-
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Verankern von Deckenlampen.
-
Zur Verankerung einer Deckenlampe
an der Decke wird zur Zeit ein doppelter, S-förmiger Haken verwendet, dessen
obere Seite mit einem Haken in Eingriff gebracht wird, der an der
Decke befestigt ist, während
die andere Seite mit einem Ösenelement
in Eingriff gebracht wird, das üblicherweise
aus Metall besteht und mit der Lampen-Montageeinheit verbunden ist.
Unter dem Ausdruck „Montageeinheit" wird eine Baueinheit
verstanden, die im wesentlichen aus einer Metallhülse besteht,
durch die ein elektrisches Kabel hindurch geführt ist, um der Lampe elektrische Energie
zuzuführen;
am Ende der Hülse,
d. h. auf der gleichen Seite wie das Ösenelement, ist ein sogenannter
Kabel-Haltekörper,
der aus Kunststoff besteht, befestigt, um das Kabel festzuhalten.
-
Die Verwendung eines S-Hakens führt jedoch
zu einer unstabilen und unsicheren Verankerung der Deckenlampen.
Darüber
hinaus ist das Vorhandensein des Ösenelement, das mit der Montageeinheit
verbunden ist, hinsichtlich der Kosten und der Zeit für die Installation
nachteilig.
-
Die US-Patentschriften US-A-3 843
086 und 1 843 201 beschreiben Verankerungsvorrichtungen.
-
Hauptziel der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Vorrichtung zum Verankern einer Deckenlampe zu schaffen,
die auf einfachere Weise verwendet werden kann.
-
Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Verankern einer Deckenlampe
zu schaffen, die zusätzlich
zu ihrer einfacheren Verwendung Sicherheit und Stabilität sicherstellt, nachdem
sie installiert worden ist.
-
Dieses Ergebnis wird gemäß der Erfindung dadurch
erreicht, dass eine Vorrichtung geschaffen wird, welche die im kennzeichnenden
Teil von Anspruch 1 niedergelegten Merkmale aufweist. Weitere Merkmale
sind in den abhängigen
Ansprüchen
niedergelegt.
-
Die Vorteile, die sich aus der vorliegenden Erfindung
ergeben, liegen im wesentlichen darin, dass es möglich ist, eine wirksame und
sichere Verankerung der Deckenlampen an der Decke zu erzielen, dass
die vorliegende Verankerungsvorrichtung auf einfache Weise hergestellt
werden kann, kosteneffektiv ist und selbst nach einer langen Verwendungsdauer
zuverlässig
ist, ohne weiteres und schnell auch an Deckenlampen montiert werden kann,
die bereits mit ihrer Montageeinheit verbunden sind, dass, weil
die in Rede stehende Vorrichtung mit dem Kabelhalter, d. h. der
eigentlichen Montageeinheit direkt in Eingriff tritt, weder das üblicherweise
der Halterung zugeordnete Ösenelement
noch der S-Haken verwendet werden müssen.
-
Diese und weitere Vorteile und Merkmale
der Erfindung ergeben sich für
den Fachmann am besten aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit der beigefügten
Zeich nung, die jedoch nicht in einschränkender Weise zu verstehen
ist; in der Zeichnung zeigen:
-
1A und 1B jeweils eine perspektivische, auseinandergezogene
Darstellung und eine Zusammenbau-Darstellung einer Montageeinheit
für Deckenlampen,
die keinen Teil der Erfindung bildet, aber hier für Erläuterungszwecke
beschrieben wird,
-
2A und 2B jeweils eine perspektivische auseinandergezogene
Darstellung und eine Zusammenbau-Darstellung einer Montageeinheit
für Deckenlampen,
die mit einer zweiten Ausführungsform einer
Verankerungsvorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist,
-
3A bis 3C jeweils eine Vorderansicht des Kabelhalters,
der zu der in den 1A bis 2B gezeigten Montageeinheit gehört, eine
Schnittdarstellung längs
der Linie F-F aus 3A und
eine Schnittdarstellung längs
der Linie G-G aus 3A,
wobei das Bezugszeichen 72 den Kanal bezeichnet, durch den
das Stromkabel für
die Deckenlampe hindurch verlaufen kann,
-
4A und 4B jeweils eine schematische Darstellung
der an der Decke mit Hilfe der in den 1A bis 1B dargestellten Vorrichtung
verankerten Deckenlampe und ein vergrößertes Detail des Hakens, der
an der Decke angebracht ist, und der an ihm verankerten Montageeinheit.
-
Im wesentlichen besteht, wie in den
Figuren der beigefügten
Zeichnung dargestellt, eine Vorrichtung zum Verankern einer Deckenlampe
aus einem Körper 1,
der zwei Ansätze 10 besitzt,
die in elastischer Weise auseinander dehnbar sind und dazu dienen
sollen, aufeinander gegenüberliegenden
Seiten mit der Montageeinheit M der Lampe in Eingriff zu
treten. Auf der diesen Ansätzen 10 gegenüberliegenden Seite
weist der Körper 1 einen
Teil 12 auf, der wie eine Öse geformt ist (siehe 1A, 1B, 4A, 4B) um ihn
an einem Haken 3 zu verankern, der an der Stelle von der
Decke 4 hängt,
die für
das Montieren der Lampe 5 gewählt worden ist.
-
Gemäß der in den 2A, 2B und 3B dargestellten Ausführungsform
ist der Teil 12 des Körpers 1,
der dazu dienen soll, mit dem Haken 3 in Eingriff zu treten,
um die Deckenlampe an der Decke aufzuhängen, seinerseits als Haken
geformt.
-
Die Montageeinheit M besteht
aus einer Hülse 2,
durch die das Elektrokabel der Deckenlampe hindurch verlaufen kann,
und aus einem Kabelhalter 7, wobei letzterer aus Kunststoff
hergestellt ist und auf den oberen Teil 20 der Hülse 2 aufgeschraubt werden
kann. Der Kabelhalter 8 kann an der Hülse 2 mit Hilfe einer
Metallschraube 8 befestigt werden, die quer zum Kabelhalter
senkrecht zur Achse der Hülse eingeschraubt
werden kann. Das Kabel 6 kann am Kabelhalter 7 durch
eine entsprechende Schraube befestigt wer den, die aus Kunststoffmaterial 9 besteht
und quer zur Längsachse
des Kabelhalters verläuft.
-
Vorteilhafterweise kann der Körper 1 aus
einem einzigen, im wesentlichen drahtförmigen Metallelement hergestellt
sein.
-
Vorteilhafterweise hat der Kabelhalter 7 der Montageeinheit M zwei
diametral gegenüberliegende Sitze 70 zur
Aufnahme der elastisch auseinander dehnbaren Ansätze 10 des Körpers 1.
Die Größe und die
Ausrichtung dieser Sitze 70 des Kabelhalters 7 entspricht
im wesentlichen demjenigen der Ansätze 10 des Körpers 1.
-
Darüber hinaus werden vorteilhafterweise die
elastisch auseinander dehnbaren Ansätze 10 des Körpers 1 von
den um 90° umgebogenen
Endabschnitten der beiden entsprechenden Arme 11 gebildet,
die ihrerseits die jeweiligen Verlängerungen des Teiles 12 bilden,
der mit dem Haken 3 an der Decke in Eingriff zu bringen
ist.
-
Vorteilhafterweise ist auch dafür gesorgt, dass
die elastisch auseinander dehnbaren Ansätze 10 des Körpers 1 so
ausgerichtet sind, dass ihre jeweiligen freien Enden zueinander
entgegengesetzt angeordnet sind.
-
Damit der Körper 1 einfacher auf
den Kabelhalter 7 aufgepasst werden kann, ist der Kopfteil
des letzteren, d. h. der Teil des Kabelhalters 7, der dem Teil
gegenüberliegt,
der auf die Hülse 2 aufgeschraubt
werden soll, in geeigneter Weise so geformt, dass er zwei Oberflächen 71 aufweist,
die zur Außenseite
hin konvergieren und im Bereich der Sitze 70 enden. Dies
macht es möglich,
den Körper 1 am
Kabelhalter 7 lediglich durch die Ausübung eines Druckes zu befestigen,
d. h. dadurch, dass die Ansätze 10 des
Körpers 1 so
gedrückt
werden, dass sie auf den entsprechenden Oberflächen 71 des Kabelhalters 7 gleiten,
wodurch sie veranlasst werden, sich voneinander weg zu dehnen, bis
jeder der Ansätze 10 in
dem entsprechenden Sitz 70 aufgenommen ist.
-
Mit einem derartig am Kabelhalter 7,
d. h. an der Montageeinheit M befestigten Körper 1,
von dem der Kabelhalter einen integralen Teil bildet, wie dies in
den Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben wurde,
ist es möglich, die
Deckenlampe 5 am Haken 3 der Decke einfach dadurch
zu verankern, dass der Teil 12 des Körpers 1 in den Haken 3 eingehängt wird.
Der Haken 3 kann dann umgebogen werden, bis sich sein freies
Ende mit der Deckenoberfläche 4 in
Berührung
befindet (wie dies in den 4A und 4B dargestellt ist, in denen
der Haken in seinem endgültigen
oder umgebogenen Zustand wiedergegeben ist).
-
Dadurch, dass eine Verankerungsvorrichtung
mit dem Teil 2 des Körpers 1 verwendet
wird, der als Öse
ausgebildet ist, wird ein höheres
Maß von
Sicherheit zusätzlich
zu einer einfacheren Anbringung und Installation erzielt.
-
Der Kabelhalter 7 ist mit
einem Fortsatz 72 versehen, um eine Anschlussklemmplatte 73 zu
tragen.