DE1932802C3 - Sicherheitshaken - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Sicherheitshaken mit einer das Hakenmaul verschließenden, um einen Klinkenbolzen verschwenkbaren Sperrklinke, die mit ihrem freien Ende von einer am Klinkenbolzen abgestützten Klinkenfeder gegen die Hakenspitze gedrückt wird.

Ein Sicherheitshaken dieser Art is? aus dem DE-GM 18 92 366 bekannt, wobei aber die Klinkenfeder aus einer Spiralfeder besteht, die um den Klinkenbolzen herum gewickelt ist, wie dies bei federnden Scharnierverbindungen bekannt ist. Eine solche Anordnung bietet keine ausreichende Sicherheit für den Hakenverschluß, weil die Federkraft einer Spiralfeder ziemlich begrenzt ist.

Aus der CH-PS 4 22 266 ist ein Sicherheitshaken bekannt, bei dem keine besondere Klinkenfeder vorgesehen ist, sondern vielmehr die Federkraft von einer federnden Zunge der Sperrklinke selbst gebildet wird. Auch hier ist die Federkraft begrenzt und ergibt einen unsicheren Verschluß des Hakenmaules.

Eine andere Gattung von Sicherheitshaken ist aus der FR-PS 7 41573 bekannt. Dort ist nämlich keine besondere Klinkenfeder zusammen mit einer Sperrklinke vorgesehen. Vielmehr wird die Klinkenfeder von der Sperrklinke selbst gebildet bzw. wird die Sperrklinke von der Klinkenfeder gebildet. Hier besteht dieses Klinkengebilde aus einem federnden Stahldrahtseil, welches aber wegen des Fehlens einer besonderen, starren Sperrklinke auch nur einen unsicheren Verschluß des Hakenmaules ergeben kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitshaken der eingangs genannten Art mit einem sehr zuverlässigen und kräftigen Hakenverschluß auszurüsten, welcher trotzdem einfach herstellbar und montierbar ist

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß als Klinkenfeder ein in an sich bekannter Weise U-förmig gebogenes, elastisch federndes Stahkh ahtseil derart am Haken angeordnet ist daß es mit seinem Basisteil in einen nach dem Hakenmaul hin offenen, hinter dem Klinkenbolzen liegenden Schlitz des Hakens eingreift und mit seinen Schenkeln zunächst um den oberen Umfangsteil des Klinkenbolzens gebogen und sodann an der Innenfläche der Sperrklinke abgestützt ist

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht Es zeigt

F i g. 1 einen Sicherheitshaken gemäß der Erfindung in Seitenansicht

F i g. 2 den Sicherheitshaken in Vorderansicht,

Fig.3 den Sicherheitshaken in Seitenansicht mit Schnitt durch die Sperrklinke,

Fig.4 den Sicherheitshaken nach Fig.3 in Vorderansicht

F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 3 und

F i g. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI durch die Halteschelle der Drahtseilschenkel.

Der im Gesenk geschmiedete Haken 1 ist mit einer Sperrklinke 2 mit U-förmigem Profil versehen, die um einen Klinkenbolzen 3 verschwenkbar ist und deren gegabeltes, freies Ende 4 unter Federwirkung von innen her gegen eine Anschlagfläche 5 der Hakenspitze 6 gedrückt wird. Der Klinkenbolzen 3 ist in Bohrungen 7 der Klinkenschenkel 8 und in einer Bohrung 7 des Hakens 1 gelagert.

Die Klinkenfeder besteht erfindungsgemäß aus einem U-förmig gebogenen Stahldrahtseil 9, dessen Basisteil 10 in einen nach dem Hakenmaul 11 hin offenen Schlitz 12 des Hakens 1 eingelegt ist Die Schenkel 13 des Stahldrahtseiles 9 verlaufen zunächst in Nuten 14 des Hakens 1, sind dann von außen um den Klinkenbolzen 3 herumgebogen und legen sich gegen die Unterfläche 15 der Sperrklinke 2. Die Enden der Schenkel 13 des Stahldrahtseiles 9 werden von einer Schelle 16 in ihrem parallelen Abstand gehalten.

Am oberen Ende des Hakens 1 sitzt auf einem Hals 17 ein bundförmig vorspringender Lagerkopf 18, der als Drehzapfen für einen Hakenwirbel 19 (Fig. 1, 2) dient, welcher aus zwei symmetrischen Wirbelhälften 20, 21 zusammengesetzt ist. Die beiden Wirbelhälften 20, 21 werden mittels durch Querbohrungen 22, 23 derselben gesteckte Schraubenbolzen 24 und Muttern 25 zusammengehalten.

Der dem Haken 1 benachbarte untere, etwas dickere Teil 26 des Hakenwirbels 19 enthält einen dem Hals 17 und dem Lagerkopf 18 des Hakens 1 entsprechenden Hohlraum in den der Lagerkopf 18 mit einem eine Drehung desselben zulassenden Lagerspiel eingesetzt ist.

Der obere Teil 28 des Hakenwirbels 19 ist als Seilkausche ausgebildet. Zu diesem Zweck bilden die beiden Wirbelhälften 20,21 eine um einen tropfenförmigen Kern 29 umlaufende Seilrinne 30, durch die ein Drahtseil 31 hindurchgeführt werden kann. Das Ende 32 des Drahtseiles wird mittels einer Seilklemme 33 am laufenden Seilstrang befestigt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Sicherheitshaken mit einer das Hakenmaul verschließenden, um einen Klinkenbolzers verschwenkbaren Sperrklinke, die mit ihrem freien Ende von einer am Klinkenbolzen abgestützten Klinkenfeder gegen die Hakenspitze gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Klinkenfeder ein in an sich bekannter Weise U-förmig gebogenes, elastisch federndes Stahldrahtseil (9) derart am Haken (1) angeordnet ist daß es mit seinem Basisteil (10) in einen nach dem Hakenmaul (11) hin offenen, hinter dem Klinkenbolr.en (3) liegenden Schlitz (12) des Hakens (1) eingreift und mit seinen Schenkeln (13) zunächst um den oberen is Umfangsteil des Klinkenbolzens (3) gebogen und sodann an der Innenfläche (15) der Sperrklinke (2) abgestützt ist.

2. -Sicherheitshaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (13) des Stahldrahtseiles (9) zwischen dem Schlitz (12) und dem Klinkenbolzen (3) in parallelen Nuten (14) des Hakens (1) geführt sind.

3. Sicherheitshaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (13) des Stahldrahtseiles (9) in ihrem Endbereich durch einen sie mit seinen Enden umgreifenden Abstandhalter (Schelle 16) verbunden sind.