DE1780712C3 - Kettenglied für Kraftfahrzeugreifenketten - Google Patents
Kettenglied für KraftfahrzeugreifenkettenInfo
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- DE1780712C3 DE1780712C3 DE19661780712 DE1780712A DE1780712C3 DE 1780712 C3 DE1780712 C3 DE 1780712C3 DE 19661780712 DE19661780712 DE 19661780712 DE 1780712 A DE1780712 A DE 1780712A DE 1780712 C3 DE1780712 C3 DE 1780712C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
- B60C27/08—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables involving lugs or rings taking up wear, e.g. chain links, chain connectors
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Description
55
Die Erfindung betrifft ein Kettenglied für Kraftfahrzeugreifenketten
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein Kettenglied dieser Art ist aus der DE-PS 7 65 176
bekannt, das zur Verbindung von Laufteil und Seitenketten einer Reifenkette vorgesehen ist. Als
Sperrglied ist ein Stift vorgesehen, der an beiden Enden jeweils einen Kopf trägt und in der Einhängeöffnung in
Achsrichtung der Einführöffnung verschiebbar gelagert ist. In seiner Sperrstellung liegt der Stift mit seinem
einen Kopf formschlüssig in einer entsprechenden Ausnehmung des die Einhängeöffnung aufweisenden
Stegteiles und bildet mit diesem eine Reifenanlagefläche des Kettengliedes.
Dieses bekannte Kettenglied hat den Nachteil, daß sich dar Stift in lockeren Bereichen der Reifenkette aus
seiner Sperrstellung über die Reifenanlagefläche des Kettengliedes verschieben kann, wobei er den Mündungsbereich
zwischen Aufnahmeöffnung irnJ Einführöffnung
des Kettengliedes freigibt Dadurch können die eingehängten Kettengiieder aus der Einführöffnung
herausgleiten, so daß der Kettenverbund gelöst wird.
Ferner kann dieses bekannte Kettenglied nicht im Laufteil von Reifenkeuen eingesetzt werden, da sich der
Stift dabei leicht zwischen die Vertiefungen der Stollen des Reifenprofils verschieben und in diesem verklemmen
kann. Der Stift kann dabei sogar beschädigt werden. Das Kettenglied nach der DE-PS 7 65 176 ist
auch deshalb nicht als Kettenglied für das Laufteil einer ,Reifenkette geeignet, weil in diesem Fall das Verschleißteil
diesjs Kettengliedes durch die die Einführöffnung begrenzenden Stegteilabschnitte gebildet würde, so daß
das Kettenglied keine durchgehende Verschleißseite hätte. Eint solche Verwendung hätte außerdem den
Nachteil, daß sich die Abschnitte beim Überrollen des Kettengliedes unter der Last der Räder in Richtung des
Stiftes so weit verHegen könnten, daß ihre freien Enden mit dem Kopf des Stiftes in Berührung kommen und so
der Kopf bzw. die freien Enden der Abschnitte beschädigt werden könnten. Durch eine solche Verbiegung
kann ferner die Aufnahmeöffnung so weit verengt werden, daß ein eingehängtes Kettenglied nicht mehr
aus der Aufnahmeöffnung ausgehängt werden kann. Vor allem besteht die Gefahr, daß sich in die
Einführöffnung während des Betriebes Schmutz, wie Steine, Geröll od. dgl., festsetzt, wodurch sowohl die
Enden als auch der Kopf des Stiftes einem erheblichen Verschleiß ausgesetzt sind, der bei längerer Gebrauchsdauer dazu führen kann, daß die Enden und der Kopf so
weit verschleißen, daß sich der Mündungsbereich zwischen Aufnahmeöffnung und Einführöffnung so
stark erweitert, daß schon bei geringem Herausrutschen des Stiftes aus der Einhängeöffnung das eingehängte
Kettenglied aus der Aufnahmeöffnung herausgleiten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kettenglied dieser Art so auszubilden, daß seine
Funktionstüchtigkeit bei Verwendung als Kettenglied eines Laufteiles einer Reifenkette nicht beeinträchtigt
wird.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptsanspruches gelöst.
Infolge ringförmiger Ausbildung des Sperrgliedes und der ununterbrochenen Verschleißfläche des Kettengliedes
kann das Kettenglied vorteilhaft als Verschleißglied im Laufteil einer Reifenkette verwendet werden. In
diesem Fall bilden die die Einführöffnung begrenzenden Stegteilabschnitte des Kettengliedes die Reifenanlagefläche.
Ferner kann sich das erfindungsgemäße Sperrglied auch nicht relativ zum Kettenglied so verschieben,
daß es den Mündungsbereich zwischen Aufnahmeöffnung und Einführöffnung freigibt. Dadurch ist eine hohe
Betriebssicherheit des Kettengliedes gewährleistet
Aus der US-PS 16 50 802 ist ein als Doppelhaken ausgebildetes Kettenglied mit einem Sperrglied bekannt,
das aus einem flachen Metallstück symmetrisch zu seiner Längsmittelebene gebogen ist, derart, daß das
Kettenglied mit seinem der Einführöffnung gegenüberliegenden
Stegteil eine Stecköffnung für das Sperrglied bildet Das Sperrglied besteht aus zwei gleichen
Flachteilen, die gegeneinander schwenkbar in der Einstecköffnung gelagert und in ihrer SperrsteUung
durch eine Feder gehalten sind. Dieses bekannte Kettenglied ist konstruktiv nicht nur besonders
aufwendig, sondern hat auch infolge der hohlen Ausbildung seines einen Stegteiles eine geringe
Stabilität, so daß sich das K ettenglied schon bei geringer ι ο
Beanspruchung leicht verbiegen und dadurch seine Funktionstüchtigkeit erheblich beeinträchtigt werden
kann. Dieses Kettenglied ist daher ausschließlich als Verbindungsglied von Seitenketten mit dem Laufteil
einer Reifenkette voi^esehen; als Stegglied bzw. Verschleißglied für das Laufteil einer Reifenkette kann
es aber nicht verwendet werden. Das Kettenglied hat noch den Nachteil, daß die Feder, mit der das Sperrglied
in der Sperrstellung gehalten ist, leicht durch eindringenden Schmutz, Schnee od. dgl. beschädigt werden
oder sogar brechen kann. Dadurch kann das Sperrglied nicht mehr einwandfrei in seiner SperrsteUung gehalten
werden, so daß es den Mundungsbereich zwischen den
Aufnahmeöffnungen und der Einführöffnung für ein eingehängtes Kettenglied freigeben kann.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 ein Kettenglied nach der Erfindung in Seitenansicht und
Das in der Zeichnung dargestellte Kettenglied ist als Stegglied mit zwei in Längsrichtung des Steggliede-*
verlaufenden Stegteilen 5 und 6 ausgebildet Die Stegteile 5 und 6 haben jeweils unterschiedliche Höhe.
Sie begrenzen eine längliche Aufnahmeöffnung 2 für weitere Kettenglieder 3 mit beispielsweise rundem oder
elliptischem Querschnitt In die Aufnahmeöffnung 2 des Steggliedes 1 mündet eine Einführöffnung 4, die im
Stegteil S vorgesehen ist und etwa mittig zur *o
Aufnahme öffnung 2 und etwa senkrecht zur Längsrichtung
des Steggliedes 1 verläuft
Der ununterbrochene Stegteil 6 ist höher als der Stegteil 5 und bildet mit seiner von der Aufnahmeöffnung
2 abgewandten Außenfläche 11 eine Verschleißfläehe, während die Außenfläche 12 des unterbrochenen
Stegteile» 5 eine Reifenanlagefläch«. bildet
verlaufende Bohrung 8 auf. In der Bohrung 8 ist ein bis zwischen die die Einführöffnung begrenzenden Seitenwände
9 und 10 ragendes Sperrglied 7 schwenkbar gelagert
Das Sperrglied 7 besteht aus einem Drahtstück, das zu
einem rechteckförmigen Ring gebogen ist
Damit das Sperrglied seitlich nicht über den Stegteil 6 übersteht, liegt die Bohrung 8 in einem verjüngten
Abschnitt 13 des Stegteiles 6, der durch Ausnehmungen 14 gebildet ist, die beiderseits des Stegteiles 6
vorgesehen sind
Nachdem das Kettenglied 3 in die Aufnahmeöffnung 2 eingehängt ist, wird das Sperrglied 7 in der Bohrung 8
befestigt und dann seine freien Enden verschweißt Bei geeigneter Materialauswahl kann das Sperrglied auch
ausschließlich durch Federspannung in der Bohrung 8 gehalten sein.
Es kann auch ein Sperrglied verwendet werden, das starr am Stegglied 1 befestigt ist In diesem Fall liegt das
Sperrglied mit Preßsitz in den Ausnehmungen 14, die als in die Aufnahmeöffnung 2 münden^.«; Nuten ausgebildet
sind Das Sperrglied wird erst naeii Befestigung in der
Bohrung 8 in die Nuten 14 eingepreßt.
Das Stegglied 1 hat rechteckigen Umriß mit abgerundeten Ecken und trapezförmigem Querschnitt
(Fig.2). Die Verschleißfläche 11 ist breiter als die
Reifenanlagefläche IZ Die Reifenanlagefläche 12 ist zur Schonung des Reifens ballig ausgebildet.
Mit einem erfindungsgemäßen Kettenglied kann die Einführöffnung 4 so weit gehalten werden, daß die
weiteren Kettenglieder 3 in beliebiger Lage in das Stegglied eingeführt werden können. Die Kettenglieder
müssen nach Passieren der Einführöffnung nicht verdreht werden, um in die Aufnahmeöffnung übergeführt
werden zu können. Dadurch ist eine einfache und schnelle Montage- der Stegglieder in einem engmaschigen
Kettenverband sichergestellt Im montierten Zustand verhindert das Sperrglied, daß die Kettenglieder
bei Relativbewegungen gegenüber dem erfindungsgemäßen Kettenglied unbeabsichtigt aus der Aufnahmeöffnung
2 in die Einführöffnung 4 gleiten können. Die Kettenglieder 3 können deshalb nur dann aus dem
erfindungsgemäßen Kettenglied 1 ausgehängt werden, wenn das Sperrglied 7 bereits entfernt worden ist
Das erfindungsgemäße Kettenglied hat eine einfache Grundform und kann im Gesenk geschlagen werden,
so daß es einfach und billig herstellbar ist.
Claims (7)
1. Kettenglied für Kraftfahrzeugreifenketten mit zwei Stegteilen, die eine längliche Aufnahmeöffnung
und eine in diese mündende Einführöffnung für weitere Kettenglieder begrenzen, das in seinem der
Einführöffnung gegenüberliegenden Stegteil eine Einhängeöffnung für ein Sperrglied aus Metall aufweist,
das in seiner Sperrstellung innerhalb der Außenkontur des Kettengliedes und im Bewegungsweg jedes in die Aufnahmeöffnung eingehängten
weiteren Kettengliedes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (7) als Ring,
vorzugsweise als Rechteckring, ausgebildet ist, daß die Einhängeöffnung (8) für das Sperrglied quer zur
Kettengliedebene verläuft, daß das Sperrglied mit seinem freien Ende in den Bereich zwischen die
Begrenzungsflächen (9 und 10) der Einführöffnung (4) ragt und daß der die Einhängeöffnung aufweisende
Ste^teN (6) eine ununterbrochene Verschleißfläche (li)des Kettengliedes bildet
2. Kettenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (7) beiderseits der Einhängeöffnung
(8) in Ausnehmungen (14) des zügehörigen Stegteiles (6) liegt
3. Kettenglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (14) an den
Seitenflächen des Stegteiles (6) des, in seiner Längsrichtung gesehen, trapezförmigen Umriß aufweisenden
Kettengliedes vorgesehen sind und daß die Verschleißfläche (11) des Stegteiles (6) die größere
Grundseite des Trapezes bildet
4. Kettßng.,ed nach einer, der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (7)
schwenkbar in der Einhängen fnung (8) gelagert ist
5. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Sperrglied (7)
lageunveränderlich, vorzugsweise mit Preßsitz, in den Ausnehmungen (14) gehalten ist, die als in die
Aufnahmeöffnung (2) mündende Nuten ausgebildet sind.
6. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (7) als
Drahtstück ausgebildet ist, das unter Federspannung in der Einhängeöffnung (8) gehalten ist.
7. Kettenglied nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied durch
ein an den Enden verschweißtes Drahtstück gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661780712 DE1780712C3 (de) | 1966-06-04 | 1966-06-04 | Kettenglied für Kraftfahrzeugreifenketten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661780712 DE1780712C3 (de) | 1966-06-04 | 1966-06-04 | Kettenglied für Kraftfahrzeugreifenketten |
DE1966E0031804 DE1605666C3 (de) | 1966-06-04 | 1966-06-04 | Kettenglied für Reifenschutz- und Reifengleitschutzketten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1780712A1 DE1780712A1 (de) | 1976-07-29 |
DE1780712B2 DE1780712B2 (de) | 1978-06-29 |
DE1780712C3 true DE1780712C3 (de) | 1981-12-24 |
Family
ID=25755853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661780712 Expired DE1780712C3 (de) | 1966-06-04 | 1966-06-04 | Kettenglied für Kraftfahrzeugreifenketten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1780712C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310917A1 (de) * | 1983-03-25 | 1984-09-27 | Eisen- Und Drahtwerk Erlau Ag, 7080 Aalen | Reifenkette |
-
1966
- 1966-06-04 DE DE19661780712 patent/DE1780712C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3310917A1 (de) * | 1983-03-25 | 1984-09-27 | Eisen- Und Drahtwerk Erlau Ag, 7080 Aalen | Reifenkette |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1780712B2 (de) | 1978-06-29 |
DE1780712A1 (de) | 1976-07-29 |
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Legal Events
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