DE1932802A1

DE1932802A1 - Sicherheitshaken

Info

Publication number: DE1932802A1
Application number: DE19691932802
Authority: DE
Inventors: Fritz Leh
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-06-27
Filing date: 1969-06-27
Publication date: 1971-02-25
Also published as: DE1932802C3; DE1932802B2

Description

S i c h er h e i t S h a k e n Die Erfindung betrifft einen Sicherheitshaken mit einer das Hakenmaul unter Federwirkung schließenden Sperrklinke. Eine besondere Ausführungsform der Erfindung bezieht sich außerdem auf einen aicherheits-oder Lasthaken mit einem am Hakenkörper befestigten Seilhalter, insbesondere einem drehbar am Hakenkdrper gelagerten Hakenwirbel.
Der zuverlässigen Punktion und Dauerhaftigkeit der federnden Sperrklinke kommt bei Sicherheitshaken eine große Bedeutung zu, weil diese Geräte ständig einer hohen Bennspruchung ausgesetzt sind und praktisch unter rauhen Betriebabedingungen arbeiten, wobei eine sorgfältige Pflege der Geräte meistens unterbleibt. Trotzdem sollen die Haken aber nicht zu kompliziert ausgebildet sein, damit die beweglichen Teile, d.h. vor allem die Sperrklinke alt ihrer Feder, möglichst wenig störanfällig, einfach zu montieren und billig herzustellen sind. Die bisher bekannten Sicherheitshaken gentlgen diesen Bedingungen nicht.
Der Erfindung liegt semit die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitshaken mit federnder Sperrilinke zu schaffen, welcher billig herstellbar und einfach montierbar ist sowie im Dauerbetrieb störungsfrei und zuverlässig arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geldst, daß die Klinkenfeder aus einem U-förmig gebogenen, elastisch federnden Stahldrahtseil besteht, welches um den Klinkenbolzen der Sperrklinke gebogen, mit seinem Basisteil an einer inneren Anschlagfläche des Hakens und mit seinen Schenkeln an der Unterfläche der Sperrklinke abgestützt ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Basisteil des U-förmigen Stahldrahtseiles in einen nach dem Hakenmaul hin randoffenen schlitz des Hakens eingelegt.
Eine weitere, bei lasthaken bzw. Sicherheitshaken auftretende Schwierigkeit liegt darin2 daß die Befestigung des Zugseiles oder sonstigen Zuglittels an dem Hakenkörper meist sehr umständlich ist.
Der Hakenwirbel muß zu diesem Zweck bisher demontiert werden, was natürlich zeitraubend und kostspielig ist. Diese Schwierigkeit wird gemäß der Erfindung auf einfache Weise dadurch beseitigt, daß das Seilbefestigungsteil, insbesondere der Hakenwirbel,@@@@ als Seilkausche mit einer um einen Kern ullaufenden Seilrinne ausgebildet ist. Bei dieser Ausbildung des Hakens bzw. Hakenwirbels oder Seilbefestigungsteiles kann das Zugseil Jederzeit leicht eingebunden werden, ohne daß man eine fertige Seilschlaufe an dem Zugseilende haben oder die Teile auseinander nehmen muß.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsferm beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigen: Fig. 1 einen Sicherheitshaken mit Wirbel gemäß der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2 den Sicherheitshaken mit Wirbel in Vorderansicht, Fig. 3 den Sicherheitshaken ohne Wirbel in Seitenansicht mit Schnitt durch die Sperrklinke, Fig. 4 den Sicherhejtshaken nach Fig. 3 in Vorderansicht, Fig. 5 einen vergrdßerten Schnitt nach der Linie V - V der Fig. 3, Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI - VI durch die Halte schelle der Drahtseilschenkel, Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt durch den Wirbel, und Fig. 8 eine Draufsicht auf die Innenseite einer Wirbelhälfte des Wirbels.
Der im Gesenk geschmiedete Haken 1 ist mit einer Sperrklinke 2 mit U-förmigem Profil versehen, die um einen Klinkenbolzen 3 verdrehbar ist und deren gegabeltes, freies Ende 4 unter Federwirkung von innen her gegen eine Anschlagfläche 5 der Hakenspitze 6 gedrückt wird. Der Klinkenbolzen 3 ist in Bohrungen 7 der Klinkenschenkel 8 und in einer Bohrung 7 des Hakenkörpers 1 gelagert.
Die Klinkenfeder besteht erfindungsgemäß aus einem U-förmig gebogenen Stahldrahtseil 9, dessen Basisteil 10 in einen nach dem Hakenmaul 11 hin offenen Schlitz 12 des Hakenkörpers 1 eingelegt ist.
Die Schenkel 13 der Drahtseilfeder 9 verlaufen zunächst in Nuten 14 des Hakenkörpers 1, sind dann von außen um den Klinkenbolzen 3 herumgebogen und legen sich gegen die Unterfläche 15 der Sperrklinke 2. Die Enden der Drahtseilschenkel 13 werden von einer Schelle 16 in ihrem paralleln Abstand gehalten.
Am oberen Ende des Hakens 1 sitzt auf einem Hals 17 ein bundförmig vorspringender lagerkopf 18, der als Drehzapfen für einen Hakenwirbel 19 dient, welcher aus zwei symmetrischen Wirbelhälften 20, 21 zusammengesetzt ist. Die beiden Wirbolhälften 20, 21 werden mittels durch Querbohrungen 22, 23 derselben gesteckte Schraubenb@lzen 24 und Muttern 25 zusammengehalten.
Der der Haken 1 benachbarte untere, etwas dickere Teil 26 des Wirbels 19 enthält einen dem Hals 17 und dem Lagerkopf 18 des Hakens 1 entaprechenden Hohlraum 27, in den der Lagerkopf 18 mit einen eine Drehung derselben zulas.enden Lagerspiel eingesetzt ist.
Der obere Teil 28 des Wirbels 19 ist erfindungsgenäß als Seilkausche ausgebildet. Zu diesen Zweck bilden die beiden Wirbelhälften 20, 21 eine um einen tropfenförmigen Kern 29 umlaufende Seilrinne 30, durch die ein Drahtseil 31 hindurchgeführt werden kann. Das Ende 32 des Drahtseiles wird mittels einer Seilklemme 33 am laufenden Seilstrang befestigt. Diese Ausbildung des Wirbeln, die auch bei einem ähnlichen Seilbefestigungsteil eines Lasthakens verwendet werden kann, hat den großen Vorteil, daß man Weder eine Demontage dieses Teiles vorzunehmen braucht ach ein Seil mit einer tertigen Seilschlaufe haben naß.
Dz übrigen beschränkt sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene und in der Zeichung beispielsweise veranschaulichte Ausführungsform, sondern sie umfaßt alle varianten im Rahmen der wesentlichen Erfindungsmerkmale.
Ansprüche

Claims

P a t e n t a nsp r ü c h e ; 1. Sicherheitahaken mit einer das Hakenmanl unter Feder-wirkung verschließenden Sperrklinke, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenfeder aus einem U-förmig@@ gebegenen, elasti@ch federnden Stahldrahtseil (9) besteht, welches um den Klinkenbolzen (3) der Sperrklinke (2) gebegen, mit seinem Basisteil (10) an einer inneren AnschlagflMcne des Hakens (1) und mit seinen Schenkeln (13) an der Unterfläche (15) der Sperrklinke (2) abgestützt ist.
2. Sicherheit@haken nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Basisteil (1Q) des Ufförmigen Stahldrahtselles (9) in einen nach dem Hakenmaul (11) hin randoffenen Schlitz (12) des Hakens (1) eingelegt ist.
3. Sicherheitshaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schenkel (13) d@s U-förmigen Stahldrahtseiles (9) durch eine Schelle (16) in gegenseitige. Abstand zusammengehalten werden.
4. Sicherheitshaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (2) aus einer flachen Klinkenplatte mit seitlichen Schenkeln (8) besteht, die mit Lagerbohrungen (7) ftir den Klinkenbolzen (3) versehen sind.
5. Lasthaken, insbesondere Sicherheitihaken nach Aæspruch 1, mit einem am Hakenkörper angeordneten eilbefestigungsteil» insbesondere einem drehbar an ihm gelagerten Hakenwirbel, dadurch gekennzeichnet, daß das Seilbefestigungsteil, insbesondere der Hakenwirbel (19), als Seilkausche (28) mit einer um einen Kern (29) umlaufenden Seilrinne (30) ausgebildet ist.
6. Hakenwirbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenwirbel (19) aus zwei symmetrischen Wirbelhälften (20, 21) zusammengesetzt ist, die z.B.

mittels Schraubenbolzen (24) und Muttern (25) verbunden sind.

L e e r s e i t e