hineinreichender Teil als Riegelnase ausgebildet ist, wobei der Riegel gelenkig mit einem durch einen Stift in einem Langloch geführten aus einem weiteren Durchbruch der Kupplungshakentasche herausragenden Betätigungshebel verbunden ist.
Ein Rupplungshaken der weitgehendst gegen das Eindringen von Schmutz geschützt ist, ist bekannt (Patentanmeldung Nr.
P 29 51 070.1-23). Der hier beschriebene Kupplungshaken erfordert ein den speziellen Anforderungen angepaßtes Kupplungsgehäuse. Ältere Kupplungshakenausführungen können nicht nachträglich mit einem Schutz gegen Verschmutzung versehen werden.
Darüber hinaus ist es bei den bekannten Kupplungshaken von Nachteil, daß die Offenstellung durch Umlegen eines Federbügels durch manuellen Eingriff hergestellt und auch wieder aufgehoben werden muß. Dieses erfordert jeweils ein zusätzliches Auf- und Absteigen der Bedienungsperson des Schleppers, das insbesondere bei häufigem Gerätewechsel lässig wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kupplungshaken zu schaffen, der sich durch einfaches Auswechseln eines Bauteiles mit einem Schutz gegen Verschmutzung versehen läßt, wobei jedoch die Vorteile der ursprünglichen Hakenausführung, nämlich das selbsttätige Öffnen der Hakenverriegelung durch den einfallenden Kupplungsbolzen, die Arretierung in Offenstellung und das gewollte Schließen durch einfache Seilzugbetätigung erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß a) der Betätigungshebel als eine den ihm zugeordneten Durchbruch im verriegelten Zustand abdeckende Schutzkappe ausgebildet ist b) an beiden Längsseiten der Schutzkappe den Kupplungshaken umfassende Schutzbleche vorgesehen sind c) die dem Unterlenker zugewandte äußere Begrenzung des Kupplungshakens im Bereich der Anlenkung der Schutzkappe im Kupplungshaken als nach oben zum Unterlenker hin gerichtete Schrägfläche ausgebildet ist d) die Schutzkappe an ihrem unterlenkerseitigen Ende mit einer nach unten geneigt verlaufenden inneren Schrägfläche versehen ist e) die Schrägfläche der Schutzkappe durch Verschiebung des Stiftes im Lang loch zum Hakenmaul hin mit der Schrägfläche des Kupplungshakens in Reibschluß bringbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung eines Kupplungshakens ist es von Vorteil, daß lediglich zwei Stifte herausgeschlagen zu werden brauchen, wobei der die Schutzkappe mit dem Riegel verbindende Stift wieder benutzt werden kann, und zur Lagerung der Schutzkappe am Kupplungshaken ein etwas längerer Stift, der beidseitig in die Schutzbleche eingreift, eingesetzt wird. Die einzelnen Funktionen des Kupplungshakens, wie das selbsttätige Öffnen bei Einfallen eines Rupplungsbolzens auf die Riegelnase, das Öffnen durch Betätigen des Zugseiles vom Schleppersitz aus, sowie das Einstellen in die arretierte Offenstellung ebenfalls durch Betätigung des Zugseiles vom Schleppersitz aus sind auch nach Ausrüstung des Kupplungshakens mit der Schutzkappe gewährleistet.
Die beidseitig an der Schutzkappe angeordneten Schutzbleche üben durch das Abschneiden von am Rupplungshaken anhaftenden Schmutz bei der Hakenbetätigung eine vorteilhafte Reinigungswirkung aus.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an der dem Unterlenker zugewandten Seite des Kupplungshakens in dessen oberem Bereich ein Absatz vorgesehen, wobei eine an der Schutzkappe vorgesehene hakenförmige Nase den Absatz in Offenstellung übergreift.
Diese abgewandelte Ausführung hat den Vorteil, daß die arretierte Offenstellung formschlüssig gehalten wird, da hierdurch der Ankuppelvorgang in Fällen, in denen der Schlepperfahrer wegen der Form der Kabine oder anderer Sichtbehindender Einrichtungen den Zustand des Hakens während des Ankuppels nicht beobachten kann.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 einen Kupplungshaken in der Verriegelungsstellung Fig. 2 einen Kupplungshaken in der entriegelten Stellung Fig. 3 einen Kupplungshaken in der arretierten Offenstellung Fig. 4 einen Kupplungshaken in arretierter Offenstellung mit hakenförmiger Verriegelung.
f In der Fig. 1 ist der Kupplungshaken 1 in verriegeltem Zustand dargestellt. Der in der Hakentasche 2 gehaltene Kupplungsbolzen 3 wird durch den Riegel 4, der aus der Kupplungshakentasche herausragt, verriegelt. Eine Feder 5 sichert die Verriegelungsstellung des Kupplungshakens 1. An seinem hinteren Ende ist der Riegel 4 drehgelenkig mit der Schutzkappe 7 verbunden, die ihrerseits über einen Stift 13 in einem Langloch 11 im Kupplungshaken angelenkt ist und den Durchbruch 18 abdeckt sowie mit den beidseitigen Schutzblechen 17 an den Kupplungshaken 1 übergreift. An der Schutzkappe 7 ist eine Zugöse 8 zum Anschluß eines Betätigungsseils 16 vorgesehen. An der mit dem Unterlenker 12 verbundenen Seite, ist der Kupplungshaken 1 in seinem oberen Bereich mit einer Schrägfläche 10 versehen, der eine Schrägfläche 9 an der Schutzkappe entspricht.
In der Fig. 2 ist die geöffnete Stellung des Kupplungshakens dargestellt, d.h., der Riegel wird durch das Zugseil 16, das an der Zugöse 8 angelenkt ist, vom Schlepperfahrer in der geöffneten Stellung gehalten.
Durch weiteres Ziehen am Zugseil 16 in einem geeigneten Winkel kann die Schutzkappe unter Verschiebung des Stiftes 13 im Langloch 11 in die vordere Stellung soweit zurückgezogen werden, daß die Schrägfläche an der Schutzkappe 9 mit der Schrägfläche 10 des Kupplungshakens in Reibwirkung gebracht wird (Fig. 3).
Hierdurch wird die Schutzkappe 7 und mit ihr der Riegel 4 in der arretierten Offenstellung festgehalten. Durch Änderung der Zugrichtung des Zugseiles 16 kann die Verriegelung des Kupplungshakens 1 aus der arretierten Offenstellung wieder gelöst werden.
In Fig. 4 ist die formschlüssig arretierte Offenstellung des Kupplungshakens 1 dargestellt, bei der die hakenförmige Nase 15 der Schutzkappe 7 hinter den Absatz 14 des Kupplungshakens greift.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Kupplungshaken 2 Hakentasche 3 Kupplungsbolzen 4 Riegel 5 Feder 6 Kupplungshakentasche 7 Schutzkappe 8 Zugöse 9 Schrägfläche an der Schutzkappe 10 Schrägfläche am Kupplungshaken 11 Langloch 12 Unterlenker 13 Stift -14 Absatz 15 hakenförmige Nase 16 Zugseil 17 Schutzblech 18 Durchbruch Leerseite

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e Kupplungshaken für einen Unterlenker einer Dreipunktanbauvorrichtung eines Ackerschleppers mit einer selbsttätigen Verriegelungseinrichtung zur Sicherung eines zu einem Anbau- oder Anhängegerät gehörenden Kupplungsbolzens im Hakenmaul, bestehend aus einem durch einen Durchbruch in der Kupplungshakentasche in Richtung auf das Hakenmaul ragenden f federbelasteten Riegel, dessen in das Hakenmaul hineinreichender Teil als Riegelnase ausgebildet ist, wobei der Riegel gelenkig mit einem durch einen Stift in einem Langloch geführten aus einem weiteren Durchbruch der Kupplungshakentasche herausragenden Betätigungshebel verbunden ist, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale: a) der Betätigungshebel ist als eine den ihm zugeordneten Durchbruch (18) im verriegelten Zustand abdeckende Schutzkappe (7) ausgebildet b) an beiden Längsseiten der Schutzkappe (7) sind den Kupplungshaken (1) umfassende Schutzbleche (17) vorgesehen c) die dem Unterlenker (12) zugewandte äußere Begrenzung des Kupplungshakens (1) ist im Bereich der Anlenkung der Schutzkappe (7) im Rupplungshaken (1) als nach oben zum Unterlenker (12) hin gerichtete Schrägfläche (10) ausgebildet d) die Schutzkappe (7) ist an ihrem unterlenkerseitigen Ende mit einer nach unten geneigt verlaufenden inneren Schrägfläche (9) versehen e) die Schrägfläche (9) der Schutzkappe (7) ist durch Werschiebung des Stiftes (13) im Langloch (11) zum Hakenmaul hin mit der Schrägfläche (10) des Kupplungshakens (1) in Reibschluß bringbar.
2. Kupplungshaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Unterlenker (12) zugewandten Seite des Kupplungshakens (1) in dessen oberem Bereich ein Absatz (14) vorgesehen ist, wobei eine an der Schutzkappe (7) vorgesef hene hakenförmige Nase (15) den Absatz (14) in Offenstellung übergreift.