AT399368B

AT399368B - Sektionaltor

Info

Publication number: AT399368B
Application number: AT245790A
Authority: AT
Original assignee: Bockisch Karlheinz
Priority date: 1989-12-28
Filing date: 1990-12-05
Publication date: 1995-04-25
Also published as: GB2240129B; GB9027876D0; ATA245790A; NL9002747A; GB2240129A; DE8915210U1; CH682581A5

Description

AT 399 368 B

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sektionaltor mit einem auf jeder Seite der Toröffnung befindlichen, senkrechten Ständer zur Aufnahme der Gewichtsausgleichsvorrichtung für das Tor und zum Anschrauben eines Bogenstückes über ein oben am Ständer angeordnetes Kopfstück und ferner mit zu beiden Seiten der Toröffnung angeordneten Führungsschienen für die Rollen der Sektionen aus einem oberhalb der 5 Toröffnung befindlichen waagrechten Abschnitt und einem senkrechten, am Ständer befestigten Abschnitt, wobei die beiden Abschnitte über das Bogenstück ineinander übergehen, das in bezug auf die Winkelhalbierende des dem Bogen zugeordneten Zentriwinkels symmetrisch ausgebildet ist und zu einer durch die senkrechten und waagrechten Abschnitte der Führungsschienen festgelegten ideellen Ebene parallel steht.

Die aktiven Teile der Führungsschienen haben einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt, um die io an den Sektionen gelagerten Rollen aufnehmen zu können. Die offenen Seiten dieser Schienen müssen natürlich den Sektionen zugekehrt sein. Aus diesen Gründen müssen die Führungsschienen und die sie verbindenden Bogenstücke doppelt, nämlich einmal für die linke und einmal für die rechte Seite der Toröffnung, vorgesehen sein.

Es ist beispielsweise in der FR-PS 1358 376 bereits bekannt, senkrechte und waagrechte Schienen für 75 Sektionaltore durch einen Viertelkreisbogen miteinander zu verbinden, wobei der Kreisbogen in bezug auf die Winkelhalbierende zwischen den beiden geradlinigen Schienenteilen symmetrisch ist. Dabei ist jedoch hinsichtlich der Befestigung des Kreisbogens an den Trägern nichts ausgesagt, wobei bei den bekannten Ausbildungen die Kreisbögen entweder nur mit den geradlinigen Schienenstücken durch Zusammenstecken verbunden oder aber mit diesen einstückig ausgebildet sind. Bei bloßem Aufstecken ist jedoch der Nachteil 20 gegeben, daß es sich dabei um eine eher labile Verbindung handelt, wogegen bei der einstückigen Fertigung ein sehr sperriger Teil zu montieren ist, was ebenfalls ungünstig ist, wobei zusätzlich noch der Fall eintreten kann, daß dann, wenn die beiden geradlinigen Schenkel unterschiedlich lang sind, ein wahlweiser Einbau auf der linken oder rechten Türseite nicht möglich ist.

Dem Anmeldungsgegenstand liegt dabei die Aufgabe zugrunde, ein Bogenstück zu schaffen, welches 25 als solches gesondert befestigbar ist und welches sowohl links als auch rechts verwendet werden kann. Dies wird anmeldungsgemäß dadurch erreicht, daß die zur Befestigung des Bogenstückes an den Ständern dienenden Befestigungselemente des Bogenstückes in der Winkelhalbierenden angeordnet sind. Dadurch sind diese Bogenstücke in identischer Weise sowohl in der linken als auch in der rechten Führungsschiene verwendbar, wobei auch hinsichtlich der Befestigung bereits vorgeformte Bauteile verwendet werden 30 können, da sich eben das Befestigungselement sowohl links als auch rechts an der entsprechenden zugeordneten Stelle befindet.

Durch die erfindungemäße Ausbildung vereinfacht sich auch die Lagerhaltung, da nur noch eine Sorte der erwähnten Bogenstücke in Betracht kommt.

Vorteilhafterweise kann zwischen dein Befestigungselement eines Bogenstückes und seinem eigentli-35 chen Bogen ein Ansatz vorgesehen sein, dessen Ränder - vorzugsweise verstärkt - waagrecht und senkrecht verlaufen, wobei die senkrechten Ränder sich am Rand des zugehörigen Ständers befinden. Dadurch wird erreicht, daß eine besonders steife Verbindung des Bogenstückes, u.zw. sowohl links als auch rechts, mit dem Ständer gewährleistet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Bogen-40 stück für ein Sektionaltor in der Seitenansicht, und zwar von den Sektionen aus gesehen und unter Darstellung der benachbarten Teile des Tores in gestrichelter Wiedergabe, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie INI von Fig. 1.

Das als einheitlicher Gusskörper ausgeführte Bogenstück umfasst einen 90"-Bogen. Über zwei tangential geführte Anschlussenden 1, 2 und einer dort befindlichen Bohrung 3 ist es einmal mit dem senkrechten 45 Abschnitt 4 und zum anderen mit dem waagerechten Abschnitt 5 der zu beiden Seiten der Toröffnung befindlichen Führungsschienen 11 für die Rollen der einzelnen Sektionen des Tores verbunden. Die Bohrungen 3 dienen dabei zur Aufnahme von Schrauben.

Zu beiden Seiten der Toröffnung befindet sich auch ein senkrechter Ständer 6 zur Aufnahme der Gewichtsausgleichsvorrichtung und weiterer Elemente des Tores. Der senkrechte Abschnitt 4 ist dabei mit so dem Ständer 6 fest verbunden, der nach oben durch ein Kopfstück 7 abschliesst, das die Motorwelle 8 trägt und zudem eine Lasche 9 zum Anschrauben einer Lasche 1o des Bogenstückes.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, hat die Führungsschiene 11 einen etwa c-förmigen Querschnitt, ihre Öffnung 12 ist den Sektionen, also der Tormitte zugekehrt.

Fig. 1 zeigt auch, dass das Bogenstück zum Kopfstück 7 hin durch einen Ansatz 13 verstärkt ist, an 55 dem auch die Lasche 1o angreift.

Dem 9o"-Bogen des Bogenstückes ist eine unter 45" ansteigende Winkelhalbierende 15 ( des Zentriwinkels ) zugeordnet, die die Lage des Befestigungsloches 14 der Lasche 1o bestimmt. 2

Claims

AT 399 368 B Das Bogenstück ist ein Symmetriekörper; seine Symmetrie bestimmt sich durch die Winkelhalbierende 15 bzw. eine damit festgelegte Ebene, die senkrecht zu der Ebene gerichtet ist, welche durch die beiden Abschnitte 4, 5 bestimmt ist. Die Symmetrie bezieht sich auf den eigentlichen Bogen, den Ansatz 13, die Lasche 1o, die Anschlus-5 senden 1, 2 und die dort befindlichen Bohrungen 3. Demgemäss ist es möglich, den in der Zeichnung wiedergegebenen Körper durch Verdrehen auch für die gegenüberliegende Seite des Sektionaltores zu benutzen, wobei dann wiederum die Öffnung 12 den Sektionen zugekehrt ist. Dabei würde dann die Randverstärkung 16’ des A nsatzes 13 parallel zum Ständer 6, also senkrecht verlaufen. Der Rand 16 gemäss Fig. 1 befindet sich in senkrechter Lage etwa am Rand des Ständers 6. 10 Patentansprüche 1. Sektionaltor mit einem auf jeder Seite der Toröffnung befindlichen, senkrechten Ständer zur Aufnahme der Gewichtsausgleichsvorrichtung für das Tor und zum Anschrauben eines Bogenstückes über ein 15 oben am Ständer angeordnetes Kopfstück und ferner mit zu beiden Seiten der Toröffnung angeordneten Führungsschienen für die Rollen der Sektionen aus einem oberhalb der Toröffnung befindlichen waagerechten Abschnitt und einem senkrechten, am Ständer befestigten Abschnitt, wobei die beiden Abschnitte über das Bogenstück ineinander übergehen, das in Bezug auf die Winkelhalbierende des dem Bogen zugeordneten Zentriwinkels symmetrisch ausgebildet ist und zu einer durch die senkrech-20 ten und waagerechten Abschnitte der Führungsschienen festgelegten ideellen Ebene parallel steht, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Befestigung des Bogenstückes an den Ständern (6,7) dienenden Befestigungselemente (14) des Bogenstückes in der Winkelhalbierenden (15) angeordnet sind.
2, Sektionaltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Befestigungselement (14) eines Bogenstückes und seinem eigentlichen Bogen ein Ansatz (13) vorgesehen ist, dessen Ränder (16) - vorzugsweise verstärkt - waagerecht und senkrecht verlaufen, wobei die senkrechten Ränder sich am Rand des zugehörigen Ständers (6,7) befinden. 30 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 35 40 45 50 3 55