DE384384C - Foerderwagenkupplung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Förderwagenkupplung, bei der die Kuppelöse in dem nach unten verlängerten Aufhängeauge des Kuppelhakens hängt. Gemäß der Erfindung weist der Kuppelhaken an seiner Brust auf beiden Seiten einen Anschlag auf, während die öse an ihrem oberen Teil kettengliedartig gestaltet und derart zusammengezogen ist, daß sie den Haken eng umschließt und sich erst

ίο unterhalb des letzteren zu der eigentlichen Kuppelöse erweitert.

Es sind Förderwagenkupplungen mit ähnlichen Anschlägen bekannt, bei denen diese Anschläge ihren Platz aber an der Rückseite

»5 des Hakens haben. Es bedarf daher zu* Sicherung des Hakeneingriffs noch eines besonderen Verlängerungsstückes der Kuppelöse, das als Riegel'dient. Im Gegensatz dazu sitzen bei der vorliegenden Kupplung die

ao Anschläge an der Brustseite des Hakens, wodurch die am Ausschwingen behinderte öse selbst zum Riegel wird und einen besonderen Riegelteil entbehrlich macht.

Auch Förderwagenkupplungen mit kettengliedartig gestalteter Kuppelöse sind bekannt. Bei ihnen dient aber das verengte ösenende als Eingriff für den Kuppelhaken, während es, gemäß der Erfindung, in dem Hakenauge hängt. Die Verengung der Öse an ihrem oberen Ende gestattet ein Maßhalten in der Längenabmessung der Anschläge, aie bei den gewöhnlich länglichrund gestalteten Ösen unverhältnismäßig lang sein müßten, um ihre Einwirkung auf die ösen zu sichern.

Erst durch die Vereinigung der beiden an sich bekannten Merkmale wird die mit der Kupplung beabsichtigte Wirkung ermöglicht.

Die Zeichnung zeigt in Abb. 1 zwei miteinander verbundene Kupplungen in der Zugstellung von der Seite gesehen. Abb. 2 zeigt die Kupplung in der Ruhelage in einer Kopfansicht.

Die Kupplung besteht aus der Kuppelöse a, dem Haken b und dem als Aufhängeglied dienenden Schäkel c.

Die Erfindung besteht darin, daß die in dem Aufhängeauge d des Kuppelhakens b hängende öse α an ihrem oberen Ende kettengliedartig gestaltet und derart zusammengezogen ist, daß sie hier den Haken b eng umschließt, während sie sich unterhalb des letzteren zu der eigentlichen Kuppelöse erweitert. Die öse nimmt also stets dieselbe Lage ein und kann {sich nicht verdrehen. Gleichzeitig trägt die Brust des Hakenauges auf jeder Seite einen Anschlag e, der in der Zugstellung der Kupplung ein Ausschwingen der nicht mit dem Haken im Eingriff befindlichen öse nach dieser Richtung hin begrenzt.

Stoßen zwei gekuppelte Wagen zusammen, so stößt die mit dem Haken im Eingriff befindliche öse der einen Kupplung gegen die bis dahin als Riegel wirkende andere öse (Abb. ι punktiert). Hierbei trifft die letztere auf den Anschlag e des Hakens und sucht diesen fortzudrängen. Dadurch ' wird das Hakenglied aber um seinen Aufhängepunkt gedreht, der Eingriff des Hakens in die Kup-

pelöse befördert und gesichert und so ein Entkuppeln verhindert. Ein selbsttätiges Lösen ist also bei dieser Kupplung ausgeschlossen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Förderwagenkupplung mit in dem nach unten verlängerten Aufhängeauge des Kuppelhakens hängender Kuppelöse, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (b) an seiner Brust auf beiden Seiten einen Anschlag (e) aufweist und die öse (a) an ihrem oberen Teile kettengliedartig gestaltet und derart zusammengezogen ist, daß sie den Haken eng umschließt und sich erst unterhalb des letzteren zu der eigentlichen Kuppelöse erweitert.

   Abb. i.

   Abb.