DE1605672C3 - Verschlußglied für Reifengleitschutzketten von Fahrzeugen - Google Patents

Verschlußglied für Reifengleitschutzketten von Fahrzeugen

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DE1605672C3
DE1605672C3 DE19671605672 DE1605672A DE1605672C3 DE 1605672 C3 DE1605672 C3 DE 1605672C3 DE 19671605672 DE19671605672 DE 19671605672 DE 1605672 A DE1605672 A DE 1605672A DE 1605672 C3 DE1605672 C3 DE 1605672C3
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DE
Germany
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ring part
legs
striker
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Expired
Application number
DE19671605672
Other languages
English (en)
Inventor
Anton 7084 Unterkochen; Witzel Günter 7080 Aalen Müller
Original Assignee
Eisen- Und Drahtwerk Erlau Ag, 7080 Aalen
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verschlußglied für Reifengleitschutzketten von Fahrzeugen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Verschlußglied dieser Art (DT-AS 10 00 706) ist das Schließstück ringförmig und umgreift in der Schließstellung die beiden Schenkel des Ringteiles, auf welche Muttern zur Halterung des Schließstückes aufgesetzt sind. Dadurch ist das Schließstück zwar zunächst gegen ungewolltes Abgleiten gesichert, jedoch können sich die Schenkel des Ringteiles innerhalb des ringförmigen Schließstückes um ihre Längsachse drehen. Da das Verschlußglied innerhalb des Kettenverbandes durch die Bewegungen der eingehängten Kettenglieder in mehreren Richtungen hohen Belastungen, insbesondere schnell wechselnden Biegebelastungen ausgesetzt ist, entstehen zwischen dem Schließstück und den Schenkeln des Ringteiles Relativdrehungen, die zur Lockerung der Muttern und schließlich zum Lösen der Schraubverbindung führen können. Außerdem wird das Ringteil durch diese Biegebeanspruchung verformt, so daß es schon nach kurzer Zeit brechen kann.
Auch bei einem anderen bekannten Verschlußglied (DT-PS 7 24 096) können sich die parallelen Schenke! des Gliedkörpers, die die Einhängeöffnung bilden, innerhalb der Aufnahmeöffnungen des aufgesetzten Schließstückes um ihre Längsachsen drehen. Der in der Grundform dreieckige Gliedkörper dieses Verschlußgliedes kann daher ebenfalls durch die auftretenden Biegebelastungen verformt werden. Als Sicherung des1 Schließstückes dient bei dem bekannten Verschlußglied eine Stahldrahtklammer, die quer durch die Aufnahmebohrung gesteckt ist und daher bei bestimmten
zo Verformungen des Gliedkörpers auf Scherung beansprucht wird und brechen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verschlußglied der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß es ohne wesentliche Erhöhung an Materialaufwand eine hohe Festigkeit gegen Biegebelastung aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verschlußglied die Schenkel des Gliedteiles von den Seitenstegen des U-förmigen Schließstückes auch im Übergangsbereich zum Ringteil abgestützt werden, können sie sich in den Aufnahmeöffnungen nicht um ihre Längsachsen drehen, und die auftretenden Biegekräfte werden überwiegend von dem Schließstück aufgenommen. Im Vergleich zu dem bekannten Verschlußglied ist daher bei gleicher Dimensionierung die Bruchsicherheit erhöht, und es entstehen keine im Kettenverband "störenden Verformungen des Ringteiles. Die Sicherung des Schließstükkes mit nur einem oder zwei Stiften hat darüber hinaus den Vorteil, daß ohne Beeinträchtigung der Festigkeit des Verschlußgliedes eine einfache Montage gewährleistet ist.
Zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verschlußgliedes sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Verschlußglied in Ansicht und teilweise im Schnitt,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1,
F i g. 3 eine Ansicht des Verschlußgliedes nach F i g. 1 in Richtung der Schenkel des Ringteiles,
Fig.4 das Schließstück des Verschlußgliedes nach F i g. 1 in einer Seitenansicht,
F i g. 5 eine andere Ausführungsform des Ringteiles in einer Darstellung entsprechend F i g. 1,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in F i g. 5.
Das Verschlußglied nach den F i g. 1 bis 4 hat ein im wesentlichen kreisförmigen Ringteil 1 mit zwei parallelen nach außen ragenden Schenkeln 2 und 3, die eine Einhängeöffnung für die zu verbindenden Kettenglieder bilden. Der kreisringförmige Abschnitt des Ringteiles hat einen Umfangswinkel von etwa 300°, so daß das Verschlußglied zum Einhängen mehrerer Kettenglieder geeignet ist.
Auf die Schenkel 2 und 3 des Ringteiles ist ein
Schließstück 4 aufgeschoben, das im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat (Fig. 2 und 4). Der Quersteg 5 des Schließstückes 4 hat zwei nebeneinander liegende Aufnahmeöffnungen 6 und 7. Der Abstand der Aufnahmeöffnungen 6 und 7 sowie deren Durchmesser entsprechen dem Abstand bzw. dem Durchmesser der Schenkel 2 und 3. Außerdem ist der Durchmesser der Aufnahmeöffnungen 6 und 7 gleich dem Abstand der Innenflächen 8 der Seitenstege 9.
in der Schließstellung liegen die Schenkel 2 und 3 des Ringteiles 1 an den Seitenstegen 9 des Schließstückes 4 an und die freien Enden der Schenkel 2 und 3 ragen nur geringfügig aus den Aufnahmeöffnungen 6 und 7 nach außen. Die abgerundeten äußeren Randbereiche 10 der Aufnahmeöffnungen 6 und 7 liegen im Übergangsbereich 11 der entsprechend abgerundeten Außenseiten des Ringteiles 1, wodurch die Lage des Schließstückes in seiner Verschlußstellung bestimmt ist.
Die Schenkel 2 und 3 haben an ihren einander zugewandten Innenseiten jeweils eine durch eine Aussparung 13 gebildete abgerundete Schulter 12, in deren Bereich jeweils ein in eine Bohrung 15 des zugehörigen Seitensteges 9 eingepaßter Stift 14 liegt. Die beiden Stifte 14 sichern das Schließstück 4 in seiner Lage an dem Ringteil 1. Anstelle der Schultern 12 können für die Stifte 14 auch Bohrungen in den Schenkeln 2 und 3 vorgesehen sein, um das Schließstück 4 spielfrei in dem Ringteil 1 zu halten.
Das in Seitenansicht (Fig. 1) trapezförmige und in Draufsicht (F i g. 3) ovale Schließstück 4 hat abgerundete Kanten. Die Längskanten 16 der Seitenstege 9 des Schließstückes 4 erstrecken sich zwischen den beiden Aussparungen der Schenkel 2 und 3; sie bildet im wesentlichen eine Fortsetzung' der kreisförmigen Innenfläche 17 des Ringteiles 1. Dadurch ist ein stetiger Übergang zwischen den Innenflächen des Ringteiles und des Schließstückes vorhanden, so daß eine freie Beweglichkeit der eingehängten (nicht dargestellten) Kettenglieder gewährleistet und die Kette auch im. Bereich des Verschlußgliedes genügend flexibel ist.. Auch die in Seitenansicht trapezförmige Form des Schließstückes trägt hierzu bei, weil dadurch eine Anpassung an die Kreisringform der Verschlußglieder erreicht wird. Zur Erhöhung der Festigkeit des Ringteiles gegen Biegebeanspruchungen hat das Ringteil den aus F i g. 2 ersichtlichen ovalen Querschnitt 18.
Das Ringteil la nach den Fig.5 und 6 hat ebenfalls ovalen Querschnitt 18a. Die Breite des Querschnittes 18a ist jedoch kleiner als der Durchmesser der zylindrischen Schenkel 2a und 13a.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verschlußglied für Reifengleitschutzketten von Fahrzeugen, mit einem offenen Ringteil, der zwei parallel nach außen ragende, eine Einhängeöffnung für zu verbindende Glieder begrenzende Schenke! aufweist und mit einem Schließstück, das Aufnahmeöffnungen für die Schenkel des Ringteiles aufweist und mit mindestens einem lösbaren Sicherungsglied gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließstück (4) im Querschnitt U-förmig ist, daß die Aufnahmeöffnungen (6 und 7) für die Schenkel (2 und 3) in seinem Quersteg (5) vorgesehen sind, daß der lichte Abstand zwischen den Seitenstegen (9) des· Schließstückes (4) dem Durchmesser der Schenke! (2 und 3) entspricht und daß das Schließstück (4) mit mindestens einem eine Schulter (12) eines Schenkels (2 bzw. 3) des Ringteiles (1) hintergreifenden Stift (14) gesichert ist.
2. Verschlußglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stifte (14) in den Seitenstegen (9) des Schließstückes (4) angeordnet sind und daß die vorzugsweise teilkreisförmigen Schultern (12) an den Innenflächen der parallelen Schenkel (2 bzw. 3) des Ringteiles (1) vorgesehen sind.
3. Verschlußglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (16) der Seitenstege (9) des Schließstückes (4) in Seitenansicht im wesentlichen eine Fortsetzung der vorzugsweise kreisförmigen Innenfläche (17) des Ringteiles (1) bilden.
4. Verschlußglied nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließstück (4) in Seitenansicht im wesentlichen trapezförmig ist, wobei die Längskanten (16) der Seitenstege (9) vorzugsweise eine Länge haben, die dem lichten Abstand zwischen den Schenkeln (2 und 3) des Ringteiles (1) im Bereich dieser Längskanten entspricht.
5. Verschlußglied nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2 und 3) des Ringteiles (1) im wesentlichen nicht nach außen über das in Draufsicht annähernd ovale Schließstück (4) hinausragen.
6. Verschlußglied nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Materials, aus welchem der Ringteil besteht, oval ist und eine Breite hat, die kleiner als der Durchmesser der Schenkel ist.
DE19671605672 1967-07-08 1967-07-08 Verschlußglied für Reifengleitschutzketten von Fahrzeugen Expired DE1605672C3 (de)

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DEE0034336 1967-07-08

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DE1605672C3 true DE1605672C3 (de) 1977-03-10

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