DE1954228C - Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier sich kreuzender Gerüstteile - Google Patents

Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier sich kreuzender Gerüstteile

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DE1954228C
DE1954228C DE19691954228 DE1954228A DE1954228C DE 1954228 C DE1954228 C DE 1954228C DE 19691954228 DE19691954228 DE 19691954228 DE 1954228 A DE1954228 A DE 1954228A DE 1954228 C DE1954228 C DE 1954228C
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DE19691954228
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Inventor
Heiner Dipl.-Ing. 4033 Hösel Schliephacke
Original Assignee
Hünnebeck GmbH, 4000 Düsseldorf
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier sich kreuzender Gerüstteile, insbesondere zum Anklemmen eines an einem Bauwerk od. dgl. festlegbaren und als Abstandshalter dienenden Stabes an einem Gerüststiel, bestehend aus einer um 90° abgewinkelten, der Umrißform des einen Gerüstteiles angepaßten Klemmschelle und aus einer die Klemmschelle mit ihrem Gewindeschaft durchgreifenden Schraube, deren Kopf der Umrißform des anderen Gerüstteiles angepaßt und diesen mindestens teilweise umgreifend ausgebildet ist.
Fassadengerüste müssen in vorgeschriebenen Abständen mit einem Bauwerk, oft auch mit anderen Gerüsten, zug- und druckfest verbunden werden. Es ist also ein als Abstandshalter dienender Stab, der aus einem Rohr, einem Rundeisen oder irgendeinem Profil bestehen kann, sowohl am Bauwerk od. dgl. als auch am Gerüst zug- und druckfest anzuordnen. Tm allgemeinen benutzt man als Abstandshalter Gerüstrohrabschnitte, die an der dem Bauwerk zugewandten Seite mit einem Haken oder einem anderen Anschlußmittel versehen sind und mit ihren anderen Ende an einem Gerüststiel des Gerüstes festgeklemmt werden.
Durch die britische Patentschrift 523 297 sind Klemmverbindungen für zwei gleiche Gerüstrohre bekannt, die aus einer abgewinkelten Klemmschelle bestehen, die im mittleren Bereich eine Bohrung aufweist, durch die eine Hakenschraube hindurchfaßt, welche das eine Gerüstteil teilweise umfaßt. Das eine Ende dieser Klemmschelle ist der Umrißform dieser Gerüstteile angepaßt und stützt sich an einem der beiden Gerüstteile ab. Das andere, mit einer Abwinkelung versehene Ende, stützt sich an dem anderen Gerüstteil ab. Werden die beiden, aneinander anliegenden Gerüstteile durch die Hakenschraube gereneinandergepreßt, dann kann sich die Klemmschelle verformen, weil die auf Zug beanspruchte Schraube ein starkes Biegemoment in die Klemmschelle einleitet und bei zu siarkem Anziehen das dem einen Gerüstteil angepaßte Ende abbiegt, so daß die Verbindung gelok-
kert wird. Hinzu kommt, daß die in der Klemmschelle zum Hindurchführen der Hakenschraube vorgesehene Bohrung den Querschnitt der Klemmschelle gerade dort verringert, wo das größte Biegemoment in die Klemmschelle eingeleitet wird.
so Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der bekannten Vorrichtung die Sicherheit gegen unbeabsichtigte Verformung zu erhöhen und den Kräfteverlauf in der Klemmschelle günstiger zu gestalten.
Diese A jfgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
lös", daß die klemmschelle im Bereich ihrer Abwinkelung der Umrißfo.m des einen Gerüstteils, z.B. des Gerüststieles, angepaßt ist und daß die Klemmschelle an ihrem einen Ende ein Loch zur Aufnahme des zweiten Gerüstteiles, z. B. des Stabes,, aufweist und an ihrem anderen Ende eine Ausnehmung zur Aufnahme des Gewir.deschaftes der ais Augenkopfschraube ausgebildeten, den zweiten Cu. n^ueil umfassenden Schraube dient.
Trotzdem die Klemmschelle praktisch nur aus einem verformten Blechstreifen besteht, wird durch diese neue Gestaltung erreicht, daß eine Zugkrafterhöhung in der Schraube eine festere Verbindung zwischen den beiden miteinander /u verbindenden Gerüstteilen ergibt, weil die Klemmschelle im Gegensatz zu der vorbekannten Klemmschelle in ihrem mittleren Bereich nicht mehr auf Biegung, sondern nur auf Zug beansprucht wird. Selbst wenn die Klemmschelle durch zu starkes Andrehen der der Schraube zugeordneten Mutter verformt wird, dann erfolgt dies im Sinne einer sicheren Festlegung der zu verspannenden Gerüstteile, es wird also eine Lockerung der Verbindung bei einer Verformung der Klemmschelle sicher vermieden.
Zweckmäßig ist es, das Loch der Klemmschelle und die Öffnung der Augenkopfschniube so zu bemessen, daß sie den einen Gerüstteil mit Spiel umfaßt. Hierdurch wird erreicht, daß die Vorrichtung an dem zweiten Gerüstteil leicht verschwenkt werden kann und sich beim Befestigen selbst zentriert. Weiterhin ist empfohlen, die Ausnehmung als nach außen offenen Schlitz auszubilden und das Ende der Klemmschelle nach außen abzubiegen, weil die Vorrichtung dann erst geöffnet werden kann, wenn die der Schraube zugeordnete Mutter ausreichend weit im Sinne des Lösens abgedreht worden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der eine Seitenansicht der Vorrichtung darstellenden Zeichnung nachstehend erläutert.
Die Vorrichtung verbindet einen Gerüststiel I und einen einen Abstandshalter bildenden Stab 2 miteinander und besteht aus einer Klemmschelle 3 und"einer Augenkopfschraube 4 mit Mutter 5. Die Klemmschelle 3 weist im Bereich ihre;; einen Endes 6 ein
Loch 7 und im Bereich ihres anderen Endes 8 eine Ausnehmung 9 in Form eines Schlitzes auf, der zum Ende 8 hin offen ist. Das Ende 8 ist darüber hinaus nach außen gekröpft, so daß die Vorrichtung aus ihrer dargestellten Lage erst dann entfernt werden kann, wenn die Mutter 5 gegenüber der Augenkopfschraube 4 im Sinne des Lösens der Verbindung verdreht worden ist. Das Loch 7 der Klemmschelle 3 und das Auge 10 der Augenkopfschraube 4 sollten ein verhältnismäßig großes Spiel haben, um sowohl die Augenkopfschraube als auch die Klemmschelle nach
Lösen der
rung od. dgl., ersetzt werden
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier sich kreuzender Gerüstteile, insbesondere zum Anklemmen eine? an einem Bauwerk od. dgl. festlegbaren und als Abstandshalter dienenden Stabes an einem Gerüststiel, bestehend aus einer um 90° abgewinkelten, der Umrißform des Gerüstteiles angepaßten Klemmschelle und aus einer die Klemmschelle mit ihrem Gewindeschaft durchgreifenden Schraube, deren Kopf der Umrißform des anderen Gerüstteiles angepaßt und diesen mindestens teilweise umgreifend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschelle (3) im Bereich ihrer Abwinkelung der Umrißform des einen Gerüstteils, z. B. des Gerüststieles (1), angepaßt ist und daß die Klemmschelle an ihr.'m einen Ende (6) ein Loch (7) zur Aufnahme des zweiten Geriisttetles, z. B. des Siabes (2), aufweist und an ihrem anderen Ende (8) eine Ausnehmung (9) zur Aufnahme des Gewindeschaftes der als Augcikopfschraube ausgebildeten, diesen Gerüstteil umfassenden Schraube (4) dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (7) der Klemmschelle (3) und das Auge (10) der Augenkopfschraube so bemessen sind daß sie den zugehörigen Gerüstteil mit Spiel umfassen.
3. Vorrichtung nacn Anbruch 1 oder!, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9) als nach außen Cifener Schlitz .usgebildet ist und daß das Ende (8) der Klemmschelle (3) nach außen abgebogen ist.
DE19691954228 1969-10-28 Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier sich kreuzender Gerüstteile Expired DE1954228C (de)

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DE1954228A1 DE1954228A1 (de) 1971-05-06
DE1954228C true DE1954228C (de) 1973-04-05

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