DE1249607B

DE1249607B -

Info

Publication number: DE1249607B
Application number: DENDAT1249607D
Authority: DE
Priority date: 1963-11-04
Also published as: GB1064530A; US3307870A; FR1383045A

Description

DEUTSCHES

PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

F16g

Deutsche Kl.: 47 d - 12

Nummer: 1249 607

Aktenzeichen: A 44791XII/47 d Anmeldetag: 13. Dezember 1963 7. September 1967 21. März 1968

Auslegetag:
Ausgabetag:

Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Aufhängung einer Last mittels wenigstens zweier an einem gemeinsamen Haken hängender Seilstränge, die im gespannten Zustand einen Winkel miteinander einschließen und an ihrem freien Ende je ein Aufhängelement aufweisen, wobei beide Aufhängelemente eine einzige Last tragen.

Bei bekannten Vorrichtungen der soeben genannten Art werden in den beiden in einem Winkel zueinander stehenden Seilteilen Zugkräfte übertragen, da diese beiden Seilteile an zwei verschiedenen Stellen der zu tragenden Last angehängt und im Winkel zueinander verlaufend in dem gemeinsamen Haken eingehängt sind. An der Einhängestelle am gemeinsamen Haken sind an den dort eingehängten Enden der Seilteile zwei Einhängekonstruktionen, also an jedem Seilteil eine, erforderlich. Außerdem müssen diese beiden Einhängekonstruktionen getrennt voneinander in den gemeinsamen Haken eingehängt werden. Diese Konstruktion ist aufwendig und auch umständlich zu ao handhaben.

Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, Vorrichtungen der genannten bekannten Art insoweit zu verbessern, daß unter Vermeidung von großen Abmessungen und teurer Konstruktion vor allem eine einfache Handhabung erreicht wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Erfindung vorgesehen, daß die beiden Seilstränge Teile eines einzigen Seiles sind, das im Bereich zwischen beiden Strängen zu einer Schlaufe geformt ist, daß ferner die beiden Seilstränge an der Ansatzstelle der Schlaufe mit einer Verbindungshülse umpreßt sind, die von einer in axialer Richtung auf beiden Seiten über die Verbindungshülse vorstehenden Hülse umschlossen wird, und daß sich der Durchlaßquerschnitt der beiden vorstehenden Buchsenteile von außen zur Verbindungshülse hin, von einem äußeren ovalen Querschnitt ausgehend, zu einem kreisförmigen Querschnitt progressiv verringert.

Bei dieser Aufgabe sind folgende bekannte Gestaltungsmerkmale benutzt:

Es ist bekanntgeworden, zwei Seilteile zu einer Schlaufe mit einer Verbindungshülse zu vereinigen und die Verbindungshülse anzupressen.

Es ist ferner bekanntgeworden, die Verbindungsteile zum Verbinden von zwei Seilteilen mit einer nach den beiden Seiten über die Verbindungsteile vorstehenden Buchse zu umschließen.

Es ist fernerhin bei der Verbindung eines Seilendes mit einer Seilarmatur bekanntgeworden, den Durchgangsquerschnitt für das Seil in der Seilarmatur so zu gestalten, daß er, von «inem äußeren, größeren Quer-Vorrichtung zur Aufhängung einer Last mittels wenigstens zweier an einem gemeinsamen Haken hängender Seilstränge

Patentiert für:
Jean-Frangois Archer,

La Celle Saint-Cloud, Seine-et-Oise (Frankreich) Vertreter:

Dipl.-Ing. R. Beetz und DipL-Ing. K. Lamprecht, Patentanwälte, München 22, Steinsdorfstr. 10

Als Erfinder benannt:
Jean-Frangpis Archer,

La Celle Saint-Cloud, Seine-et-Oise (Frankreich) Beanspruchte Priorität:

Frankreich vom 4. November 1963 (952 553) - -

schnitt ausgehend, zu einem kreisförmigen inneren Querschnitt progressiv verringert ist.

Durch die Erfindung wird auf einfache Weise erreicht, daß Vorrichtungen der im ersten Absatz genannten Art insoweit verbessert werden, daß unter Vermeidung von großen Abmessungen und teurer Konstruktion vor allem eine einfache Handhabung ermöglicht ist. Dadurch, daß die Verbindungshülse, die die beiden Seilteile umpreßt und die beiden Seilteile zu einer Schlaufe vereinigt, durch eine Buchse umschlossen wird, ist es ermöglicht worden, die beiden Seilteile zu einer einzigen Schlaufe mit einer sie umpressenden Verbindungshülse zu vereinigen, ohne die Gefahr in "Kauf zu nehmen, daß durch die in den Seilteilen von der Aufhängestelle herbeigeführten Zugkräfte, die an der Einhängestelle im Winkel zueinander laufen, die Verbindungshülse gesprengt wird. Dadurch ist es bei der Erfindung ermöglicht worden, die beiden Seilteile in einer einzigen Einhängestelle, nämlich einer Einhängeschlaufe, zu vereinigen, und damit ist es möglich, nur ein Einhängeteil, nämlich eine einzige Schlaufe, an dem Aufhängehaken einzuhängen. Die genannten Sprengkräfte sind vor allem durch die besondere Gestaltung des Quer-

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Claims

schnittes an der Buchse in den vorstehenden Buchsenteilen vermieden. Als für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildung ist fernerhin vorgesehen, daß der mittlere Querschnitt der Buchse aus einem zylindrischen Teil und in an sich bekannter Weise einem anschließenden kegelförmigen Teil besteht, daß ferner der sich an diesen mittleren Bereich auf der Seite der Schlaufe anschließende Teil des axialen Durchlasses einen sich progressiv in beiden Querachsen von außen nach innen verringernden ovalen Querschnitt aufweist, während der sich an diesen mittleren Bereich auf der Seite der beiden Seilstränge anschließende Teil des Durchlasses einen sich lediglich in Richtung einer Querachse progressiv von außen nach innen verringernden Querschnitt mit in Richtung der anderen Querachse gleichbleibender Breite aufweist und mit eine Anschlagstufe in den mittleren Bereich übergeht. Durch diese Ausbildung ist einerseits ein leichtes Einführen der Verbindungshülse in einen axialen Sitz der Endlage, und zwar auch unter Berücksichtigung von Toleranzen, die die Verbindungshülse nach dem Preßvorgang aufweist, ermöglicht. Die Ahschlagstufe sichert ferner die Buchse dagegen, daß sie unter der Wirkung der auf- as tretenden Querkräfte relativ zur Verbindungshülse nach oben, d. h. in Richtung auf die Schlaufe wandert. Diese Anschlagstufe erleichtert somit wesentlich die Aufnahme der Querkräfte. Die Art der Ausbildung des unteren Teiles des axialen Durchganges der Buchse (in einem sich lediglich in Richtung einer Querachse progressiv von außen nach innen verringernden Querschnitt, wobei in Richtung der anderen Querachse dagegen eine gleichbleibende Breite vorhanden ist), verbessert die Führung der Seilstränge und verhindert ein Verdrillen dieser Seilstränge bei einer Drehbewegung der aufgehängten Last. Zugleich wird durch diese Ausgestaltung auf einfache Weise die erwähnte Anschlagstufe erreicht. Als weitere besonders vorteilhafte Weiterbildung ist bei der Erfindung vorgesehen, daß im Bereich der Ansatzstelle der Schlaufe ein Stift zwischen die beiden die schlaufenbildenden Seilteile durch die Buchse quer zu ihrer Längsachse hindurchsteckbar ist. Dieser Stift hat den Zweck, eine Abwärtsbewegung der Buchse relativ zur Verbindungshülse im gespannten Zustand der Seilstränge zu verhindern. Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei einer Aufhängung von Lasten an einem Haken mittels vier Seilsträngen ist vorgesehen, daß je zwei Seilstränge paarweise mittels einer Verbindungshülse und einer Buchse zusammengefaßt und die beiden Schlaufen nach Art einer einfachen Gliederkette ineinandergehängt sind. Diese Ausbildung hat den besonderen Vorteil, daß sich die beiden Schlaufen selbsttätig im tiefsten Bereich des Hakens halten. Die Erfindung wird an zwei Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht einer Buchse, teilweise im Schnitt, Fig. 2 die Draufsicht auf die Buchse gemäß Fig. 1, in der auch die Schnittlinie I-I eingezeichnet ist, nach welcher der Teilschnitt in der Fig. 1 verläuft, F i g. 3 eine Seitenansicht der Buchse nach F i g. 1, F i g. 4 eine Ansicht der gesamten Vorrichtung mit zwei Seilsträngen, Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung mit einer Vierstrangausführung. Aus der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Aufhängung einer Last mittels wenigstens zweier an einem gemeinsamen Haken 1 hängender Seilstränge 2, 3 bzw. 4, 5; 6, 7, die im gespannten Zustand einen Winkel miteinander einschließen und an ihrem freien Ende je ein Aufhängeelement aufweisen, wobei beide Aufhängeelemente eine einzige Last tragen, zu erkennen. Beide Seilstränge 2, 3 bzw. 4, 5; 6, 7 sind Teile eines einzigen Seiles 8 bzw. 9, 10, das im Bereich zwischen beiden Strängen zu einer Schlaufe 11 bzw. 12, 13 geformt ist. Die beiden Seilstränge 2, 3 bzw. 4, 5; 6, 7 sind an der Ansatzstelle der Schlaufe 11 bzw. 12, 13 mit einer Verbindungshülse 14 umpreßt, die von einer in axialer Richtung auf beiden Seiten über die Verbindungshülse 14 vorstehenden Buchse 15 umschlossen wird. Der Durchlaßquerschnitt der beiden vorstehenden Buchsenenden 16, 17 verringert sich von außen zur Verbindungshülse 14 hin, von einem äußeren ovalen Querschnitt 18, 19 ausgehend, zu einem kreisförmigen Querschnitt progressiv. Der mittlere Querschnitt 20, 21 der Buchse 15 besteht aus einem zylindrischen Teil 20 und einem sich anschließenden kegelstumpfförmigen Teil 21. Der sich an diesen mittleren Bereich auf der Seite der Schlaufe 11 bzw. 12, 13 anschließende Teil 16 des axialen Durchlasses weist einen sich progressiv in beiden Querachsen von außen nach innen verringernden ovalen Querschnitt auf. Der sich an diesen mittleren Bereich auf der Seite der beiden Seilstränge 2, 3 bzw. 4, 5; 6, 7 anschließende Teil 17 des Durchlasses weist einen sich lediglich in Richtung einer Querachse progressiv von außen nach innen verringernden Querschnitt mit in Richtung der anderen Querachse gleichbleibender Breite auf und geht mit einer Anschlagstufe 22 in den mittleren Bereich über. Die Innenwände der beiden vorstehenden Buchsenteile 16, 17 liegen symmetrisch zu einer gemeinsam durch die Längsachse verlaufenden Ebene. In einem axialen Längsschnitt bildet die Kontur dieser Innenwände eine gekrümmte Linie. Die Kontur dieser Innenwände weist in einem quer zur Achse verlaufenden Schnitt einen Krümmungsradius auf, der wenigstens so groß wie der Radius der Seilstränge 2, 3 bzw. 4, 5; 6, 7 ist. Im Bereich der Ansatzstelle der Schlaufe 11 bzw. 12,13 ist ein Stift 23 zwischen die beiden die Schlaufe 11 bzw. 12, 13 bildenden Seilteile durch die Buchse 15 quer zu ihrer Längsachse hindurchsteckbar. Bei der Anwendung der Vorrichtung zur Aufhängung von Lasten an einem Haken mit vier Seilsträngen sind je zwei Seilstränge 4, 5 bzw. 6, 7 paarweise mittels einer Verbindungshülse 14 und einer Buchse 15 zusammengefaßt und sind die beiden Schlaufen 12, 13 nach Art einer einfachen Gliederkette ineinandergehängt. Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Aufhängung einer Last mittels wenigstens zweier an einem gemeinsamen Haken hängender Seilstränge, die im gespannten Zustand einen Winkel miteinander einschließen und an ihrem freien Ende je ein Aufhängeelement aufweisen, wobei beide Aufhängeelemente eine einzige Last tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seilstränge (2, 3

bzw. 4, 5; 6,7) Teile eines einzigen Seiles (8 bzw. 9, 10) sind, das im Bereich zwischen beiden Strängen zu einer Schlaufe (11 bzw. 12, 13) geformt ist, daß ferner die beiden Seilstränge an der Ansatzstelle der Schlaufe mit einer Verbindungshülse (14) umpreßt sind, die von einer in axialer Richtung auf beiden Seiten über die Verbindungshülse vorstehenden Buchse (15) umschlossen wird, und daß sich der Durchlaßquerschnitt der beiden vorstehenden Buchsenenden (16, 17) von außen zur Verbindungshülse (14) hin, von einem äußeren ovalen Querschnitt (18, 19) ausgehend, zu einem kreisförmigen Querschnitt (20, 21) progressiv verringert.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Querschnitt (20, 21) der Buchse (15) aus einem zylindrischen Teil (20) und in an sich bekannter Weise einem anschließenden kegelstumpfförmigen Teil (21) besteht, daß ferner der sich an diesen mittleren Be- ao reich auf der Seite der Schlaufe (11 bzw. 12, 13) anschließende Teil (16) des axialen Durchlasses einen sich progressiv in beiden Querachsen von außen nach innen verringernden ovalen Querschnitt aufweist, während der sich an diesen mittleren Bereich auf der Seite der beiden Seilstränge (2, 3 bzw. 4, 5; 6, 7) anschließende Teil (17) des Durchlasses einen sich lediglich in Richtung einer Querachse progressiv von außen nach innen verringernden Querschnitt mit in Richtung der anderen Querachse gleichbleibender Breite aufweist und mit einer Anschlagstufe (22) in den mittleren Bereich übergeht

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände der beiden vorstehenden Buchsenteile (16, 17) in an sich bekannter Weise symmetrisch zu einer gemeinsam durch die Längsachse verlaufenden Ebene liegen und femer in einem axialen Längsschnitt die Kontur dieser Innenwände eine gekrümmte Linie bildet und daß in einem quer zur Achse verlaufenden Schnitt die Kontur dieser Innenwände einen Krümmungsradius aufweist, der wenigstens so groß ist wie der Radius der Seilstränge (2, 3 bzw. 4, 5; 6, 7).

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ansatzstelle der Schlaufe (11 bzw. 12,13) in an sich bekannterWeise ein Stift (23) zwischen die beiden die Schlaufe bildenden Seilteile durch die Buchse (15) quer zu ihrer Längsachse hindurchsteckbar ist.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 zur Aufhängung von Lasten an einem Haken mittels vier Seilsträngen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Seilstränge (4, 5; 6, 7) paarweise mitteils einer Verbindungshülse (14) und einer Buchse (15) zusammengefaßt und die beiden Schlaufen (12, 13) nach Art einer einfachen Gliederkette ineinandergehängt sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1778863;
französische Patentschrift Nr. 512 616;
britische Patentschrift Nr. 551770;
USA.-Patentschriften Nr. 1008 686, 1298 052;
AWF-Blatt, Nr. 23.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

709 £40/269 8.67 Q Bundesdrickerei Berlin