DE1525283A1 - Kugelgelenk - Google Patents
KugelgelenkInfo
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- DE1525283A1 DE1525283A1 DE19671525283 DE1525283A DE1525283A1 DE 1525283 A1 DE1525283 A1 DE 1525283A1 DE 19671525283 DE19671525283 DE 19671525283 DE 1525283 A DE1525283 A DE 1525283A DE 1525283 A1 DE1525283 A1 DE 1525283A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/04—Pivotal connections
- F16C11/06—Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
- F16C11/0619—Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints the female part comprising a blind socket receiving the male part
- F16C11/0623—Construction or details of the socket member
- F16C11/0628—Construction or details of the socket member with linings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
!Carl Schmidt Frankfurt (Main), den 14. Harz 1967
ü-mbH Frc/MLa
Je
ckarsulm (Wttbg)
.. prov. Nr. 5246
Kugelgelenk
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kugelgelenk, wie sie heute millionenfach als Trag- und Pührungsgelenke im Fahrzeugbau
insbesondere bei Vorderachsen verwendet werden. Ein" Kugelgelenk besteht aus einem Kugelkopf, der in einem Gehäuse drehbar
gelagert ist. Derartige Kugelgelenke sind in verschiedenen Arten und Ausführungsformen bekannt. Es gibt rein metallische
Konstruktionen und auch solche, bei denen nur die Laufschicht
oder auch eine dünnere Gleitschicht aus Kunststoff bestehen. Da Kugelgelenke zuweilen relativ hohen Beanspruchungen ausgesetzt
sind, wie dies z. B. bei Spurstangen zur Lenkung von Kraftfahrzeugen der Fall ist, sind auch schon Vorschläge zur (
elastischen Ausbildung dieser Lagerungen gemacht worden. Diese haben zusätzlich den Vorteil, daß sie sich selbstätig bei Verschleißerscheinungen
nachstellen können, so daß im Laufe ihres Einsatzes die Ausbildung eines Spieles bzw. eines zu großen,
über das Hormalmaß hinausgehenden Spiels vermieden wird. Ein einschlägiges Kugelgelenk der vorstehend beschriebenen Art
ist beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1 099 868 beschrieben und dargestellt. Der Kugelkern ist bei dieser be-
- 2 909838/0570
kannten Ausführungsform von einer kugelförmigen Kunststoffschioht
umschlossen und die Elastizität des Lagera, die gleichzeitig
eine automatische lachstellbarkeit bedeutet, wird durch eine Spiralfeder bewirkt, die den Kugelkopf über eine kalottenfö'rmige
Scheibe in das eigentliche Lagerbett drücki
u υ ο
Da die einschlägigen Kugelgelenke in der heutigem Technik
in sehr großen Stückzahlen verwendet werden, komni/os nicht nur
auf eine einwandfreie Punktion an, sondern die Herstellungskosten spielen in gleichen Maßen eine entscheidende Rolle,, Die Erfindung
hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein in meinem Aufbau
möglichst einfaches Kugelgelenk zu finden, das biLili-; in seiner
Herstellung ist und das trotzdem die gestellten __irf orderungen
hinsichtlich Belastbarkeit, Elastizität und selL^ uäiiger I.'achstellbarkeit
erfüllt. Gelöst ist die erfindungsgeuäüe Aufgabe durch eine Lagerschale, die nur zum Teil der Kug>Ibolzenform
angepaßt ist und die in ihrem übrigen Bereich davon r.bweicht,
wodurch zwischen dem Gehäuse und dem Kugelbolzen eine Feder-(
wirkung besteht. Die im Eahmen der Erfindung vor igsvreise einteilig
ausbildbare Lagerschale übt somit neben a-j i'ixierung,
d. h. einer exakten Lagerung des Kugelbolzens g oi^I.^eitig
einen elastischen Druck auf den Kugelbolzen in d , Polbereicheii
aus, so daß dieser in Achsrichtung der Pole, die ueiu Beispiel
einer Spurstange mit deren Längsrichtung identis j_i i^t, federnd
nachgeben kann. Durch die Erfindung ist die- Ausbildung
eines einfachen, mit niedrigen Herstellungskosten verbundenen
bau c.;:;;-;.M
909838/0570 ~ 3 ~
sich selbst η;.-jhsteilenden Kugelgelenkes ermöglicht, das trotz
seiner Einfachheit die gestellten Anforderungen erfüllt. Eine "bevorzugte Aututüirungsform der Erfindung besteht darin, daß
die lagerschale in einem oder in beiden ihrer Polbereiche auf
die Pole zentrisch ausgerichtete Sacken bzw. Arme aufweist,
deren Krümmungon gegenüber den übrigen Kugelschalenbereichen,
die dem Kugel!-. Isen angepaßt sind, in ihrer 3?orm kleiner ausgebildet
sind. '^( im Aufstülpen einer derartigen lagerschale auf
den ICugelbclEej- können nur die Randbereiche der Zacken bzw«, Arme
auf der Oberfläche des Kugelbolzens zum Anliegen kommen. Hierdurch eiitii-elit beim Einsetzen in das Gehäuse die erfindungsgemäße
federnd ο Ί/irkung.
Aus der ITatur der ijache heraus ergibt es sich, daß die lagerschale
bei den erfindungsgemäßen Ausführungsformen aus Federstahl
besteht. Im Palle einer größeren Gleitbeanspruchung ist
es schließlici vorteilhaft, wenn die Innenfläche der erfindungsgemäßen
li-.^er;: ;halen mit einer geeigneten Gleitschicht aus Me-■fell
oder l.us , «eigneten Kunststoffen belegt ist.
In den Abbildungen ist die Erfindung zeichnerisch erläutert.
Die Abbildung 1 bia 6 zeigen teils als Ansicht, teils im Querschnitt lagernchalen nach der Erfindung im eingebauten und nicht
eingebaute.. Liotand. Die Abbildung 7 ist eine Abwicklung einer
einteiligen Lagerschale entsprechend der Abbildung 6.
909838/0570 " 4 "
Eine lagerschale 1 entsprechend der Erfindung ist in der Abbildung 1 im Querschnitt dargestellt. Die Schale 1 ist in ihrem
oberen Polbereich mit zentral auf den Pol ausgerichteten Einschlitzungen 2 versehen, wodurch Zacken bzw. Arme 3 gebildet
werden. Hierdurch tritt beim Einsetzen der'erfindungsgemäßen Lagerschalen in ein Gehäuse 4 zwischen diesem und dem Kugelbolzen
5 eine Federwirkung ein, deren Hauptrichtung im Falle
der Abbildung 1 mit der Längsachse 6 der Kugelbolzenstange identisch
ist. Wie aus der Abbildung 2 hervorgeht, können bei der hier dargestellten Schale 7 auf beide Pole ausgerichtete Einschlitzungen
2 vorgesehen sein, wodurch eine doppelte Feder- ' wirkung entsprechend der Ausführungsform gemäß der Abbildung
herbeigeführt wird. Entsprechend der Abbildung 3 ist eine La-
en "■
gerschale 7 gemäß der Abbildung 2 auf ein Kugelbolzen 5 aufgezogen.
Haeh dem Einsetzen in ein Gehäuse 4 wird sich der umlaufende
Bereich A des Kugelbolzens 5 eng an die "Innenwand 8 der
Schale 7 anschmiegen» Die Schalen 9 und 10 gemäß den Abbildungen 4 und 5 veranschaulichen weitere Lösungsmöglichkeiten im Rahmen
der Erfindung. Das Charakteristische der erfindungsgemäßen Lagerschale 11 gemäß der Abbildung 6 besteht darin, daß sich die
auf die Pole beidseitig ausgerichteten Einschiitzungen 12 in der Ä'quatorgegend der Schale 11 überschneiden» Der Überschneidungsbereich entspricht der Breite B gemäß der Abbildung 7, die eine
Ausgangsplatine 13 in ihrer Abwicklung zur Herstellung einer
Schale 11 gemäß der Abbildung 6 zeigt. Me Parallelsohnitte
ermöglichen eine wirtschaftliölif-Herstellung der Platinen 13.
Eine Schale entsprechend 11 der Abbildung 6 hat den besonderen
Vorteil,,- daß sie sowohl in Achs- wie auch in Querrichtung
federnd dem Kopf des Kugelbolzens angepaßt werden kann.
9 09838/0SfQ
Claims (4)
1. Kugelgelenk, "bestellend aus einem Kugelbolzen, einer Lagerschale
und einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die lagerschale
(1, 7, 9j 10, 11) nur zum Teil der Form des Kugelbolzens (5)
angepaßt ist und in ihrem übrigen Bereich davon abweicht, wodurch zwischen dem Kugelbolzen (5) und dem Gehäuse (4) eine Fe-
w derwirkung besteht.
2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerschale (1, 7» 9» 10» 11) aus Federstahl gefertigt isto
3. Kugelgelenk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerschale in einem oder beiden ihrer Polbereiche mit
auf die Pole zentrisch ausgerichteten Zacken bzw. Armen (3)
'""■■ versehen ist, deren Krümmungsradien kleiner als in den übrigen
Bereichen der Lagerschale sind.
4. Kugelgelenk nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß sich
■; die Arme (3) der Schale (11) in Äquatorgegend um den Betrag
(B) überdecken.
5· Kugelgelenk nach einem oder mehr even der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschale innen mit einer
Gleitschicht aus Metall öder Kunststoff belegt ist.
' 909838/05 7 0
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC040394 | 1967-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1525283A1 true DE1525283A1 (de) | 1969-09-18 |
Family
ID=7435657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671525283 Pending DE1525283A1 (de) | 1967-03-15 | 1967-03-15 | Kugelgelenk |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE1525283A1 (de) |
FR (1) | FR1556760A (de) |
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Families Citing this family (5)
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GB1545769A (en) * | 1975-11-28 | 1979-05-16 | Gkn Fasteners Ltd | Ball and socket joints |
DE3347983C2 (de) * | 1982-02-24 | 1988-06-30 | Michael J. Caldwell N.J. Us Pappas | |
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US11542981B2 (en) * | 2019-03-08 | 2023-01-03 | Federal-Mogul Motorparts Llc | Socket assembly and method of making a socket assembly |
-
1967
- 1967-03-15 DE DE19671525283 patent/DE1525283A1/de active Pending
-
1968
- 1968-03-04 GB GB1043268A patent/GB1193377A/en not_active Expired
- 1968-03-15 FR FR1556760D patent/FR1556760A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1193377A (en) | 1970-05-28 |
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