DE7714984U1 - Kennzeichnungsplatte fuer eine seilschlinge - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. A. WEDDE THPL.-srNG.-K. Deutsche Bonk ββ/22βο1 BLZ 7OO7OO1O 8OOO MÜNCHEN 8O Boyer. Hypobonk 172002B006 BLZ 7OO 200 07 Sohumonnetr, 2 - Tel. CO8C9 47 IO 47 Postecheck Mohn. 473 02-8OSBLZ 7O0100 BO Telegramme: Patentwedde - München

Akte: Gm 23 249

STAS SOCIETE TECHNIQUE D'ACCESSOIRES SPECIALISES S.A. Sartrouville (Frankreich)

Kennzeichnungsplatte für eine Seil schlinge.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kennzeichnungsplatte für eine Seilschlinge, welche wenigstens an einem Ende eine durch eine Seilklemme gehaltene öse aufweist.

Bekannt ist es, die Kennzeichnungsplatte als einen mit den erforderlichen Daten, insbesondere Tragfähigkeitsangaben und Herstellerbezeichnung versehenen Anhänger auszubilden, der mit einem dünnen Halteseil mit der Seilklemme verbunden ist. Derartige Anhänger sind wegen ihrer losen Verbindung zur Seilschlinge bei den Anschlagarbeiten schlecht erkennbar und leicht Beschädigungen bzw. einer völligen Abtrennung ausgesetzt.

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Bekannt ist es ferner, bei der üblichen Ausbildung der Seilklemme als eine aus Aluminium bestehenden Preßhülse die Daten in diese selbst einzuschlagen. Nachteilig ist, daß sicherheitstechnische Daten auf den Preßhülsen zu wenig Platz finden, durch den bei den Anschlagarbeiten auftretenden Abrieb der Preßhülsen abgenützt oder zumindestens schwer lesbar wurden und die Festigkeit der Hülse selbst und deren Bindung zum Seil beeinträchtigen können.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Kennzeichnungsplatte für Seil -schlingen, insbesondere Drahtseil schlingen zu schaffen, welche für den Anschläger leicht lesbar und gegen Abrieb geschützt die Aufnahme sicherheitstechnischer und sonstiger betrieblicher Daten gestattet, sich auch im rauhen Betrieb nicht löst und die Gelbrauchstüchtigkeit sowie Unfall sicherheit der Seilschlinge in keiner Weise beeinträchtigt.

Diese Aufgabe löst die Neuerung dadurch, daß die Kennzeichnungsplatte als Bügel geformt ist, der in den Zwickel eingesteckt ist, welchen die beiden von der Seilklemme ausgehenden Seil stränge der öse bilden und daß der Bügel durch ein in die Seilklemme einstehendes Halteseil befestigt ist.

Aufgrund ihrer Ausbildung und Anordnung kann für die Aufnahme von Daten | eine hinreichende Fläche zur Verfügung gestellt werden, die bei den | Anschlagarbeiten in Sichthöhe des Anschlägers liegt und durch die vor- f stehende Seilklemme weitgehend gegen Abrieb geschützt ist. Es liegen weder zu Verletzung führende vorspringende Kanten vor, noch wird die

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Gebrauchsfähigkeit der freien Seillänge oder der dse beeinträchtigt. Oie neuerungsgemaße Ausbildung der Kennzeichnungsplatte als Bügel iorgt vielmehr auch dafür» daß die beiden, die öse bildenden Seil-Itränge immer einen Mindestabstand einhalten und dadurch ein Anschlagen am Haken erleichtert wird.

tin nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Bügel vor seiner endgültigen Formgebung;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Bügels;

Fig. 3 eine Seitenansicht einer mit der neuerungsgemäßen bügelförmigen Kennzeichnungsplatte versehenen Seilschlinge;

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3.

Wie die Fig. 3 veranschaulicht, ist die als Bügel 1 geformte Kennzeichnungsplatte für eine Sei!schlinge bestimmt, die aus einem Drahtseil 2 besteht, von dem ein Strangende 2 a zu einer öse 3 umgebogen

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ist, welche am Seil 2 mittels einer als Preßhülse ausgebildeten Seilklemme 4 befestigt ist. Der Bügel 1 ist aus einer Blechscheibe Hit zwei zueinander senkrechten Symmetrieachsen X-X und Y-Y hergestellt (Fig. 1). Die beiden beiderseits der Achse X-X befindlichen Hälften der Scheibe weisen angenähert trapezförmige Gestalt auf, wobei ihre Seiten zwischen sich einen Winkel von ca. 45° bilden. Die kleine Grundlinie ist jeweils durch einen Lappen 6 verlängert. An den Rändern der Blechscheibe 5 sind beiderseits der Achse X-X fcwei abgerundete Aussparungen 7 vorgesehen. Im Mittelteil der Blech-Scheibe 5 sind auf der Achse Y-Y in geringem Abstand von der Achse X-X Durchgangsöffnungen 8 und in den Lappen 6 Durchgangslöcher 9 ausgeb.ldet.

Der Bügel 1 wird dadurch geformt, daß die Blechscheibe 5 um zwei Linien umgebogen wird, welche parallel zur Achse X-X liegen und praktisch die Durchgangsöffnungen 8 außen tangieren. Der Abstand D zwischen den so gebildeten, durch einen Steg verbundenen beiden Seitenteilen des Bügels ist etwas größer als der Durchmesser des Seiles 2. Die Lappen 6 sind ebenfalls um 90° zu diesen Seitenteilen umgebogen, so daß sie sich in ihrer gegenseitigen Verlängerung in feringem Abstand voneinander befinden. Nach der vorerwähnten Biegung befinden sich die Durchgangsöffnungen 8 im Steg des Bügels 1 und die Durchgangsöffnungen 9 in den mit Abstand diesem Steg gegenüberliegenden Lappen 6.

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Bei der Herstellung der Sei !schlinge wird zuerst das Seilende 2 a unter Formung der öse 3 in die Seilklemme 4 eingeführt, welche vorerst aber noch nicht angezogen bzw. verpreßt wird. Das Halteseil 10 wird U-förmig umgebogen, wonach aufeinanderfolgend die beiden freien Strangenden des Halteseils jeweils durch eine Durchgangsöffnung 8 und die dieser gegenüberliegenden Durchgangsöffnung 9 hindurchgezogen werden. Anschließend wird der Bügel 1 in das in die Seil klenge 4 angrenzende Ende der Öse 3 eingepaßt,

dergestalt, da3 die Aussparungen 7 am Seil 2 bzw. 2 a zur Anlage kommen, während die Strangenden des Halteseiles 10 beiderseits der Seile 2, 2a in die Seilklemme 4 eingefädelt werden (Fig. 5).

Durch das Anziehen der Seilklemme 4 bzw. durch das Verpressen bei ihrer bevorzugten Ausbildung als Preßhülse wird das Halteseil 10 ebenfalls eingespannt, so daß seine den oberen Teil des Bügels 1 übergreifende Schleife den Bügel zuverlässig festhält.

Der Bügel 1 ist durch die Seilklemme 4 geschützt und schlitzt seinerseits die daran angrenzenden Teile der öse 3, da sich diese hinter den Aussparungen 7 befinden und teilweise von den seitlichen Rändern des Bügels überdeckt sind. Diese Oberdeckung verhindert auch, daß sich der Bügel 1 quer zur Seilklemme 4 verschiebt, so daß eine Verformung des Halteseils 10 und dessen Bruch vermieden wird. Schließlich bilden die Ränder der Aussparung 7 Stützflächen tür die öse 3.

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deren Stränge sich daher nicht aneinanderlegen können, wenn die Öse an einem Zapfen kleinen Durchmessers angeschlagen wird.

F/Zi.l

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Claims (9)

Akte: Gm 23 249 SCHUTZANSPROCHE.

1. Kennzeichnungsplatte für eine Seil schlinge, welche wenigstens an
einem Ende eine durch eine Seilklemme gehaltenen öse aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungsplatte als Bügel (1) geformt ist, der in den Zwickel eingesteckt ist, welchendie beiden von der Seilklemme (4) ausgehenden Seilstränge (2,2a) der öse (3) bilden und daß der Bügel (1) durch ein in die Seilklemme (4) einstehende=· Halteseil (10) befestigt ist.

Z. Kennzeichnungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i c h η e t, daß das Halteseil (10) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und mit seinen beiden freien Enden in die Seilklemme (4) einsteht.

3. Kennzeichnungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (1) aus einer Blechscheibe (5) durch zweifaches Abkanten gebildet ist, dergestalt, daß von einem zentralen Steg zwei zueinander im wesentlichen parallele, der Aufnahme der Kennzeichnung dienende Seitenteile ausgehen, welche mit ihren seitlichen Rändern die in der Seilklemme (4) zusammenlaufenden Sei Istränge (2, 2a) teilweise überdecken.

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4. Kennzeichnungsplatte nach Anspruch 3,. dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand (D) der beiden Seitenteile des Bügels (1) geringfügig größer als der Druckmesser der Seilstränge (2, 2a) ist.

5. Kennzeichnungsplatte nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden freien Enden des Bügels (1) ein Lappen (6) angeformt ist und daß die beiden Lappen aufeinander zu weisend abgebogen sind.

6. Kennzeichnungsplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lappen (6) eine Durchgangsöffnung (9) für das Halteseil (10) aufweist.

7. Kennzeichnungsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (Grundfläche) des Bügels (1) Durchgangsöffnungen (8) für das Halteseil (10) aufweist.

8. Kennzeichnungsplatte nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzei chnet, daß der Steg (Grundfläche) des Bügels (1) durch beidseitig angeordnete Aussparungen (7) in seiner Breite reduziert ist.

9. Kennzeichnungsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie von der Seilklemme (4) freistehend angeordnet ist, dergestalt, daß sie mit dieser keine starre Einheit bildet.

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