DE411135C

DE411135C - Kettenverbinder

Info

Publication number: DE411135C
Application number: DEG60802D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-02-29
Filing date: 1924-02-29
Publication date: 1925-03-10

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 10. MÄRZ 1925

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 47d GRUPPE 15 (G 60802 XIIf47d)

Heinrich Gaub in Wattweiler, Rheinpf.

Kettenverbinder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Februar 1924 ab.

Kettenverbinder, die aus zwei gleichartigen

ineinanderzuhängenden Gliedern bestehen, deren jedes an dem einen Ende mit einer öse und am andern Ende mit einem Haken versehen ist, sind bereits bekannt geworden.

Diese bekannten Kettenverbinder haben jedoch den Nachteil, daß sie sich bei lockerer Kette leicht selbsttätig auslösen oder in ,andern Fällen bei starker Belastung selbsttätig aufbiegen, so daß sie sich zur Verbindung von Zugketten o. dgl. nur schlecht eignen.

Die Erfindung bezieht sich nun auf einen auswechselbaren Kettenverbinder obiger Art.

Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß der Steg jedes der beiden Glieder gekröpft ist und die Haken S-förmig gekröpft sind, so daß die in die innere Hakenkrümmung eingehängten Kettenenden durch die

in die äußere Hakenkrümmung eingelegten. Ösengegen selbsttätiges Auslösengesichert sind.

Der Erfindungsgegens.tand.ist in der Zeich-.nung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; und zwar zeigen:

Abb. ι und 2 ein Gliedteil von der Seite und von oben gesehen,

Abb. 3 ein aus zwei solcher Gliedhälften gebildetes Notglied in gänzlich ineinandergeschobener Lage beim Zwischenschalten in die Kette, und

Abb. 4 ein in eine Kette eingeschaltetes! Notglied in geschlossener Lage.

Das auswechselbare Notglied besteht aus zwei gleichförmigen Winkelhaken α und a'_} die einerseits je mit einer öse δ und anderseits: einem S-Haken c versehen sind.

Die Hantierung beim Einschalten eines solchen Notgüedesin eine Kette ist folgende: Die beiden Gliedhälften a, a' werden so weit ineinandergeschoben, bis die Endglieder d und e der beiden Kettenhälften zwischen den Ösen& und S-Haken c in letztere eingeführt werden können (vgl. Abb. 3). Alsdann werden die ÖsenÄ¹ in den anderen Teil der S-Haken c eingehakt (vgl. Abb. 4).

Claims

Patent-Anspruch:

Kettenverbinder, der aus zwei gleichartigen, ineinanderzuhängenden Gliedern besteht, deren jedes an dem einen Ende mit einer Öse und an dem andern Ende mit einem Haken versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (a, a') jedes Gliedes gekröpft ist und die Haken (c) S-förmig gekrümmt sind, so daß die in die innere Hakenkrümmung eingehängten Kettenenden (4,e) durch die in die äußere Hakenkrümmung eingelegten ösen (&) gegen selbsttätiges· Auslösen gesichert sind.

Abb. 4.

Abb. i.

Abb. 3.

Abb. 2.