DE3731602A1 - Gabelbaum - Google Patents

Gabelbaum

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DE3731602A1
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
    • B63H8/22Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing for connecting wishbones to the mast

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  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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  • Toys (AREA)
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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Endbefestigung eines Gabelbaumes bzw. einer Segelbrett-Spiere und ein Gabelbaum­ system.
Gabelbäume besitzen in üblicher Weise ein vorderes Ende (Startschot) und ein hinteres, schothornseitiges Ende (Trimm­ schot), die durch zwei Gabelbaumarme miteinander verbunden sind. Die Gabelbaumarme sind an dem Schothornende durch ge­ eignete Mittel und an dem vorderen Ende durch Fittings bzw. ein Anschlußstück miteinander verbunden.
Als Anschlußstücke bzw. Verbindungsstücke des vorderen Endes sind verschiedene Formen bekannt. Bei den meisten Anordnun­ gen werden z.B. Seile bzw. Leinen verwendet, um den Gabel­ baum an dem Mast eines Segelbrettes zu befestigen.
Es wurde auch bereits eine Befestigung vorgeschlagen, die als "Gelenk" bekannt ist, wobei ein geteiltes Lager durch eine direkte Reibungskraft von den Gabelbaumarmen aus an den Mast gepreßt wird.
Weiterhin wurde auch bereits eine sogenannte "Bost-Lagerung" vorgeschlagen, wobei zwei halbe Schalen bzw. Lager auf der Vorderseite miteinander verbunden und durch ein dickes Gummi­ glied an den Mast gepreßt werden. Auf der Rückseite werden dabei die beiden Schalen durch eine Schnalle verbunden. Es gibt auch bereits verschiedene Befestigungen des vorderen Endes, die Seile mit Schnallen und/oder Nocken bzw. Ansätze verwenden.
Eine sehr bekannte Befestigungsart ist diejenige nach dem "Push-Boom-System", wobei die Segelspannung verwendet wird, um den Gabelbaum auf die Rückseite des Mastes zu ziehen bzw. stoßen. In der Praxis jedoch sind für den "Push-Boom" z.B. Seile oder Schnallen als Hilfe notwendig, um zu verhindern, daß dieser von dem Mast rutscht. Eine Version des "Push-Boom" ist das Bartholin-Ende, das Gegenstand der inter­ nationalen Patentanmeldung Nr. PCT/DK86/00082 (W 087/00503) ist. Das Bartholin-Ende besitzt jedoch mehrere Nachteile. So z.B. verläßt sich das Bartholin-Ende alleine auf die Segel­ spannung und das Gewicht des Seglers bzw. Surfers, um an dem Mast zu halten. Außerdem muß das Bartholin-Ende auf dem Mast auf- und abgeschoben werden, um es an dem Mast zu befestigen oder von ihm zu entfernen.
Dies bedeutet, die bekannten Befestigungen des äußeren Endes von Gabelbäumen haben eine Vielzahl von Nachteilen und sie haben nur teilweise ihren Zweck erfüllt, nämlich wirksam und sicher den Mast zu fassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Nachteile der Befestigungen nach dem Stand der Technik zu vermeiden; insbesondere eine einfache und wirk­ same Befestigung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schothornende eine Schothorn-Befestigung besitzt, die zum Gebrauch zwei miteinander verbindbare Teile aufweist, welche jedoch lösbar sind, und daß das vordere Ende eine Befesti­ gung aufweist, die einen zentralen flexiblen bogenförmigen Kern oder einen Drehmechanismus und zwei Schultern aufweist, die eine Aussparung zur Aufnahme eines Segelbrettmastes fest­ legen, wobei die Schultern zwischen sich einen nach vorne gerichteten Spalt ergeben und daß zwei Flanschschafte vorge­ sehen sind, die sich nach hinten von den jeweiligen Schul­ tern aus erstrecken und von den Schultern nach außen abzwei­ gen, um mit den jeweiligen angrenzenden Enden der Gabelbaum­ arme in Eingriff zu gelangen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und nachfolgend aus dem anhand der Zeich­ nung beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine untere perspektivische Ansicht eines Gabel­ baumes nach der vorliegenden Erfindung
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gabelbaumes nach der Fig. 1
Fig. 3 eine Ansicht von unten der Befestigung bzw. der Lagerung des vorderen Endes des Gabelbaumes nach den Fig. 1 und 2
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Befestigung des vorderen Endes nach der Fig. 3
Fig. 5 eine Vorderansicht der Befestigung des vorderen Endes nach der Fig. 3
Fig. 6 eine Rückansicht der Befestigung des vorderen Endes nach der Fig. 3
Fig. 7 eine untere perspektivische Ansicht der Befestigung des vorderen Endes nach der Fig. 3
Fig. 8 eine obere perspektivische Ansicht der Befestigung des vorderen Endes nach der Fig. 3
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Gabelbaum nach den Fig. 1 und 2, wobei die ungespannte Lage der Gabelbaum­ arme mit einem Schothornende des Gabelbaumes im nicht befestigten Zustand dargestellt ist
Fig. 10 eine ähnliche Ansicht wie die in der Fig. 9, die die Lage der Lagerbaumarme zeigt, wenn die Befesti­ gung des vorderen Endes geöffnet ist, um es in einen Mast für eine Befestigung daran einzuschieben
Fig. 11 eine ähnliche Ansicht wie in den Fig. 9 oder 10, die die Befestigung des Gabelbaumes an einem Mast und die Verbindung des Schothornendes so zeigt, wie der Gabelbaum zum Gebrauch bereit ist und
Fig. 12 eine Rückansicht des Schothornendes des Gabelbaumes nach den Fig. 1 und 2 im verbundenen Zustand.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Gabelbaum 10 dargestellt, der ein erstes vorderes Ende 12 und ein zweites Schothornende 14 besitzt. Die ersten und zweiten Enden 12 und 14 des Gabel­ baumes 10 sind durch zwei Gabelbaumarme 16 miteinander ver­ bunden. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Gabel­ baumarme 16 zwischen den ersten und zweiten Enden 12 und 14 auf entgegengesetzten Seiten einer axialen Linie, die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 12 und 14 er­ streckt, gebogen. Diese Ausgestaltung der Gabelbaumarme 16, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ist Gegenstand der au­ stralischen Patentanmeldung Nr. 28 861/84 und gleichlautender Anmeldungen in anderen Ländern. Es wird jedoch nachdrücklich darauf hingewiesen, daß die Befestigung bzw. Lagerung des vorderen Endes der vorliegenden Erfindung, so wie sie be­ schrieben wird, auch mit bekannten "flachen" Gabelbäumen verwendet werden kann. Die Arme 16 des Gabelbaumes sind an dem zweiten Schothornende 14 durch Mittel, die nachstehend beschrieben werden, lösbar miteinander verbunden. Weiterhin sind die Gabelbaumarme 16 an dem ersten, vorderen Ende 12 über eine Vorderseiten-Befestigung 18, die nachfolgend im Detail beschrieben wird, miteinander verbunden.
Die Befestigung 18 des vorderen Endes ist im einzelnen in den Fig. 3 bis 8 näher erläutert. Es wird darauf hingewie­ sen, daß die Befestigung des vorderen Endes gemäß den Fig. 3 bis 8 auch unter umgekehrten Bedingungen, wie in den Fig. 3 bis 8 dargestellt, verwendet werden kann.
In den Fig. 3 bis 8 ist die Befestigung 18 des vorderen En­ des für einen Gabelbaum dargestellt, wobei die Befestigung aus einem einzigen Teil eines Kunststoffmateriales herge­ stellt ist. Die Befestigung bzw. Lagerung 18 enthält einen zentralen flexiblen Kern 20, der auf beiden Seiten Schultern 22 besitzt. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist der Kern 20 im wesentlichen in einer Ebene bogenförmig.
Weiterhin besitzen der Kern 20 und die Schultern 22 eine im wesentlichen egalisierte teilkreisförmige innere Wand 24, die eine Aussparung 26 aufweist. Die Aussparung 26 hat einen zur Vorderseite gerichteten Spalt 28 zwischen den vordersten Enden der Schultern 22. Außerdem besitzt jede Schulter, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, eine im wesentlichen nach oben gerichtete Öffnung 30. Die Öffnung 30 verringert das Gewicht der Befestigung 18 der Vorderseite. Weiterhin können auch Hohlleinen bekannter Art durch sie hindurchge­ führt werden.
Darüberhinaus erstreckt sich jeweils ein Flanschschaft 32 von jeder Schulter 22 aus. Wie aus der Fig. 6 am besten er­ sichtlich ist, ist der Flanschschaft 32 im Querschnitt gese­ hen und wie auch allgemein in dem Ausführungsbeispiel darge­ stellt, quadratisch. Die Ecken der Profile sind jedoch abge­ schrägt oder abgerundet, um scharfe Kanten in dem Flansch­ schaft zu vermeiden. Das im wesentlichen quadratische Profil als Führungsenden der Gabelbaumarme 16 kann mit bekannten Techniken sehr leicht in der gewünschten Form hergestellt werden. Darüberhinaus verhindert das nichtkreisförmige Pro­ fil eine relative Drehbewegung zwischen dem Flanschschaft 32 und dem Arm 16, wie es nachfolgend noch beschrieben wird. Die Flanschschäfte 32 können ein pentagonales oder hexagona­ les Querschnittsprofil besitzen, aber in diesem Falle wird man die Seitenflächen zwischen den Ecken vorzugsweise konkav ausbilden, um die Verhinderung der o.a. relativen Drehbewe­ gung zu unterstützen.
Wie aus den Fig. 4 und 8 ersichtlich ist, sind die Schäfte 32 jeweils mit einer länglichen flachen Aussparung 34 verse­ hen, die sich längs zum Schaft 32 erstreckt. In jeder Aus­ sparung 34 ist ein nachgiebiger Dorn 36 angeordnet, der an einer Wand der Aussparung 34, die in Richtung des freien Endes des Flanschschaftes 32 und abgewandt von der Schulter 22 ist, angesetzt bzw. befestigt ist. Weiterhin liegt der Dorn auf Abstand von dem Boden der Aussparung 34. An seinem Ende, das vom freien Ende des Flanschschaftes 32 abgewandt ist, ist der Dorn 36 mit einem nach außen gerichteten Knopf 38 versehen.
Wie aus den Fig. 9 bis 11 ersichtlich ist, enthält der Gabel­ baum 10 zwei Gabelbaumarme 16 von röhrenartiger Form, die auf einfache Weise aus einer Metallegierung oder aus einem zusammengesetzten Material hergestellt sein können. Die vor­ deren Enden der Arme 16 sind so geformt, daß sie satt über die Flanschschafte 32 geschoben bzw. gesteckt werden können. So können z.B. die Vorderenden der Arme 16 auf einfache Wei­ se durch bekannte Techniken im wesentlichen quadratisch ge­ formt werden, während der übrige Teil des Gabelbaumarmes 16 ein kreisförmiges Profil behält. Jeder Gabelbaumarm 16 weist eine Öffnung auf, die so ausgebildet ist, daß sie mit dem Knopf 38 des Flanschschaftes 16 in Eingriff gelangen kann.
Die Schothornenden der Gabelbaumarme 16 sind jeweils mit sich in Längsrichtung erstreckenden Paaren von Ansätzen 40 versehen. Einer der Ansätze bzw. Nasen 40 jedes Paares weist eine Öffnung 42 auf, während der andere Ansatz 40 des Paares mit einem Knopf 43 versehen ist, welcher ähnlich dem o.a. Knopf 38 ist. Die Ansätze 40 sind so ausgebildet, daß sie durch eine Parallellegung bzw. Interdigitation der Paare mit­ einander befestigbar sind und zwar derart, daß die Öffnung 42 jedes Paares mit dem korrespondierenden Knopf 43 des ande­ ren Paares in Eingriff gelangt.
Diese Ausgestaltung des Schothornendes 14 ist in der Fig. 12 im einzelnen näher dargestellt. Wie daraus ersichtlich ist, sind die Knöpfe 43 auf den Enden von nachgiebigen Dornen 44 befestigt, um den Knöpfen 43 die Möglichkeit zu geben, zusam­ mengepreßt zu werden, wenn das Ansatzpaar 40 parallel gelegt wird und dann in Eingriff mit den Öffnungen 42 springen kann, um die Ansatzpaare 40 miteinander zu verbinden. Außer­ dem kann einer der beiden Gabelbaumarme ein Schothornende 14 besitzen, das mit einer Öffnung 45 versehen ist, durch die eine Leine 46 gedreht werden kann. Die Leine 46 kann an einem Ende durch Abschrägen bzw. Ausfasern verdreht sein, wie in der Fig. 12 dargestellt. Darüberhinaus, wenn die An­ sätze 40 miteinander in Eingriff gebracht sind, ergibt sich eine Öffnung 47, die sich durch das Schothornende 14 er­ streckt, wobei die Öffnung 47 dazu vorgesehen ist, die Leine 46 aufzunehmen. Die Leine 46 kann damit durch die Öffnung 47 gezogen werden, um die Ansätze 40 gegeneinander zu sichern, wonach sie auf einfache Weise an einem in der Nähe liegenden Glied, wie z.B. einem Gabelbaumarm 16, festgebunden wird.
Zum Gebrauch werden die Gabelbaumarme 16 mit der Befestigung 18 durch ein Stoßen der vorderen Enden der Gabelbaumarme 16 auf die jeweiligen Flanschschäfte 32 verbunden. Wie aus der Fig. 6 ersichtlich ist, besitzen die Knöpfe 38 schräge freie Enden, so daß, wenn jeder Gabelbaumarm 16 auf einen Flansch­ schaft 32 gestoßen wird, der Gabelbaumarm 16 den Knopf 38 nach unten gegen den Widerstand des Dornes 36 stößt. Wenn die korrespondierende Öffnung am vorderen Ende des Gabelbaum­ armes 16 mit dem Knopf 38 fluchtet, wird der letztere dann durch den Dorn 36 nach außen gezwungen, so daß der Knopf 38 mit der korrespondierenden Öffnung in dem Gabelbaumarm 16 in Eingriff gelangt. Auf diese Weise sind der Gabelbaumarm 16 und der Flanschschaft 32 fest, jedoch lösbar miteinander verbunden.
Im unbelasteten bzw. nicht gespannten Zustand des Gabelbau­ mes, wobei die Gabelbaumarme 16 auf den jeweiligen Flansch­ schaft 32 gesteckt sind und wobei das zweite Schothornende 14 mit den Gabelbaumarmen 16 noch nicht verbunden ist, über­ kreuzen sich diese in der Nähe des zweiten Schothornendes 14, wie in der Fig. 9 dargestellt. In dieser Position ist der Spalt 28 zu schmal, als daß die Befestigung 18 von der Seite an einem Mast 50 eines Segelbrettes möglich wäre.
Der Spalt 28 kann jedoch sofort auf einfache Weise dadurch geöffnet werden, daß die Schothornenden der Gabelbaumarme 16 nach außen bewegt werden, wie es durch die Pfeile in der Fig. 10 dargestellt ist. Bei dieser Operation wird die auf die Gabelbaumarme 16 ausgeübte Hebelwirkung dazu verwendet, den elastischen Kern 20 der Befestigung 18 so zu verbiegen, daß die Schultern 22 voneinander wegbewegt werden. In diesem Zustand wird der Spalt 28 genügend weit, so daß die Befesti­ gung 18 von der Seite her auf den Mast geschoben werden kann, wobei die Aussparung 26 den Mast 50, wie in der Fig. 10 dargestellt, umschließt. Anschließend können die Schot­ hornenden der Gabelbaumarme 16 wieder losgelassen werden, da­ mit diese in die in der Fig. 9 dargestellte Position zurück­ kehren können. In dieser Position wird der Spalt 28 durch die Schultern 22, die sich einander annähern, soweit ge­ schlossen, bis die Wand 24 mit dem Mast 50 in Eingriff gerät bzw. an den Mast 50 anliegt. In dieser Position sind die Schothornenden der Gabelbaumarme 16 noch gekreuzt, wie in der Fig. 9 dargestellt.
Anschließend werden die Schothornenden der Gabelbaumarme 16 manuell zueinander hinbewegt, so daß es möglich wird, die Ansätze miteinander in Eingriff zu bringen und die Öffnung 42 so zueinander zu fluchten, daß der Zapfen bzw. Dorn die Schothornenden zueinander sichern kann. Diese Bewegung zwingt die Befestigung 18 in einen festen Kontakt mit dem Mast 50, weil die auf die Gabelbaumarme 16 ausgeübten Hebel­ kräfte einen beträchtlichen Druck auf die Schultern 22 aus­ üben. Normalerweise würde hier ein nachgiebiges Glied mit einem hohen Reibungskoeffizienten bekannter Art, z.B. aus einem weichen Gummi oder einem Schaum hergestellt, zwischen der Befestigung 18 und dem Mast 50 eingefügt werden. Dieses nachgiebige Glied würde zwischen der Befestigung 18 und dem Mast 50 eingepreßt werden, damit ein noch festerer Kontakt vorhanden wäre, um ein Verrutschen auf dem Mast zu verhin­ dern.
Um den Gabelbaum 10 mit einem Segelbrett bzw. Surfbrett zu verbinden, sollte im allgemeinen das Segel zuerst plaziert sein. Dies ist jedoch kein Problem, da einer der beiden Ga­ belbaumarme 16 von seinem Flanschschaft 32 durch ein einfa­ ches Pressen des Knopfes 38 und einem anschließenden Heraus­ ziehen des Gabelbaumarmes 16 aus dem Flanschschaft 32 gelöst werden kann. Die Befestigung 18 wird hinter dem Mast 50 mit dem verbleibenden Gabelbaumarm 16 plaziert, wobei sich die­ ser entlang einer ersten Seite des Segels erstreckt. Nach­ folgend wird der gelöste Gabelbaumarm 16 entlang der gegen­ überliegenden Seite des Segels plaziert und dann auf den Flanschschaft 32 über den Knopf 38 geschoben, bis der Knopf 38 mit der korrespondierenden Aussparung in dem Gabelbaumarm 16, wie vorstehend beschrieben, in Eingriff gelangt. Auf diese Weise ist die Befestigung des Gabelbaumes 10 an einem Segelbrett eine einfache Aufgabe.
Wie aus der Fig. 11 ersichtlich ist, sind die vorderen Enden der Gabelbaumarme 16 so angeordnet, daß die innersten Ränder der Gabelbaumarme 16 entlang von Tangenten an dem Mast 50 anliegen. Außerdem erstreckt sich die Befestigung 18 des vor­ deren Endes im allgemeinen um 70% des Umfanges des Mastes 50, vorzugsweise zwischen 70 und 90%. Diese Konstruktion ermöglicht es den vorderen Enden der Gabelbaumarme 16 gegen­ einander um die Vorderseite des Mastes 50 zu stoßen, wobei sie gegen den Kern 20 ziehen.
Außerdem liegt die prozentuale Öffnung für die Vorderseite des Mastes 50, wenn man es von der Vorderseite und in dem in der Fig. 11 dargestellten Zustand betrachtet, vorzugsweise in einem Bereich von 30 bis 80%, wie z.B. ungefähr 56%.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ergibt sich, daß, je mehr Kraft ein Segler bzw. Surfer auf den Gabelbaum 10 aus­ übt, umsomehr umfaßt die Befestigung 18 den Mast 50.
Außerdem stößt eine Segelspannung den Kern 20 auf den Mast 50 und ergibt damit eine extra Spannung und extra Kraft auf den Mast.
Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion wird ein ausreichen­ der Griff auf den Mast 50 ausgeübt, so daß weitere Einrich­ tungen oder Maßnahmen für eine zusätzliche Sicherung, wie z.B. Leinen, entbehrlich sind. Die sympathetischen o.a. Kräf­ te des Segels und des Seglers verstärken den Griff auf den Mast 50.
Die nichtkreisförmige Gestalt der Flanschschafte 32 und der korrespondierenden Abschnitte der Gabelbaumarme verhindern eine Drehung und Vermeiden eine Belastung, die auf die Knöp­ fe 38 ausgeübt werden könnte.
Abänderungen und Variationen, die im Ermessen des Durch­ schnittsfachmannes liegen, fallen selbstverständlich in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung. So kann z.B. der Kern 20 durch ein Glied ersetzt werden, der ein Gelenk, ein Scharnier oder dgl. besitzt, um einen Drehmechanismus zwi­ schen den Schultern 22 zu erzeugen.

Claims (13)

1. Gabelbaum mit einem vorderen Ende und einem Schothorn­ ende, zwei Gabelbaumarme, durch die das vordere Ende und das Schothornende miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schothornende (14) eine Schothorn-Befestigung besitzt, die zum Gebrauch zwei miteinander verbindbare Teile (40) auf­ weist, welche jedoch lösbar sind, und daß das vordere Ende (12) eine Befestigung (18) aufweist, die einen zentralen flexiblen bogenförmigen Kern (20) oder einen Drehmechanismus und zwei Schultern (22) aufweist, die eine Aussparung (26) zur Aufnahme eines Segelbrettmastes (50) festlegen, wobei die Schultern (22) zwischen sich einen nach vorne gerichte­ ten Spalt (28) ergeben und daß zwei Flanschschafte (32) vor­ gesehen sind, die sich nach hinten von den jeweiligen Schul­ tern aus erstrecken und von den Schultern (22) nach außen abzweigen, um mit den jeweiligen angrenzenden Enden der Gabelbaumarme (16) in Eingriff zu gelangen.
2. Gabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung (18) des vorderen Endes (12) einen zentralen flexiblen Kern (20) aufweist.
3. Gabelbaum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Befestigung des Schothornendes (14) geöffnet ist und die Befestigung (18) des vorderen Endes (12) unbelastet ist, die Gabelbaumarme (16) einander überkreuzen.
4. Gabelbaum nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelbaumarme (16) in einem größeren Ausmaße durch ein weiteres Voneinanderwegbewegen der gekreuzten Schothornenden und ein Verbiegen des Kernes (20) der Befestigung (18) des vorderen Endes (12), um die Größe des nach vorne gerichteten Spaltes (28) zu erhöhen, weiter überkreuzbar sind.
5. Gabelbaum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Gabelbaumarme (16) lösbar mit seinem Flanschschaft (32) verbindbar ist.
6. Gabelbaum nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschschäfte (32) im Querschnitt nicht kreisförmig sind und die korrespondierenden vorderen Enden der Gabelbaum­ arme (16) eine dazu korrespondierende Querschnittsform auf­ weisen.
7. Gabelbaum nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden der Gabelbaumarme (16) so orientiert sind, daß die innersten Ränder der Gabelbaumarme (16) ent­ lang von Tangenten an dem Mast (50) anliegen, der in der Aussparung (26) der Befestigung (18) des vorderen Endes (12) eingefügt ist, wenn die Befestigung des Schothornendes (14) geschlossen ist.
8. Gabelbaum nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Befestigung (18) des vorderen Endes (12) von unge­ fähr 70 bis 90% um den Umfang eines Mastes (50), der in der Aussparung (26) der Befestigung (18) des vorderen Endes (12) aufgenommen ist, wenn die Befestigung des Schothornendes (14) geschlossen ist, erstreckt.
9. Gabelbaum nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die prozentuale Öffnung bei Betrachtung von der Vorderseite aus für die Vorderseite des Mastes (50), der in der Ausspa­ rung (26) der Befestigung (18) des vorderen Endes (12) aufge­ nommen ist, wenn die Befestigung des Schothornendes geschlos­ sen ist, in einem Bereich von ungefähr 30 bis 80% liegt.
10. Befestigung für ein vorderes Ende eines Gabelbaumes, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung einen zentralen elastischen Kern (20) und zwei Schultern (22) aufweist, die den Kern flankieren, wobei der Kern (20) und die Schultern (22) eine Aussparung zur Auf­ nahme eines Mastes (50) eines Segelbrettes begrenzen, wobei die Aussparung (26) einen Spalt (28) auf der Vorderseite zwischen den inneren Enden der Schultern (22) besitzt, und wobei zwei Flanschschafte (32) sich von den jeweiligen Schul­ tern (22) aus nach hinten erstrecken und nach außen von der Befestigung weg abzweigen.
11. Befestigung für ein vorderes Ende nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschschäfte (32) im Querschnitt nicht kreisförmig sind.
12. Befestigung für ein vorderes Ende nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem einzigen Stück aus Kunststoffmaterial herge­ stellt ist.
13. Befestigung eines vorderen Endes nach einem der Ansprü­ che 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Flanschschäfte (32) einen ela­ stisch befestigten Knopf (38) aufweist, der bei einem Drük­ ken einen Gabelbaumarm (18) erlaubt mit dem Flanschschaft in Eingriff zu gelangen und der nach außen in Eingriff mit ei­ ner korrespondierenden Öffnung auf dem Gabelbaumarm springt, um diesen festzuhalten.
DE19873731602 1986-09-19 1987-09-19 Gabelbaum Withdrawn DE3731602A1 (de)

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AUPH809086 1986-09-19
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