DE586495C

DE586495C - Federglieder fuer veraenderliche Ballonhuellen

Info

Publication number: DE586495C
Application number: DEE42693D
Authority: DE
Original assignee: CH FAURE ROUX ETS
Current assignee: CH FAURE ROUX ETS
Publication date: 1933-10-21

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Federglieder für veränderliche BaUonluftschiffhüllen u. dgl.

Gemäß der Erfindung sind auf beiden Seiten eines Federseiles an sich bekannte federnde Haken vorgesehen, deren Maulweite kleiner ist als ihr Durchmesser. Die Haken greifen über Verbindungsstücke, die an der zu verschließenden Hülle in üblicher Weise angeordnet sind. Der Durchmesser dieser Verbindungsstücke ist kleiner ,als der Durchmesser der Aussteifungen, die die Verbindungsstücke miteinander verbinden und an der Ballonhülle befestigen. Durch diese Anordnung sitzen die Federglieder fest ,auf ihren Verbindungsstücken, trotzdem können sie schnell durch Überwinden des Federdrudaes der Haken beim Herunterschieben von den Verbindungsstücken ohne große Mühe gelöst werden. Die freien Enden der federnden Haken sind zweckmäßig abgeflacht, um zu vermeiden, daß sich die Hakenenden mit der Hülle verfangen oder aber die Hülle verletzen.

Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen

Abb. ι und 2 einen Haken nach der Erfindung,

Abb. 3 und 4 das eigentliche Federglied, wie es an Ballonhüllen verwendet wird.

Die Abb. 4 stellt .einen Schnitt durch die Abb. 3 in Richtung I-I dar.

Der Haken 1, der aus Stahl oder einem anderen federnden Baustoff bestehen kann, ist derart geformt, daß die Lücke a, b nach Abb. ι zwischen dem Hakenende 2 und dem Schaft 3 kleiner ist als der Durchmesser d des Teiles, mit dem der Haken zusammenwirken soll. Das Ende 2 des Hakens ist flach abgeschrägt, um Verhakungen mit der Hülle und deren Verletzung zu vermeiden. Der Haken bildet an seinem anderen Ende eine Schlaufe 4 von beliebiger Form. Diesia Schlaufe dient dazu, den Haken am Federglied 5 zu befestigen. Auf die Anzahl der einzelnen Hakenglieder kommt es nicht an, es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, den Haken 'ein- oder mehrgliedrig zu gestalten. Ein mehrgliedriger Haken ist beispielsweise in dem Anwendungsbeispiel nach den Abb. 3 und 4 vorgesehen. Das Federglied 5 besteht aus beliebigem federndem Baustoff; man kann hierzu Gummi oder auch Stahlfedern u. dgl. benutzen.

In den Abb. 3 und 4 sind die beiden Ballonhüllenhälften 6 und 7 mittels eines Federgliedes nach der Erfindung verbunden.

Die beiden Hüllerihälften 6 und 7 sind mit Einschlägen 8 eingefaßt. Zwischen den Einschlägen sind Stäbchen 9 angeordnet. Die Stäbchen weisen zweckmäßig Schultern 10 auf, in die die Haken 1 der Federungsglieder eingelegt sind. Beim Lösen des Federungsgliedes wird einer der beiden Haken aus seiner Schulter 10 herausgeschoben. Beim Herausschieben muß die Federspannung des Hakens überwunden werden; man muß beim Herausschieben den Haken so weit öffnen, bis die Lücke a, b gleich dem Durchmesser d ist. Beim Einhaken des Federungsgliedes ist der gleiche Vorgang nötig, man muß ebenfalls den Haken aufbiegen, bis die Lücke a, b gleich d ist. Nach dem Einführen kommt der Haken wieder in seine ursprüngliche Lage; infolge seiner Federspannung liegt er fest auf seiner Schulter 10.

Claims

Patentansprüche:

1. Federglieder für veränderliche Ballonhüllen, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten eines Federseiles an sich bekannte federnde Haken, deren Maulweiten kleiner sind als der Durchmesser, angeordnet sind, die über Verbindungsstücke greifen, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der durch sie verbundenen Aussteifungen.

2. Federglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Hakens schräg abgeflacht ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen