DE3435714C2

DE3435714C2 - Anschlußvorrichtung

Info

Publication number: DE3435714C2
Application number: DE3435714A
Authority: DE
Inventors: Helmut 7081 Hüttlingen Speich
Original assignee: RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Current assignee: RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Priority date: 1984-09-25
Filing date: 1984-09-25
Publication date: 1986-11-06
Also published as: EP0179733B1; ATE71919T1; DE3435714A1; DE3585267D1; EP0179733A2; EP0179733A3

Abstract

Bei einer Anschlußvorrichtung zum Befestigen von Anschlag- oder Verzurrmitteln an zu transportierenden oder zu verzurrenden Gegenständen wird ein Anschlußteil verwendet, das nach Art eines Bügels mit einem die Bügelenden überbrückenden Joch ausgebildet ist und bei dem das Joch um eine Schwenkachse schwenkbar in einem Verbindungsteil gelagert ist, das sich um die Längsachse eines Befestigungsteiles drehen läßt. Die Schwenkachse des Anschlußteiles ist dabei in einem Abstand zur Längsachse des Befestigungsteiles angeordnet, und zwar derart, daß das Anschlußteil in der Ruhestellung der Anschlußvorrichtung über das das Verbindungsteil haltende Ende des Befestigungsteiles klappbar ist.

Description

dende Verbindungsteil bezeichnet Wie insbesondere aus Fig.2 hervorgeht, besteht das Befestigungsteil 2 aus einem Schraubbolzen mit einem Gewindeabschnitt 4, einem Fühnmgsbund 5 mit einer Führungsnut 6, und einemHaJtekopf7.

Das drehbar um die Längsachse 8 des Befestigungsteiles 2 gelagerte Verbindungsteil 3 ist mit einer nach unten offenen Haltemulde 9 für das Anschlußteil 1 versehen. Eine Klemmfeder 10 dient dazu, einerseits das Anschlußteil 1 am Verbindungsteil 3 und andererseits to das Verbindungsteil 3 am Befestigungsteil 2 zu halten.

In den F i g. 1 und 2 nimmt das Anschlußteil 1 eine Lage ein, in der es parallel zur Längsachse 8 des Befestigungsteiles 2 ausgerichtet ist Aus der gezeigten Lage läßt sich das Anschlußteil 1 um eine im Abstand A von der Längsachse 8 verlaufende Schwenkachse 11 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenken. Bei hinreichend großer Ausbildung einer Anschlußöse 12 nimmt sie in der Ruhestellung eine Lage ein, in der sie praktisch parallel zur Oberfläche 13 eines zu transportierenden oder zu verzurrenden Gegenstandes orientiert ist

Das Anschlußteil 1 ist im beschriebenen Fall einstükkig ausgebildet Es besteht aus einem Bügel 14 und einem die Bügelenden miteinander verbindenden Joch 15, welches einen Schwenkbolzen mit einem Durchmesser d formt Auf diesen Durchmesser d ist die Tiefe der Führungsnut 6 abgestimmt Sie sollte nicht kleiner als ein Drittel und nicht größer als die Hälfte des Wertes von d sein. Auch zwischen dem Abstand A und dem Durchmesser d sollte ein bestimmtes Größenverhältnis eingehalten werden. Im gezeigten Fall ist der Abstand A annähernd gleich dem zweifachen Durchmesser d des Joches 15.

Bei der zweiter« in den Fig.3 und 4 dargestellten Anschlußvorrichtung findet ein Anschlußteil 16 Ver-Wendung, das nach Art eines Schäkels mit einem Bügel 17 und einem lösbar mit diesem verbundenen Joch 18 ausgebildet ist. Das Verbindnngsteii Ϊ9, weiches das Anschlußteil 16 mit dem Befestigungsteil 20 verbindet weist eine Haltebohrung 21 für das Joch 18 auf. Die Haltebohrung 21 schneidet einen Fühnmgsbund 22 des Befestigungsteiles 20, der wie im zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel mit einer Führungsnut 23 versehen ist. Der Vorteil dieser Variante besteht darin, daß das Anschlußteil 16, das Verbindungsteil 19 und das Befestigungsteil 20 eine unverlierbare Einheit bilden. In beiden beschriebenen Ausführungsbeispiekn ist die Länge des Führungsbundes 22 etwas größer als die Höhe des Verbindungsteiles 19. Dieses kann sich mithin frei zwischen der Oberfläche 13 und einem Haltekopf 24 des Befestigungsteiles drehen, wenn dieses mit seinem Gewindeabschnitt 25 in eine entsprechende Aufnahme des zu transportierenden oder zu verzurrenden Gegenstandes geschraubt ist

Die F i g. 3 und 4 zeigen das Anschlußteil 16 in der Ruhelage. Man erkennt, daß der Platzbedarf des Anschlußteiles in der Ruhelage außerordentlich gering ist und die Größe einer Anschlußöse 26 gleichwohl ausreicht, um z. B. einen vergleichsweise starken Haken mit dem Anschlußteil 16 zu verbinden. Um das Anschlußteil in unterschiedlichen Lagen arretieren zu können, sind zwischen dem Anschlußteil 16 und dem Verbindungsteil 19 Lagearretierungselemente 27 angeordnet. Diese Lagearretierungselemente können von Federscheiben gemäß DIN 6904 oder Federringen gemäß DlN 6905 gebildet werden.

Aus F i g. 3 geht hervor, daß die Führungsnut 23 und die Haltebohrung 2i den mittleren Bereich des Joches 18 konzentrisch umschließen. Aufgrund dieser Ausbildung können parallel zur Längsachse 8 gerichtete Komponenten von in das Anschlußteil 16 eingeleiteten Kräften unmittelbar vom Anschlußteil über einen als Stützschulter 28 wirkenden Teil der Führungsnut in das Befestigungsteil 20 eingeleitet werden.

Die beschriebenen Anschlußvorrichtungen sind nicht nur außerordentlich beweglich und belastbar, sondern auch so ausgebildet daß ihre wirtschaftliche Fertigung in großen Stückzahlen möglich ist

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

ordnet sind. Patentansprüche:

1. Anschlußvorrichtung zum Befestigen von Anschlag- oder Verzurrmitteln an zu transportierenden 5

oder zu verzurrenden Gegenständen mit einem zu Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußvorrichihrer Befestigung am jeweiligen Gegenstand dienen- tung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
den Befestigungsteil, einem eine Anschlußöse für das Aus dsr Schrift »ANSCHLAGPUNKTE« der Berg-Anschlag- oder Verzurrmittel aufweisenden An- bau-Berufsgenossenschaft, Ausgabe 1/83, S>ite27, ist schlußteil und einem das Befestigungsteil mit dem to eine Anschlußvorrichtung der vorstehenden Art be-Anschiußteil verbindenden, drehbar um die Längs- kannt, bei der das Anschlußteil die Form eines Bügels achse des Befestigungsteiles an diesem gelagerten hat, der an seinem offenen Ende zwei in Ausnehmungen Verbindungsteil, wobei das Anschlußteil um eine des Verbindungsteiles greifende Schwenkzapfen und an Schwenkachse schwenkbar ist, die senkrecht zur seinem den Schwenkzapfen gegenüberliegenden Ende Längsachse des Befestigungsteiles verläuft, da- if eine kreisringförmige Anschlußöse aufweist Die durch gekennzeichnet, daß das Anschluß- Schwenkachse des Anschlußteiles schneidet bei dieser teil (1 bzw. 16) von einem Bügel (14) und einem Vorrichtung die Längsachse des Befestigungsteiles. Die dessen Enden überbrückenden Joch (15 bzw. 18) ge- bekannte Vorrichtung paßt sich aufgrund der Drehbarbildet wird, dessen Längsachse mit der Schwenkach- keit ihres Verbindungsteiles und der Schwenkbarkeit se (11) des. Anschlußteiles zusammenfällt, die einen 20 ihres Anschlußteiles jeweils automatisch an die Zugrich-Abstand(>y zur Längsachse (8) des Befestigungstei- tung des an sie angreifenden Anschlag- oder Verzurrles (2 bzw. 20) einnimmt, und daß die Anschlußöse mittels an. Wenn sie gleichwohl nicht voll zu befriedigen (12 bzw. 26) des Anschlußteiles (1 bzw. 16) über das vermag, so deshalb, weil einerseits ihr Platzbedarf aufdas Verbindungsteil (3 bzw. 19) haltende Ende des grund der geschilderten Ausbildung des Anschlußteiles Befestigungsteiles klappbar ist. 25 vergleichsweise groß ist, und weil andererseits aufgrund Z Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch der Lage der Schwenkzapfen bzw. der Schwenkachse gekennzeichnet, daß der Abstand (A) zwischen der der Ersatz der Schwenkzapfen durch einen durchgehen-Schwenkachse (11) des Anschlußteiles (1 bzw. 16) den Schwenkbolzen unmöglich ist
und der Längsachse (8) des Befestigungsteiles (2 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine An-' brw. 20) größer als der einfache Durchmessr (d) und 30 Schlußvorrichtung der in Betracht gezogenen Art zu kleiner als der zweifache Durchmesser Qd) des Jo- schaffen, bei der die automatische Einstellung des Anches (15 bzw. 18) des Anschlußteiles (1 bzw. 16) ist Schlußteiles in die Kraftangriffsrichtung des Verzurr-

3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, oder Anschlagmittels nach wie vor gewährleistet ist bei dadurch gekennzeichnet,daß das Befestigungsteil (2 dem aber darüber hinaus aHein, d h. auf sehr einfache bzw. 20) mit einer Führungsnut (6 bzw. 23) für das 35 Weise, durch eine vom Bisherigen abweichende Zuord-Anschlußteil (1 bzw. 16) versehen ist nung der Schwenkachse des Anschlußteiles zur Längs-

4. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch achse des Befestigungsteiles die Voraussetzungen für gekennzeichnet, daß die Führungsnut (23) eine eine platzsparende und höher belastbare Ausbildung Stützschulter (28) für das Anschlußteil (16) bildet, der Vorrichtung geschaffen werde/?.

über die parallel zur Längsachse (8) des Befesti- 40 Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vor-

gungsteiles (20) gerichtete Kraftkomponenten vom richtung durch die kennzeichnenden Merkmale des An-

Anschlußteil (16) unmittelbar auf das Befestigungs- spruchs 1 gelöst

teil (20) übertragbar sind. Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung bie-

5. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprü- tet aufgrund der asymmetrischen Anordnung der ehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befesti- 45 Schwenkachse des Anschlußteiles zur Längsachse des gungsteil (2) einen Gewindeabschnitt (4) sowie einen Befestigungsteiles, die mit der Drehachse des Verbin-Führungsbund (5) und einen Haltekopf (7) für das dungsteiles zusammenlallt, die Möglichkeit, den Platz-Verbindungsteil (3) aufweist bedarf der Vorrichtung in ihrer Ruhestellung besonders

6. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch klein zu halten. Da die Schwenkachse die Längsachse gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (3) mit ei- 50 des Befestigungsteiles nicht schneidet, kann das Anner nach unten offenen Haltemulde (9) für das An- schlußteil geschlossen ausgebildet werden, d. h. der Büschlußteil(l) versehen ist gel läßt sich durch ein seine Stabilität und Festigkeit

7. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch erhöhendes Joch schließen.

gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (1) durch eine Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung

Klemmfeder (10) in der Haltemulde (9) gehalten 55 ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen,

wird, die zugleich den Zusammenhalt von Befesti- Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der

gungsteil (2) und Verbindungsteil (3) sichert. Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt

8. Anschießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch F i g. 1 teilweise im Schnitt die Seitenansicht einer ergekennzeichnet, daß das Verbindungstil (19) mit ei- sten Anschlußvorrichtung;

ner Haltebohrung (21) für das Anschlußteil (16) ver- 60 F i g. 2 einen Schnitt durch die Anschlußvorrichtung

sehen ist. gemäß Fig. 1;

9. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch F i g. 3 einen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt durch gekennzeichnet, daß die Haltebohrung (21) den Füh- eine Anschlußvorrichtung modifizierter Bauart und
rungsbund (22) seitlich schneidet. F ig. 4 die Draufsicht auf die Anschlußvorrichtung

10. Ansaugvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, 65 gemäß F i g. 3.

dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verbin- In den F i g. 1 und 2 ist jeweils allgemein mit 1 das

dungsteil (19) und dem Anschlußteil (16) Lagearre- Anschlußteil, mit 2 das Befestigungsteil und mit 3 das

tierungselemente (27) für das Anschlußteil (16) ange- das Anschlußteil 1 mit dem Befestigungsteil 2 verbin-